Künstliche Intelligenz (KI)

Microsofts Tatort-KI erkennt Schusswaffenmodelle am Klang

Microsoft entwickelt eine Technologie, um mittels KI Tatorte zu analysieren. Die KI unterstützt die Ermittlungen dabei auf unterschiedliche Weisen.

Tatort-KI: Schusswaffe am Klang erkennen

Das Patent mit der Bezeichnung US2019057286 beschreibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Fähigkeiten, die die Tatort-KI einsetzen kann:

Es werden Technologien für die automatisierte Tatortanalyse mittels maschinellem Lernen bereitgestellt. Schusswaffenmodelle, -typen oder sogar bestimmte Schusswaffen können automatisch aus aufgenommenen Audiodateien oder kontinuierlichen Audiostreams (z.B. Aufnahmemikrofone) mit Hilfe von maschinellen Lerntechniken erkannt werden. Die Erkennung kann auch auf aufgenommenen Standbildern oder Videodateien/Streams basieren (oder durch diese erweitert werden). Weitere Informationen wie die Anordnung der Tatorte, Wundtypen und -orte und ähnliche Informationen können dem Analysedienst durch manuelle Eingabe oder automatisierte Erfassung (z.B. durch Analyse von Bild-/Videodaten) zur Verfügung gestellt werden. Eine Reihe von Schusswaffen, die bei der Begehung der Straftat verwendet werden, können ebenfalls entdeckt werden. Bestimmte Schusswaffentypen können mit bestimmten Kriminalitätsarten in Verbindung gebracht werden. Ähnliche Techniken können auch verwendet werden, um Arten und Mengen von explosiven Stoffen zu erkennen und zu klassifizieren.

Die KI kann Audiodateien analysieren und so die Schusswaffenmodelle am Klang erkennen. Bilddateien können weiteren Aufschluss über die verwendeten Waffen geben.

Zudem scannt die KI den Tatort auf bekannte Täter, Wundtypen und vieles mehr. Auch Sprengstoffe können auf diese Art erkannt werden.

Zudem kann die KI Muster bei Straftaten und verwendeten Schusswaffentypen erkennen.

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  • Für die USA sicher eine interessante Anwendung, wo jeder Waffen trägt und wo du beim Joggen in Wohngebieten oft ein Zielfernrohr sehen musst. Für Deutschland würde ich jedoch sagen: Schade um die Entwicklungskosten. Die Anwendung braucht nahezu keiner.

    • Kann winelch nur recht geben: Braucht man in Deutschland nicht. Wir hier sind seit den siebziger Jahren waffenrechtlich dermaßen entmündigt worden, dass dieses KI-Tool nur noch nach Knall-Gas-Geräten und Zischlauten von Pfefferspray-Döschen fahnden könnte ...

    • Auch in Deutschland werden fast täglich Straftaten mit illegalen Schusswaffen begangen. Die Aufklärungsrate ist Voigt schlecht, konnte aber besser sein.
      Die KI konnte dabei helfen. Und da geht es nicht nur um Mord.

      • @ Scaver: Wie selten werden denn illegale Waffen in Deutschland irgendwo abgefeuert, um dann deren Knall per KI untersuchen zu können? Das ist doch nicht nennenswert. Kann mir aber vorstellen, dass unsere Behörden sich auf dieses Tool stürzen. Hauptsache, man hat es im Fundus und der Steuerzahler kommt eh dafür auf.

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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