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Microsoft Viva: Neue Plattform für Unternehmen vorgestellt

Microsoft ist ein wahres Schwergewicht im Unternehmensbereich. Diese Position hat sich Dank Corona und dem Fokus auf Homeoffice und Digitalisierung noch weiter verstärkt. Nun haben die Redmonder mit Microsoft Viva eine neue Plattform auf Basis von Microsoft 365 vorgestellt. Diese soll sich gezielt an Mitarbeiter richten und diesen helfen, neue Dinge zu lernen und noch vieles mehr. Damit möchte man die Lehren aus der jetzigen Situation umsetzen und Unternehmen unterstützen. Viva konzentriert sich dabei auf vier Bereiche.

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Microsoft Viva – Die Plattform für Beschäftigte

Viva setzt auf Teams und Microsoft 365 auf und soll die Erfahrungen von Mitarbeitern in einer einheitlichen Oberfläche vereinen. Dazu setzt man auf unterschiedliche Module, welche in Zukunft auch noch erweitert werden sollen. Zum Start stehen vier Module zur Verfügung:

Viva Connections bietet ein personalisiertes Tor zu Ihrem digitalen Arbeitsplatz, über das Mitarbeiter auf interne Kommunikation und Unternehmensressourcen wie Richtlinien und Vorteile zugreifen und an Communities wie Mitarbeiter-Ressourcengruppen teilnehmen können – alles über eine einzige anpassbare App in Microsoft Teams. Die Connections-App für Teams wird in der ersten Hälfte des Jahres 2021 als öffentliche Vorschau auf dem Desktop verfügbar sein, eine mobile App folgt im Laufe des Jahres.
Viva Insights bietet Einzelpersonen, Managern und Führungskräften personalisierte und umsetzbare Einblicke, die jedem in einer Organisation helfen, erfolgreich zu sein. Persönliche Erfahrungen und Erkenntnisse, die nur für den Mitarbeiter sichtbar sind, helfen dem Einzelnen, Zeit für regelmäßige Pausen, konzentriertes Arbeiten und Lernen zu bewahren sowie die Beziehungen zu seinen Kollegen zu stärken. Manager und Führungskräfte können Trends auf Team- und Organisationsebene sowie Empfehlungen für eine bessere Balance zwischen Produktivität und Wohlbefinden erkennen. Die Erkenntnisse werden standardmäßig aggregiert und de-identifiziert, um die persönliche Privatsphäre zu wahren. Darüber hinaus ermöglicht ein neues Dashboard Unternehmen, das Mitarbeiter-Feedback von LinkedIns Glint mit den Kollaborationsdaten von Viva Insights zu kombinieren. So können Führungskräfte genauer erkennen, wo Teams möglicherweise Probleme haben, proaktiv Arbeitsnormen anpassen und dann die Auswirkungen dieser Änderungen im Laufe der Zeit quantifizieren. Zusätzlich zur Nutzung von Daten und Signalen aus Microsoft-Apps können Kunden auch Daten von Drittanbieter-Diensten wie Zoom, Slack, Workday und SAP SuccessFactors einbeziehen. Die Viva Insights App in Teams und das neue Glint und Viva Insights Dashboard sind ab sofort in der Public Preview verfügbar.
Viva Learning macht Trainings- und Weiterbildungsangebote im Arbeitsfluss besser auffindbar und zugänglich. Es bündelt alle Lernressourcen, die einer Organisation zur Verfügung stehen, an einem Ort. Dazu gehören Inhalte von LinkedIn Learning, Microsoft Learn, Drittanbietern wie Skillsoft, Coursera, Pluralsight und edX sowie die eigene Content-Bibliothek einer Organisation. Von traditionellen Lernkursen bis hin zu Microlearning-Inhalten können Nutzer eine Vielzahl von Lerninhalten entdecken, teilen, zuweisen und nachverfolgen – ein natürlicher Bestandteil des Arbeitstages. Die Viva Learning App ist ab sofort in einer privaten Vorschau verfügbar. Im Laufe des Jahres wird Viva Learning Integrationen mit führenden Lernmanagementsystemen anbieten, darunter Cornerstone OnDemand, Saba und SAP SuccessFactors.
Viva Topics bietet ein Wissenserlebnis, das Menschen hilft, sich mit Informationen und Experten im gesamten Unternehmen zu verbinden. Viva Topics nutzt KI, um die Daten eines Kunden in Microsoft 365 zu analysieren, und ist in der Lage, Wissen aus einer Vielzahl von Drittanbieterdiensten wie ServiceNow und Salesforce zu integrieren. So zeigt Viva Topics automatisch Themenkarten in Konversationen und Dokumenten in Microsoft 365 und Teams an. Ein Klick auf eine Karte öffnet eine Themenseite mit zugehörigen Dokumenten, Unterhaltungen, Videos und Personen. Viva Topics ist ab sofort als Add-on für kommerzielle Microsoft 365-Pakete verfügbar.


Quelle: Microsoft

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  • Das ist also "Cloud“-Nadellas anvisierte Konzentration auf Unternehmen und Business!
    Toll, dann sehe ich schon die Profis und Manager eifrig und begeistert in Meetings mittels M.365, Surface Studio und der neuen Viva-Plattform dort all die neuen Features nutzen…
    …aber seit jeher und sicher auch weiterhin (schon geradezu verwachsen) mit ihren damit natürlich nicht voll kompatiblen iPhones in der Hand! 😉
    Ah, ja Nadella meinte da, Android wäre ohnehin das beste mobile OS (für WEN?), also wird man die Leute dann in weiterer Folge langsam dorthin zu lotsen versuchen?
    Denn weil jetzt schließlich auch Apple selbst an einem verstärkten Fußfassen im Business-Bereich interessiert ist, wird man da den Redmondern in eigenem Interesse auf iOS sicher nicht gleich alle Möglichkeiten für ihre neuen Goodies öffnen und sich damit den eigenen Einstieg ins Business erschweren…
    Ich jedenfalls habe da innerlich bereits mit Nadellas Microsoft abgeschlossen, kann die angesichts ihres eingeschlagenen Weges nur mehr bemitleiden und werde mich aufgrund des (glücklicherweise!) Fehlens jeglichen "Business-Bedarfs“ künftig für ein anderes Ökosystem entscheiden (müssen), welches dann allerdings als absolut vorrangige Voraussetzung über eine fest integrierte systemeigene Smartphone-Sparte verfügen muss!
    Also nicht mehr so etwas, wie die für Microsoft geradezu peinliche "Your Phone“-App!
    Das alles, weil da der oberschlaue Feigling im Sinne seiner eigenen "Projekte“ unbedingt die paar Milliarden einsparen zu müssen glaubte, die ein unbeirrt konsequentes Weiterführen eines verschlankten und sich durch diverse, evtl. von Redmond völlig unabhängigen eigenen Marktstrategien selbst finanzierendes Nokia-Standbeins gekostet hätte.
    Aber ich bin da nach wie vor ohnehin fest davon überzeugt, dass die Basis von Nadellas "visionärer Strategie“ gleich von Anfang an bloß darauf beruhte, ungeachtet des Image-Verlusts ganz schnell ihn persönlich "störenden“ und nicht gewinnträchtigen "Ballast“ abzustoßen, durch eine symbolische "Umarmung“ von Googles Pichai denen eine große Gefälligkeit zu erweisen, um sich dann im Gegenzug in aller Ruhe und fürs Erste einmal ziemlich ungestört allein dem Aufbau seiner so zukunftsträchtigen Business-Cloud widmen zu können…
    Soweit der Plan, entwickelt auf Basis der speziellen Marktsituation bald nach Ballmers Abtritt!
    Frage an die Community:
    Was hat sich da (nach dem Wendepunkt 2007) seit spätestens 2016 nochmals grundlegend geändert?
     

    • Das eigentlich traurige ist, dass Google derzeit Misserfolg nach Misserfolg produziert (Stadia, Daydream und in der Vergangenheit Orkut, G+ oder auch Googles Brille). Google ist kein guter Geschäftspartner für Langzeitprojekte und eben jene braucht man nun, da man auf Android setzt.
      Der Desktop hat längst nicht mehr den gewaltigen Stellenwert wie einst und wird auf lange Sicht mehr Marktteile an Mobile Systems einbüßen.
      W10X ist hier schlicht keine Alternative, W10m wäre es jedoch mit etwas Durchhaltevermögen gewesen. Das System war nicht unbeliebt und in der Basis deutlich besser aufgestellt als Android. Klar fehlten Apps, doch wie man an Huawei sieht ist auch das mit genug Willen machbar.
      Ein unabhängiges MS wäre evtl hier und da an der Börse abgestraft worden (wie zb es bei Apple geschehen ist) stünde nun jedoch deutlich sicherer da und müsste nicht nur auf die Cloud Blase hoffen.

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veröffentlicht von
Jo

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