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Mozilla “Fenix” – So sieht der Firefox Nachfolger aus

Mozilla Firefox hat seinen Ursprung in dem Netscape-Projekt. Der Netscape Navigator, der den ersten großen Browserkrieg gegen Microsofts Internet Explorer verloren hatte, wurde ab Version 4.0 unter Open Source Lizenz gestellt, welche von der Mozilla Foundation verwaltet wurde. Die Mozilla Foundation zeichnet sich ihrerseits auch verantwortlich für den Firefox-Browser.

Der Firefox Browser, zeitweise die beliebteste Internet Explorer Alternative ist ein OpenSource-Browser auf Basis der Quantum-Engine. Firefox ist auf vielen Plattformen läuffähig, darunter viele Linux-Distributionen, iOS, Android, macOS sowie Windows. Unter Android und iOS gibt es mittlerweile sogar zwei Varianten. Einmal den normalen Firefox und einmal Firefox Focus (zu Deutsch: Firefox Klar). Firefox Focus ist ein auf Privatsphäre getrimmter mobiler Browser welcher von Haus aus mit allerhand Trackinblockern und bald auch Adblockern ausgestattet wurde.



Doch Mozilla scheint aktuell am Nachfolger zu arbeiten, welcher sowohl den Firefox, als auch Firefox Foucs beerben soll: Mozilla Fenix. Mozilla Fenix (so der interne Arbeitstitel) soll ein komplett neu entwickelter Webbrowser für mobile Plattformen darstellen und einige bereits von Plattformen wie Windows Phone bekannte UX-Elemente beheimaten.

So sind nun erste Screenshots des neuen Mozilla Fenix Browsers aufgetaucht, die eine URL- und Suchleiste am unteren Bildschirmrand zeigen. Allgemein soll die gesamte Steuerung der App am unteren Rand erfolgen, da dieser auf den immer größer und länger werdenden Smartphones noch gut mit dem Daumen, und damit gut mit einer Hand, zu erreichen ist.



Auch gibt es einen neuen Reader-Modus, welcher sonst unübersichtliche Webseiten ohne Werbung und in klarer Schrift darstellt. Der Nutzer hat hierbei sogar die Wahl, ob er lieber auf hellem, oder auf dunklem Hintergrund lesen möchte und welche Schriftart er lieber verwendet.

Tabs sind bei mobilen Browser immer so eine Sache. Häufig werden sie hinter einem extra Button versteckt oder kommen erst im Querformat zum Vorschein. Mozilla Fenix macht das anders: Hier werden die Tabs auf der Startseite des Browser angezeigt, sodass der Nutzer hier bequem durchscrollen kann, ohne aus seinem gewohnte User Interface herausgerissen zu werden.



Eine Veröffentlichung von Mozilla Fenix ist für diesen Sommer geplant. Die Nutzer von Firefox sollen dann aktiv auf den neuen Browser migriert werden.

Nutzt ihr am Handy einen anderen Browser als Google Chrome oder Apple Safari?


Entwickler: Mozilla
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Der Artikel wurde aktualisiert mit der Klarstellung, dass es sich bei “Fenix” nur um den internen Arbeitstitel handelt. 

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  • Wunderbar, endlich mal eine echte Alternative zu Chrome, allerdings nur wenn man hier nicht den selben Fehler wie Edge, Opera und der aktuelle mobile Firefox macht und die Wichtigkeit von Gesten unterschätzt. Das ist der einzige Grund warum ich Chrome auf Android benutze, viele wichtige Funktionen sind einfach extrem intuitiv mit Wischgesten aufrufbar, die anderen Browser hinken da schwer hinterher.

  • "die anderen Browser hinken da schwer hinterher" Immer dieses angebliche "Hinterherhinken" 🙄 Gesten schön und gut.... Ich komme auch gut so zurecht. Ich kann dieses angebliche Hinterherhinken nicht mehr hören. Ist alles nur ein sucestiver Eindruck. Habe nun seit einigen Wochen ein P20. Soweit nicht schlecht... Geht scho. Warum habe ich trotzdem nur den Eindruck, das W10m für meine Begriffe mit gar Garnix hinterherhing oder hängt? Es fehlen mir so einige Dinge gegenüber w10m. Telefonapp... um längen besser, google maps, OK, aber nicht so gut wie Karten. WhatsApp keinesfalls besser, lachhaft. Usw, usf. Hinterherhinken wegen Gesten, tze 😴

    • Ich bin der letzte der sagt Windows Mobile hätte keine guten Konzepte gehabt, ich vermisse auch so einiges und rege mich manchmal darüber auf was mit Android alles nicht geht, aber in diesem Fall hat nunmal Google das bessere Produkt, meiner Meinung nach auch weit besser als Edge auf W10M jemals war. Und dass Karten besser sein soll als Google Maps... das kann ich mir jetzt wirklich nur mit Gewöhnung erklären :) vielleicht dem Ganzen mal etwas Zeit geben dann freundet man sich schon damit an

      • Ich muss da noch mal einleuchten 😀(auch wenn das Beitragsthema ja eigentlich um den Nachfolger von Firefox geht) Also sorry! Ich kenne Google Maps schon sehr sehr lang. Natürlich in der Mehrheit vom Rechner. Als dann damals "Karten" aufkam, war ich interessiert.... und habe Karten (und ich nutzte es regelmäßig, weil wöchentlich neue Hotelsuche usw.) echt schätzen gelernt. Maps ist gut. Ja klar. Ohne in Detail gehen zu wollen, ich find Karten sehr viel angenehmer. Aber gut.... ich will hier nicht den Rahmen sprengen, es ging um Firefox 😊 Dazu kann ich aber nichts sagen. Früher mal Nur genutzt, dann lange nicht mehr wegen Edge, vor kurzen mal angetestet, wieder runtergeschmissen. Für mich ist schon allein das Design von Edge, unerreicht. Kein anderer Browser kommt da ran. Ich nutze Edge nun schon viel Jahre, wenn ich da die anderen zum Vergleich mal teste, fühle ich mich immer zurück in der Vergangenheit. So ist das nun mal.

        • jup, kann ich nur zustimmen fand Edge eigentlich auch immer ganz okay, vor allem wenn man bedenkt dass er halt neu in einen Markt etablierter Konkurrenten gebracht wurde. Hat sich dann halt bisschen hingezogen bis Edge die meisten wichtigen Funktionen hatte aber dann war das schon ganz in Ordnung. Ich habe auch ein großes Misstrauen gegen alles was einem Monopol nahekommt, darum nutze ich selbst Opera auf dem PC (hat auch paar ganz nette extra features) und hab ein bisschen ein Problem damit dass Edge jetzt auf Chromium baut. Aber das zeigt nur wieder wie viel besser Chrome auf Android aktuell ist, ich würde liebend gern Edge/Firefox auf dem Smartphone nutzen aber das ist so unintuitiv wenn man erstmal einen Knopf am oberen Bildschirmrand drücken muss um kurz den Tab zu wechseln o.ä.
          Und da hoffe ich jetzt eben darauf dass die Leute bei Mozilla wissen wie man in 2019 einen mobilen Browser designt der schnell und intuitiv zu navigieren ist.

      • Mann muss sich aber nicht mit allem anfreunden. Vor allem nicht mit Google-Software. Und da ist es mir ehrlich gesagt scheißegal, ob Google das vermeintlich bessere Produkt hat. In Sachen Privacy ist Firefox das beste Produkt am Markt und daher meines. Edge war schon immer scheiße. Was mit aber EdgeHTML und einen tragfähigen Konzept alles geht, hat Marcelo de Souza seit 2017 bewiesen. Ein einziger dahergelaufener Entwickler DEKLASSIERT das gesamte Microsoft Edge Team. Google Maps ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Echte Offline-Navigation gibt es bis heute nicht. Da ist MS Karten mit dem HERE-Material wirklich besser. Was mich jedoch beeindruckt, ist die enorme Leistungsfähigkeit der GMaps PWA. Die habe ich mir zumindest auch am Smartphone eingerichtet zu Demo- und Vergleichszwecken.

    • Lass mal Edge für ein paar Tage liegen und teste mal stattdessen den Monument Browser auf EdgeHTML-Basis. Dann sag mir, welcher Browser der bessere ist.

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veröffentlicht von
Tomás Freres

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