Wir hatten bereits vor längerer Zeit über Gerüchte berichtet, dass Google an einer Windows 10 Unterstützung für Chromebooks arbeiten könnte. Nun sind neue Informationen aufgetaucht, welche in die gleiche Richtung weisen.
Projekt Campfire
Die Webseite XDA-developers.com hat in einem neueren Firmware Branch des Google Pixelbooks einen Hinweis auf einen „Alt OS“ Mode gefunden, welcher unter dem Namen eve-campfire vermerkt ist. Dieser Modus soll sich auf Windows 10 beziehen und die Möglichkeit bieten, beide Betriebssysteme per Dualboot auf einem Chromebook zu nutzen.
Google könnte hier vermutlich auf diejenigen Nutzer abzielen, welche Aufgrund einzelner Programme noch nicht vollständig auf einen Windows Laptop verzichten können. Mit der Möglichkeit der Dualboot Option, könnte ein Chromebook für solche Nutzer attraktiv werden. Gerade im Bildungsbereich könnten Chromebooks so noch stärker eine Gefahr für Windows werden.
Microsoft hat erst kürzlich das Surface Go vorgestellt, welches als Konkurrenz zu den Chromebooks und iPads im Bildungsbereich konzipiert wurde. Gerade in den USA liefert sich Microsoft einen erbitterten Kampf um die nächste Nutzergeneration.
Was glaubt ihr? Könnte Projekt Campfire eine Gefahr für Microsoft werden?
Quelle: XDA-developers.com
Ich halte nichts von Dual-Boot Optionen. Ich empfinde ein OS (egal welches) als angenehmer und ausgereifter, wenn es nicht auf eine fremde Plattform wechseln muss.
Eben wie oben beschrieben, speziell für ohnehin bereits fest entschlossen Wechselwillige, die aber notgedrungen leider noch – vielleicht auch nur beruflich – auf das eine oder andere Windows-Programm angewiesen sind! Klug, dieser neueste fiese Schachzug von Google… Die sind da offensichtlich schon ganz schwer am Drücker… Wenn das nicht bereits die ersten Vorboten der gerade in den Startlöchern stehenden google’schen Desktop-Dampfwalze sind…? Das wird noch heftig! … Und so nebenher setzt Google mittels seiner enormen Marktmacht und weltweiten Kontakte fernab der Öffentlichkeit bereits die großen Hersteller all der klassischen Windows-Programme unter Druck, entsprechende Pendants in Form von funktional gleichwertigen, eventuell… Weiterlesen »
Chromebooks von Google interessieren mich gar nicht, ob da nun Windows 10 darauf laufen kann, oder nicht. Sehe da für mich keinen Vorteil. Auch in Zukunft wird es ein normales Windows 10-Notebook werden, falls es wieder mal nötig wird. Bei mir werden Chromebooks mit Dual-Boot-Option keine Gefahr für Microsoft. Bei den vielen Trojanischen Pferden hier im Forum, die auch Mobile leichthändig aufgegeben haben, möchte ich die Hand nicht dafür ins Feuer legen. 😉
Dein letzter Satz klingt interessant 😋
Du meinst also, Google hätte da nicht nur den zu Microsoft entsandten Top-Trojaner zu verantworten, sondern hätte da auch ein paar bezahlten Googlianern aus der für die Dach-Region zuständigen Marketing-Abteilung den Auftrag erteilt, jeweils unter anderem Nickname in diversen deutschsprachigen Foren wie diesem propagandistisch ordentlich die gewünschte googlefreundliche Stimmung, aber zum Teil auch gezielt destabilisierende Unruhe zu verbreiten…?
Mit einen mobilen Formfaktor (Phone), welches auch durch Werbung und Marketing sowie Supports von Microsoft gepflegt wird, Würde sich MS wohl mit der Gewinnung von Neunutzer leichter tun….Phone ist der Einstieg ins Multimedia Leben und prägt anhand des OS die Interessen an andere Gerätegruppen des selben OS….
Wie wahr! 👍
Das ist doch gut für Microsoft. Derjenige, der Windows 10 installiert, hat dafür (theoretisch) bezahlt. Somit verdient Microsoft dadurch zusätzliches Geld. Ich sehe da nicht im Ansatz eine Gefahr für Microsoft, sondern eher eine zusätzliche Einnahmequelle. Es wird Ja nicht so sein, das man Windows 10 einfach so installieren kann. Entweder bezahlt der Hersteller oder der Benutzer (wenn er sein Chromebook ohne Windows 10 gekauft hat) für Windows 10 bezahlen. Die Chromebooks werden zwar etwas teurer, aber die OEM Lizenz für solche schwachen Geräte ist aber relativ billig (unter 50€). Als Privatverbraucher müsste ich schon über 100€ bezahlen. Es ist… Weiterlesen »
Ich frage mich echt, wer sich freiwillig mit so einem Chromebook herumärgert anstatt sich gleich einen Windows Laptop zu kaufen. Das Gehäuse sieht ganz nett aus. Mehr positives kann ich darüber beim besten Willen nicht sagen.
All die User von Android-Phones (80%), die da auch weiterhin in den Genuss ihres gewohnt problemlosen Nutzungserlebnisses kommen wollen! Punkt!
Die sind für Google zum verlässlichen und Sicherheit spendierenden Polster geworden…
Die waren doch schon von vornherein (spätestens seit 2010) für Windows für immer verloren, weil sie da keine Smartphones von Microsoft in die Hand bekamen, um da die Chance zu haben, so richtig in das Windows-Ökosystem hineinwachsen zu können! Schade! Chance verpasst Microsoft!
Chromebooks werden sich trotzdem nicht durchsetzen:
1. Man möchte keine mobilen Apps auf Dektopsystemen haben. Das beweisen zahlreiche vergebliche Versuche, Android-Continuum zu vermarkten (Samsung).
2. Unter Apple gibt es schon seit längeren eine vergleichbare Dualboot-Funktion, jedoch mit mäßiger Resonanz.
3. Ein Chromebook hat seinen Vorteil im geringen Preis, dies wird durch eine weitere kostenpflichtige OS-Lizenz teurer und unatraktiver.
4. DualBoot oder Virtualisierungstechniken werden immer als eine technische Notlösung betrachtet und deshalb für den Mainstremkunden weniger geeignet.
Eines vorweg: Samsungs „Android-Continuum“ steht erst am Anfang, da gab es noch keine „zahlreichen“ Versuche auf dem Massenmarkt, aufgrund derer man auf ein definitives Scheitern des Projekts schließen könnte…! Continuum, egal auf welchem OS, hat sicher eine große Zukunft! Wie gesagt, eine solche Dualboot-Variante der gerade in permanenter Weiterentwicklung begriffenen ganz neuen Generation von „Chromebooks“ ist nicht zum „Dualboot-Spielen“, sondern nur für User gedacht, die schon absolut wechselwillig sind, die aber JETZT unbedingt noch irgendeines der alten klassischen Windows32-Prgramme brauchen… und schon gar nicht für den vor allem privaten Mainstream-Kunden, der da ohnehin kein „Dual“ braucht und in baldiger Zukunft… Weiterlesen »
Die Realität wird sein, dass die User die Android-Partitionen leer machen werden, um mehr Platz für Windows 10 verfügbar zu haben. Aber wenn Google nicht anders als OEM und Hardware-Lieferant für Windows 10 zu bekommen ist…
Das wird da sicher nicht so einfach gehen oder dann gar problemlos funktionieren, da die (reduzierte) eher schwächere Hardware allein und ganz speziell auf ein stark cloud-gebundenes ChromeOS zugeschnitten sein wird und dieses auch nur jeweils upgedated, recovered aber wahrscheinlich gar nicht vollständig deinstallierbar sein wird. Und das vielleicht ohnehin nur temporär benötigte Rumpf-„Windows“ wird da bloß in einer eigenen speziell für die Verwendung von Windows-Programmen optimierten Sandbox laufen, die man dann vielleicht später leeren und als zusätzlichen Speicher verwenden wird können. Sollte dann später einmal der wahrscheinliche Fall eintreten, dass man doch auf jegliche Windows-Programme verzichten kann! So blöd… Weiterlesen »
Mit Alt OS kann aber doch nur Android selbst gemeint sein. Windows 10 ist definitiv jünger.
Der war gut! 🙂