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Prognose: Microsoft und Apple treiben 2 in 1 Markt an – Tablets im Sinkflug

Der Trend ist wahrlich nicht neu: Tablets finden immer weniger Abnehmer. Nur der 2 in 1 Markt, also Tablets mit abnehmbarer Tastatur wächst kräftig. Laut des Marktforschungsunternehmens IDC, wird sich dieses Kaufverhalten auch für Q4 2017 bestätigen.

Microsoft und Apple führen 2 in 1 Markt an

Geräte wie das Surface Pro und iPad Pro, führen den Markt der 2 in 1 Geräte (auch Detachables genannt) an. Sie schaffen eine Insel des Wachstums in einem seit Jahren schwächelndem Tablet Markt (das normale iPad und diverse Androiden). Der 2 in 1 Markt wird mit Q4 2017 die Wachstumsrate von 10,3% YoY einhalten, während normale Tablets einen Verlust von 7,6% hinnehmen müssen.

Bei den absoluten Absatzzahlen gibt es natürlich enorme Unterschiede. Während in Q4 2017 6,5 Millionen 2 in 1 Geräte verkauft wurden, fanden 43,1 Millionen reine Tablets neue Besitzer.

Produktivität ist der Schlüssel

Reine Tablets würden einfach nicht genügend Produktivität bieten, so Analysten. Der Trend zu großen Smartphones hat die Existenzberechtigung von Tablets weiter geschmälert. Die Hersteller vernachlässigen deshalb immer mehr den Tabletmarkt und konzentrieren sich auf 2 in 1 Geräte.

Hier sind die prognostizierten Absatzzahlen für Q4 2017:

* 2 in 1 werden hier nicht separat aufgelistet

Meiner Meinung nach kann man nur beim Surface Pro (und allen Geräten, die das Design übernommen haben) von einem 2 in 1 sprechen. Ich verstehe nicht so recht was der Unterschied zwischen einem iPad Pro und einem normalen iPad sein soll. Das Tastaturcover, das es für das iPad Pro gibt, ist nicht durchdachter oder praktischer, als die vielen Tastaturen, die es auch für die normalen iPads oder sogar das iPad Mini gibt.

Was sagt ihr zu der Entwicklung des Tabletmarktes? Seht ihr noch einen Nutzen für reine Tablets?

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  • Kann schon sein, das Tablets bald nur noch ein Nieschenmarkt sind. Gibt ja im Vergleich zum Phablet kaum noch Vorteile. Ich nutze aber nach wie vor mein Tablet. Da ich viele Medieninhalte präsentieren muss, ist der größere Bildschirm für mich ein muss. Da reichen mir keine 6". Bin da eher im Bereich 8" unterwegs. Kommt halt immer darauf an, was jeder damit anstellt. Für bissel surfen auf der Couch muss es wahrscheinlich bei vielen kein Tablet mehr sein. Die Convertibles sind da natürlich sehr praktisch.

  • "Meiner Meinung nach kann man nur beim Surface Pro (und allen Geräten, die das Design übernommen haben) von einem 2 in 1 sprechen."
    Aber auch nur weil dort Windows läuft, rein von der Hardware ist ein Surface Pro auch nur ein Tablet mit Tastatur, genau wie ein iPad Pro oder jedes andere Tablet mit einer Tastatur.
    Deshalb finde ich auch die Bezeichnung 2 in 1 irgendwie nicht immer besonders passend. Alles mit einer Abnehmbaren Tastatur ist genau genommen eigentlich "nur" ein Tablet.
    Und so gesehen ist der Tablet Markt auch gar nicht im Sinkflug weil viele sog. 2 in 1 ja eigentlich nur Tablets sind.

    • Nein, sorry. Es ist nicht nur "weil dort Windows läuft". Dem Surface Pro merkt man an, dass beim Design von Grund auf an ein 2 in 1 gedacht wurde. Das iPad Pro wirkt hingegen wie ein Tablet, dem man eine (miserable) Tastatur spendiert hat. Es ist als 2 in 1 einfach nicht rund, weder optisch noch technisch. Und ich mag einige Dinge des iPad Pro - der Stift funktioniert beispielsweise sehr gut und auch der Formfaktor gefällt mir (bei der kleinen Version - iOS skaliert optisch sehr bescheiden auf über 12 Zoll).

      • Die Tastatur sehe ich nicht einmal als das große Problem. Besitze hier jene von Razer, die wirklich sehr sehr gut ist. Mein Problem auf Dauer bleibt eben der Flaschenhals namens IOS. IOS 11 ist produktiver geworden, ohne Frage, doch bremst es das komplette System noch immer aus. Das iPad Pro mit Mac OS wäre perfekt.

      • Sorry doch, es ist nur ein Tablet.
        Nimm es ohne Tastatur in die Hand und du stellst fest, es ist einfach nur ein Tablet, nicht mehr und nicht weniger.

        • Auch ein navigationsgerät von tomtom ist so gesehen ein tablet. Nur weil sich der Formfaktor ähnelt, bedeutet es nicht, dass es einen ähnlichen Zweck erfüllt.

          Ich kenne niemanden, der sich ein Surface Pro ohne Tastatur kauft - iPads hingegen werden vor allem ohne Tastatur bedient.

    • Das ist so nicht richtig. Der Microsoft Store hat im letzten Jahr einige hochwertige Apps hinzubekommen. Die meisten davon sind zwar ehemalige Desktopprogramme, das ist aber eine gute Entwicklung.

      • Das sind im deutschsprachigen Raum keine Apps! Und technisch gesehen sind das nur x86-Programme im App-Container.

        • Wo liegt der unterschied zwischen "Apps" und "Programmen"...ausser der Bezeichnung im deutschen?

          Oder anders gefragt: Ist das Wort "App" im deutschen irgendwo als "Programm mit wenigsten funktionen" definiert?

          • Ich glaube er spielt auf die schlechte Touch-Optimierung der Apps ab, die über Project Centennial entstanden sind. Mit Maus und Tastatur funktionieren sie super, aber mit Touch-Eingabe eher suboptimal.

          • Im allgemeinen Sprachgebrauch verstehen die meisten unter "App" eine für mobile Endgeräte entwickelte Software. Bedingt durch die Gerätespezifikation weisen diese Apps entsprechende Charakteristiken (u.a. leichtgewichtig, touch-optimiert, einfacher Aufbau, niedrige Lernkurve, (responsive Design)) auf. Ein Programm ist eine klassische für den PC konzipierte Software, wo entsprechend Platz durch den größeren Bildschirm vorhanden ist und die Bedienung und Benutzeroberfläche auf Tastatur und Maus ausgelegt ist.
            Selbsttest: Hat jemand jemals vor der Smartphone-Ära ein PC-Programm als App bezeichnet?
            Im Englischen sieht es etwas anders aus, da "app" die Kurzform von "application" (also Programm) ist. Ob die Rede dort allgemein von Apps, oder spezifisch (sprich Mobil/Desktop) ist, kann man manchmal aus dem Kontext erkennen. Wenn dies nicht möglich ist, wird dort dann in der Regel ein "mobile" oder "desktop" vorangestellt. Es sind nun mal verschiedene Arten von Software die für verschiedene Zwecke bzw. Zielgeräte entwickelt werden.

            Natürlich dreht sich die Welt weiter und Sachen entwickeln sich und so verschmelzen auch viele Dinge, dennoch merkt man durch die Verwässerung dieser Begriffe, dass einige Probleme mit dem Verständnis haben. So berichteten nicht wenige Medien z.B., dass auf Windows 10 S nur Apps aus dem Microsoft Store nutzbar wären (im Englischen macht das Sinn). Auf dieser Basis liest man dann nicht selten, dass Windows S ein ARM basiertes Betriebssystem wäre und/oder eine Win32 Unterstützung nicht vorhanden wäre; was natürlich völliger Quatsch ist (war).

  • 2 in 1 Geräte sind so genannte Convertibles, sprich Geräte, die sich durch Transformation in Form einer anderen Gerätekategorie nutzen lassen. Ein Detachable ist eine Untergruppe von Convertibles!

  • Das Pro steht für das mehr an Leistung (liegt etwa in dem Bereich eines MacBook Pro 13 Zoll), aktuell den 120 Herz, der Stifteingabe und dem Bluetooth freien verbinden der Tastatur.
    Dennoch, wenn gleich ich mein iPad Pro mag, sehe ich es noch immer nicht auf Augenhöhe mit einem Surface. Ein Surface ersetzt einen PC, ein iPad Pro zumindest in meinem Fall nicht meinen Mac.

    P.S. nicht zu vergessen, die Top Kamera, welche nur der Pro Reihe vorbehalten ist.

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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