Apps

Nicht tot! Rudy Huyn verteidigt den Namen UWP App

Die Ankündigung von Rudy Huyn auf Twitter, dass sein Team nach motivierten Entwicklern für eine neue UWP App sucht, hat einiges an Diskussion auf dem sozialen Netzwerk losgetreten. Grund der Debatte ist der Begriff UWP. Die Einen halten den Namen und die dahinter stehende Idee für tot, die Anderen hingegen sehen in dem Namen immer noch die einzig richtige Bezeichnung für eine native, moderne Windows 10 App.

Siehe auch: Project Reunion: Microsoft erklärt Zukunft der Windows Apps

UWP Apps wird es auch in Zukunft geben

Rudy Huyn äußerte sich nun nochmals zu dem Thema und stellte klar, dass der Begriff UWP nach wie vor der einzige Weg sei, um eine native Windows App zu beschreiben, die über alle Gerätekategorien hinweg funktioniert.

Mit Projekt Reunion wird es in Zukunft möglich sein, dass auch Win32-Apps auf frühere UWP-Only Features Zugriff erhalten. Aber auch moderne Xaml Apps erhalten Zugriff auf bisher nicht zugängliche Features und sind nicht mehr zwingend auf die Sandbox beschränkt. Microsoft favorisiert offiziell den Namen Windows Apps für alle Anwendungen, welche in Zukunft mit Project Reunion realisiert werden.

Allerdings benötigt man laut Rudy nach wie vor eine Bezeichnung für native Apps, welche eben auf allen Geräten lauffähig sind. Und hier ist der Name UWP nach wie vor passend. Denn bereits in der Vergangenheit hat sich der Name als Bezeichnung für moderne Apps eingebürgert, die auf Windows 10, Xbox, HoloLens, Surface Hub und früher auch Windows 10 Mobile liefen und immer noch laufen.

Zwar mag Microsoft sich von der einstigen UWP-Fokussierten Strategie abgewandt haben, die Apps selbst und die dahinterstehende Technologie sind jedoch meilenweit von “tot” entfernt. Microsoft investiert nach wie vor in neue Funktionen und APIs, welche mit Project Reunion aber nun eben nicht mehr rein auf UWP Apps beschränkt bleiben.

Mit seinem Tweet möchte Rudy damit vor allem dem Versuch einiger Medien entgegentreten, die modernen Windows Apps und den Begriff UWP totzuschreiben. Moderne Windows Apps für alle Plattformen von Windows und klassische Win32-Anwendungen gehen in Zukunft Hand in Hand und kommen je nach Anwendungszweck zum Einsatz.


Quelle: Twitter

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  • Die Frage ist halt wie viel die Entwickler jetzt machen werden. Ich meine noch mehr kann man als Unternehmen den Entwicklern nicht entgegenkommen. Und wie ich schon etliche Male geschrieben habe: Große Konzerne haben durchaus das Geld mal ne UWP-App machen zu können. (Gerade Streaming Dienste wie Spotify, Amazon Music, usw. ; und seine Apps zu pflegen ist auch erlaubt Netflix Inc.)

    • sie wissen einfach, dass MS niemanden rauswirft, da jene auch wichtig für die Plattform selbst sind. Kleines Beispiel, würde Apple zb Spotify wegen mangelnder Qualität aus dem Store werfen, würden sie dies sofort publik machen und im Gegenzug Werbung für ihre eigene Plattform schalten.
      MS hat solche Plattformen nicht mehr, da man vieles eingestampft hat, weil es A entweder nicht richtig unterstützt wurde oder B nicht sofort Gewinn abwarf.
      In derlei Situationen werden sie auch unter Android noch vermehrt kommen. Vor ein paar Jahren hatte MS noch etliche Zulieferer, welche man klar zu gewissen Regeln hinbiegen konnte, jetzt ist eben MS jener Zulieferer und muss sich hier und da den Mitbewerbern beugen.

  • Oh man, wenn die Apps aus der Sandbox raus kommen, dann sehe ich schon wieder das Geschrei der Security usw... Ich mal gespannt..

  • Nachdem UWP eingestellt wurde und man sich entschieden hat auf PWA zu setzen, ist es natürlich logisch jetzt wieder einen Kompromiss zu machen der wie alle Kompromisse von Microsoft nach Hintern losgehen wird. Ich nutze Apps und finde es gut das sie da sind aber irgendwann muss man sich auch mal festlegen oder wie man es bisher gemacht hat: Alles wegwerfen was nicht sofort so ankommt wie es soll (siehe Windows Phone, Edge UWP, Cortana, Windows 8, ....) Aufhören kann Microsoft am besten auch bei Designanpassungen, da fängt man hier mal an und hört wieder auf weil man wieder was Neues anfängt usw. Ich bin für Windows 10 ja und ich bin sehr zufrieden aber dieses hin und her und das abschaffen guter Ideen gefällt mir gar nicht. Ich war zwischenzeitlich dabei Microsoft den Rücken zu kehren aber es gibt nur ein System das mir gefällt und mit dem ich arbeiten kann. MacOS, Linux und Co. haben zwar auch Vorteile aber schränken mich zu sehr ein. MacOS in Sachen Hardware, weil ich meinen PC lieber selber aufbaue und das auf AMD Basis. Linux in Sachen Software weil ich da meine Spiele und Programme total vergessen kann und über Google Systeme muss ich nicht viel sagen. Die sind mir gar nichts und das liegt zum einen an der Oberfläche zum anderen an der schlechten Programmierung des Systems und der Apps und dann wäre da ja noch der Datenschutz der genauso groß geschrieben wird wie bei Facebook. Windows 10 ist ein gutes solides System, aber die Altlasten müssen weg und die ständigen Kompromisse müssen auch aufhören. Zeit das Microsoft mal eine Linie vorgibt und die durchzieht so wie es Apple macht. Man muss ja nicht die Entwickler zwingen mitzumachen denn die sind durchaus gewillt zu folgen siehe Microsoft Partner wie IOBIT die ihre Software an die moderne Oberfläche angepasst haben. Das Problem ist das Microsoft nie lange genug an etwas festhält. Apple setzt jetzt auf Live-Tile Widgets und Microsoft hat die Kacheln schon fast begraben. Gut Ding will Weile haben.

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veröffentlicht von
Jo

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