Nahezu jedem, der irgendwann mit IT bzw. EDV zu tun gehabt hat, wird schonmal der Name Apache untergekommen sein. Sei es zum Beispiel als Lizenz eines Software-Projektes oder auch als mit Abstand beliebtester HTTP Web-Server unter Linux, macOS und Windows. Die Apache Software Foundation ist die wohl größte Open-Source Stiftung mit über 200 Millionen Codezeilen in mehreren hundert Projekten. Aktuell werden die vielen Projekte von knapp 730 Mitgliedern und einer freiwilligen Entwickler-Community von über 7000 Entwicklern verwaltet.
Bereits Ende 2018 hatte die Apache Foundation intern dazu aufgerufen, die Git-Repositories der Projekte vom internen Git-Dienst nach GitHub zu verschieben. Laut Apache war der Umzug im Februar 2019 offiziell abgeschlossen. Über GitHub möchte Apache mit mehr als 31 Millionen Entwicklern und den mehr als 2 Millionen Unternehmen und Organisationen auf der Plattform zusammenarbeiten.
Wir erinnern uns: Microsoft hatte GitHub im Oktober 2018 für 7,5 Milliarden US-Dollar übernommen. Es war ein deutliches Zeichen des Kulturwandels in Redmond in der neuen Offenheit gegenüber Open Source.
Wir sind stolz darauf, ein so langjähriges Mitglied der Open Source-Community zu GitHub zu migrieren. Egal, ob wir mit einzelnen Open-Source-Projekten und Entwicklern oder mit einigen der weltweit größten Open Source-Stiftungen wie Apache zusammenarbeiten. Die Aufgabe von GitHub ist es, allen Entwicklern die Heimat zu bieten, indem sie Open Source-Communities unterstützen, ihre besonderen Bedürfnisse berücksichtigen und Open Source unterstützen Projekte gedeihen. – Nat Friedman, Chief Executive Officer von GitHub
Quelle: Apache Software Foundation
Bevor wir mit dieser neuen Meldung beginnen, nein, dies ist keine Bill Gates Verschwörungstheorie, von…
Dieses Mal möchten wir die Gelegenheit nutzen und Euch einen 3-in-1 Multifunktionsdrucker aus dem Hause…
Windows 11 tut sich wirklich schwer damit, Nutzer des Betriebssystems Windows 10 davon zu überzeugen,…
Die EU-Kommission hat ein Verfahren gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta auf den Weg gebracht. Es geht…
Heute möchten wir Euch einen besonderen Deal vorstellen, denn er wird nicht nur als Amazon-Tipp…
Für viele Gamer ist Twitch mittlerweile die Anlaufstelle schlechthin, wenn es um Streaming geht. Das…
Diese Webseite benutzt Cookies.
Zeige Kommentare
Anscheinend gibt der Kauf von GitHub eben GitHub Auftrieb. Die Leute wissen, dass MS programmiertechnisch hervorragend ist und haben da volles Vertrauen, dass es sogar noch besser wird.
Kenne die aktuellen Zahlen nicht, aber dein Euphemismus ist absolut unangebracht. Sehr viele Projekte wurden im Zuge der Übernahme abgezogen und sind zu Gitlab abgewandert. 🙄
Gegenteilig ist meine Antwort Microsoft versuche hier wohl sich das beste für sich raus ziehen zu wollen. Und Sie es hier für ihre zwecke zu nutzen. Oder sollen wir nicht besser sagen zu Missbrauchend einsetzen zu können. Ich traue da keinem. Warum kauft sich Microsoft bei GItHub ein oder übernimmt das ganze.. Bestimmt nicht Weil Sie jetzt ihr Soziale Dienst erkannt haben. Ganz bestimmt nicht. 😉
Nein, weil MS umdenkt und nicht mehr der Feind von Open Source sein will. Der kauf von GitHub war ja nur ein Schritt. Der Support von Linux mit dem Linux Subsystem und der neue Chromium Edge Browser Drive zwei weitere. Und gerade bei Chomium hat MS jetzt schon eindeutig bewiesen, dass sie mindestens genauso viel in ein Open Source Projekt investieren können, wollen und werden, wie sie für sich da heraus ziehen können!
Sicher, MS profitiert davon, aber allesr anderen ebenfalls und das nicht zu knapp.
Und wer weis, vielleicht bereiten sie sich ja nur für ein anderes OS Projekt vor... ein Windroid (ein Android Fork von MS ganz ohne Google Dienste und Co.). Naja, man wird ja wohl träumen dürfen.
Davon ab profitiert der Open Source Gedanke massiv von MS aktuell.
Ich sehe überhaupt keinen Sinn in Windroid. Windows 10 ist in Ordnung wie es ist. Wozu eine zweite OS-Front aufmachen? Die ist doch gar nicht das Problem! Das Problem ist nach wie vor der Store, in den MS endlich investieren muss. Hierzu muss
– Astoria mit einem kompletten Android-Subsystem seinen Weg (zurück) in Windows finden
– der Store schneller und zuverlässiger gemacht werden und er muss neben .xap und .appx auch .apk annehmen und beherbergen
– ein aggressives Provisionsmodell mit 10 % Standard-Umsatzbeteiligung eingeführt werden, Rabatte nicht auf Verlinkung zum Store, sondern z. B. auch durch Nutzung von GitHub durch die Herausgeber/Devs (das fördert vor allem Private)
– eine explizite Einladung an die FOSS-Community, ihre Anwendungen auch im MS-Store einzustellen
– eine schöne Store-Homepage, auf der jeder Androidnutzer die MS-Store APK herunterladen kann
Das wäre echte und gelebte Offenheit für FOSS, die Chance Entwickler wieder anzulocken und praktisch die letzte Möglichkeit, den eigenen Store wieder nach oben zu bringen. Wenn die Store-Hürde genommen ist, wird „Windows Lite“ oder „Surface Phone“ auch wieder denk- und umsetzbar. Aber man kann diese Schritte nicht ohne den Ersten tun. Und das bleibt der Store.
Und außerdem möchte ich kein Microsoft sehen, welches schäbig mit Google kollaboriert wie jüngst mit Chrodge, sondern ich will ein Microsoft, das die Herausforderung - und damit den Kampf mit Google - wieder aufnimmt und dem Konkurrenten die Stirn bietet. Mann muss Google nicht Android wegnehmen, aber man muss Google das Monopol über den gewaltigen Android Appkosmos-Entreißen. In dem Bereich ist jeder noch ein kleine Schlag ein harter Treffer. Nicht ohne Grund, hat Google den Amazon-Store vor 5 Jahren aus dem Playstore verbannt und solche Store-in-Store-Apps verboten. Ein Guter Grund, genau hier loszuschlagen.
Die öffentlichen Repos auf GitHub (und anderen) können sie so oder so einsehen ob es ob num gehört oder nicht.
Das ergibt also not wenig Sinn