Gaming

Microsofts Partnerschaft mit Inworld AI löst Welle der Empörung aus

In diesen Tagen wird man mit News rund um die KI förmlich überflutet und es ist kein Wunder, dass es schwerfällt, den Überblick zu behalten. Dass Microsoft in dieser Woche bekannt gab, eine mehrjährige Partnerschaft mit Inworld AI einzugehen, ist in den Medien an manchen Stellen untergegangen, denn auf den ersten Blick ist es keine Main-Stream-Headline. Es hat sich jedoch schnell ein Widerstand gegen diese neue Zusammenarbeit Microsofts ergeben und dieser kommt ausgerechnet von den eigenen Partnern. Denn die Spieleentwickler und Schauspieler sind alles andere als begeistert darüber, dass durch Inworld AI das “Potenzial der generativen KI” ausgeschöpft werden soll.

Ankündigung: Inworld AI-Kooperation wird auf dem Developer-Blog veröffentlicht

Microsoft hat die neue Partnerschaft folgendermaßen erläutert: “KI-Dialoge und erzählerische Werkzeuge im großen Maßstab” sollen entstehen und den Spielern ein vollkommen neues Gamingerlebnis verschaffen. Nun kann man in der Tat sagen, dass die Dialoge in so manchen Spielen nicht das Gelbe vom Ei sind, doch nicht jedes virtuelle Erlebnis ist eben ein Story-Game. Manchmal gilt es, einfach nur draufzuhalten und die Buttons wie wild zu drücken.

Durch KI generierte Dialoge und weitere Erzählelemente könnten aber erst einmal interessant sein, um Games in einem neuen Gewand dastehen zu lassen. Allerdings kommt die neue Microsoft Partnerschaft bei den eigenen Mitarbeitern sowie Partnern nicht gut an. So droht die Spielebranche gar mit einem Streik, denn die beteiligten Entwickler sowie Schauspieler fürchten, dass ihre Jobs durch die KI ersetzt werden.

Betroffene gehen auf die Barrikaden – wie reagiert Microsoft?

Schauspieler und Synchronsprecher Elias Toufexis warnt in diesem Falle davor, dass vor allem kleinere Sprechrollen in Games vielen jungen Talenten erste Berufserfahrungen ermöglichen und daher nicht ersetzt werden sollten. Auch aus der Entwicklerecke gibt es Widerstand. So erklärte Rami Ismail beispielsweise: “Viele Leute werden gefeuert, die Spiele werden schlechter, und die Chefetage wird Millionen bekommen.”

Generell sind sich viele Branchen-Insider inzwischen einig darüber, dass diese neue Partnerschaft von Microsoft, aber auch andere Kooperationen mit KIs im Gamingbereich unausweichlich zu einem Branchenstreik führen werden.


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veröffentlicht von
arminSt

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