Microsoft Surface Go im Hands-On – Unsere ersten Eindrücke

Morgen kommt das Microsoft Surface Go offiziell in den deutschen Handel. Wir haben es schon vorher für euch ausprobieren dürfen und zeigen auch heute unser Hands-On zu Microsofts günstigem 2-in-1 Gerät. Bei der Präsentation hat Microsoft klar den Bildungssektor im Fokus – auch um den immer stärker werdenden Chromebooks und dem iPad 2018 etwas entgegensetzen zu können.

Zielgruppe

Doch für wen ist das Surface Go eigentlich gedacht? Es ist teurer als ein vergleichbares iPad, günstiger als die Surface Pro Reihe und versteht sich daher als ein Mittelding: Ein preiswertes Tablet mit ansteckbarer Tastatur, Intel x86-CPU und vollwertigem Windows 10. Microsoft selbst sieht das 2-in-1 Device auch als Werkzeug für Mitarbeiter in der Produktion, im Einzelhandel oder im Service-Bereich. Auch im Bildungssektor soll das Surface Go laut den Jungs aus Redmond eingesetzt werden können, wofür auch die Surface Pen Unterstützung spricht.

Samt Typecover (welches übrigens, wie immer, nicht aufgeladen werden muss) erinnert das Surface Go an die kleine Schwester des Surface Pro. Ausgeliefert wird das Go in der Standardkonfiguration mit Windows 10 Home im S-Modus, welcher aber kostenlos deaktiviert werden kann. Möchte man allerdings von Windows 10 Home auf Windows 10 Pro wechseln, kostet das einen Aufpreis von satten 145 Euro. Das erklärt auch den Aufpreis zur kommerziellen Variante des Zwei-in-Eins-Gerätes, welches direkt mit Windows 10 Pro ausgeliefert wird.

Hardware

Im Inneren des Gerätes werkelt ein Intel Pentium Gold Prozessor mit 2 Kernen (4 Threads) á 1,60 GHz. Gefertigt wird die CPU in Intels etablierten 14nm Prozess. Für Interessierte: Der Großhandelspreis alleine für die CPU beträgt 161 US-Dollar. Die CPU besitzt eine TDP von 6 Watt, welche aber softwareseitig auf 4,5 Watt herunter geregelt werden kann. Die TDP gibt an, welche thermische Energie das Kühlsystem eines Chips abführen können muss. Das bedeutet nicht, dass die CPU permanent 6 Watt an Energie verbraucht.

Gepaart werden die 2 Kerne mit einer Intel HD 615 Grafikeinheit, welche mit 300 MHz getaktet wird (800 MHz Turbo-Modus). Diese kann maximal eine Auflösung von 4096 x 2304 Pixel mit 60 Hz auf einem externen Monitor via DisplayPort darstellen. Die kleinste Variante des Tablets wird mit 4 GB DDR3 Arbeitsspeicher ausgestattet sowie 64 GB eMMC Speicher. In teureren Variationen sind bis zu 8 GB RAM sowie 128 GB SSD-Speicher möglich. In Zukunft soll sogar noch eine Option mit LTE-Modem für die Nutzung mit Mobilfunknetzen der 4. Generation verfügbar waren.

Zusätzlich dazu wird das Tablet mit einer 5 Megapixel (+IR) Frontkamera sowie einer 8 Megapixel Hauptkamera ausgestattet. Dies ist auch der Grund für die im Vergleich etwas breiteren Displayränder. Auch wird ein NFC-Chip verbaut, welcher oben rechts zu finden ist. Für die Sicherheit ist durch AES-Verschlüsselung sowie ein Trusted Platform Module gesorgt.

 

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      • Weil es schlicht in keinen Bereich sinnvoll einzusetzen ist. Es bietet für w10 zu wenig Leitung und für einen tablet ist w10 schlicht nicht geeignet. Es ist ein Übergangsgerät, dass weder fleisch noch fisch ist....

        • Für meine Anwendung wäre das Ding perfekt. Leicht, handlich, vielseitig. Passt. Der Prozessor und Preis sind mir egal, denn Leistung brauche ich kaum und Surface Produkte sind qualitativ einfach klasse. Zu wem Preis wird man nichts finden das derart hervorragend verarbeitet ist.

          • Heißt du gibst das doppelte aus, nur damit es ein Surface ist? das ist Fanliebe, respekt.
            Das Teil ist schlicht zu teuer, für das was es bietet.

          • Wie sieht denn eine Alternative aus mit vergleichbarer Qualität, genauso gutem Display, ähnlich leicht, und genau so flexibel? Das würde mich dann doch mal interessieren.

          • 2-3 Jahre alte Geräte von Lenovo oder Dell. Klar etwas schwerer, aber deutlich zukunftssicherer. Das YogaBook von vor 2 Jahre, wenn du mit der Halo Tastatur kannst. Das IPad 2018, welches schlicht flexibler ist und auch mehr zu bieten hat, trotz IOS. Ein gebrauchtes Surface Pro, ja selbst mit 4 GB RAM.... alles ist besser. Ja selbst ein Chromebook wie das Acer Flip.
            Du kannst das Go nur sauber verwenden, wenn du bei Windows S bleibst und da kennen wir allen den Store. Sprich du hast ein schlechteres IPad oder gar Chromebook in klein. Machst du das Upgrade auf w10, läuft das System schlicht nicht flüssig und hängt sich sogar teils auf bei kleineren Multitasking Aufgaben.
            Und dennoch, wenn du dir das Gerät holen willst, mach das. Es liegt nicht an mir dir zu sagen, was du gut oder schlecht zu finden hast. Aber ich kann ehrlich meine Meinung und meine Erfahrungen mit dir teilen (sofern du das natürlich magst).
            Manchmal genügt eine Idee um von einem Gerät fasziniert zu sein. So wie bei mir das 12er MacBook vollkommen unvernünftig ist, könnte es bei dir ja das Go sein.

          • Also mit einem Surface Go für knapp 540€ inkl. TypeCover ist man definitiv besser dran als mit einem Lenovo Yoga Book für 500€. Selbst bei einem weiteren Aufpreis von 70€ für den Surface Pen bietet das Surface Go als Gesamtpaket mehr. Das Yoga Book hat halt nur einen Intel Atom der spürbar langsamer ist als ein Pentium Gold und die Ränder sind nochmals dicker 😉
            Spätestens zu Weihnachten wird es gute Surface Go Bundles geben.

          • Das YogaBook bekommst du bereits für 300 bei etlichen Händlern, aber jup, das Gerät war schon beim Start nicht gerade der Hammer.

  • Es gab auch mal das Gerücht (,welches nie offiziell bestätigt wurde), dass das Surface Go hätte eigentlich mit einem Snapdragon Prozessor hätte produziert werden sollen. Jedoch soll sich Intel gemeldet haben, als Sie das erfahren haben und deshalb haben Sie enorme Rabatte auf die Pentium Prozessoren gegeben (könnte aber vielleicht den "niedrigen Preis" erklären). Bei solchen Rabatten könnte ich aber die Handlung von Microsoft nachvollziehen (Windows läuft aktuell besser auf einem Pentium als auf einem Snapdragon (was wohl eher an der Software liegt)). Sollten diese Gerüchte wahr sein, kann man nicht behaupten, Microsoft hätte nie versucht, ein Surface mit ARM Prozessor zu produzieren. Jedoch hält es sich um (angebliche) Insiderinformationen, welche ich bisher nur auf *einer* anderen Windows Community gelesen habe. Daher kann man an der Glaubwürdigkeit zweifeln, jedoch könnte etwas wahres dran sein (der Pentium Prozessor ist schon relativ teuer und die restliche Hardware ist nicht unbedingt billiger). Vielleicht hat Intel wirklich Rabatte gegeben (aber (vielleicht) mit anderen Gründen). Ich wünsche Ihnen allen noch eine angenehme Woche.

    • Wer auch immer etwas anderes behauptet, liegt falsch. Ein ARM surface Go war in der Konzeption auf jeden Fall bedacht worden. Mehrere Faktoren haben dazu geführt, dass man sich für Intel entschieden hat letztendlich.

      • @Leonard Klint Das bedeutet, das diese Gerüchte zum Teil wahr sind? Aber wieso haben dann nicht andere Seiten darüber berichtet? Heutzutage ist es nämlich relativ schwer Informationen zu glauben, die auf nur einer Seite stehen. Ich hätte dann mal eine Bitte an Sie und Ihr Team: Könnten Sie darüber berichten, dass das Surface Go ursprünglich mit Snapdragon kommen sollte (+ die Hintergründe) und könnten Sie über die aktuelle Performance von Windows 10 on ARM schreiben (vielleicht gab es in der Zwischenzeit Updates, die die Performance verbessert haben). Das sind vorerst Artikel, die ich mir von Ihnen und Ihrem Team wünschen würde. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

  • Ich möchte wirklich kein Spielverderber sein, jedoch ist eure APP inzwischen "grauenhaft". Die Einführungszeit dauert sehr, sehr lange (bis zu 10 Minuten). Hinterher werden in der App nicht die Aktuellen Themen, wie auf der Webseite, abgebildet. Stattdessen wird alles Kategorisiert dargestellt. Deinstalliert man die App, so wird das Appsymbol aus dem Scrollmenü nicht entfernt. Um dieses zu entfernen, muss man neu starten.
    Das Einloggen auf der Webseite gestaltet sich inzwischen auch sehr umständlich. Man landet zunächst im Einstellungsmenü und muss erstmal die Webseitendarstellung finden.

    • Sporadisch bin ich da beim Einloggen auch schon mal auf die Wordpress-Einstellungsseite mit erneuter Notwendigkeit der Eingabe de Login-Daten gekommen... aber was soll's... Solch oft Unerklärliches passiert doch auf Schritt und Tritt im Internet... Ist doch müßig, sich darüber überhaupt auch noch den Kopf zu zerbrechen...

  • Auf die Variante mit dem LTE-Modem für die Nutzung in Mobilfunknetzen muss ich dann also eben noch warten!
    Nun gut!
    Aber da hätte ich doch noch eine (vielleicht dumme?) Frage an jemanden hier, der das vielleicht weiß, wissen müsste oder auch bloß zu wissen glaubt:
    Folgendes Szenario:
    Ich muss da manchmal an der Uni Wien eine Vorlesung besuchen, in die zu gehen meine Tochter vielleicht gerade keine Zeit hat. Ich stürme da wie gewöhnlich sehr spät in den bereits vollen Saal, alle Plätze restlos besetzt, muss da also wieder einmal mit einer der Stufen auf der steil aufsteigenden Stiege vorlieb nehmen!
    Was wäre da jetzt bei Nutzung ohne planer Unterlage, das Gerät bloß auf meinen Knien aufliegend, zum Mitschreiben mittels der Hardware-Tastatur komfortabler:
    Der klassische Surface-Laptop mit dem in allen Stellungen normalerweise fixiert bleibenden Display oder dieses Ding mit dem abnehmbaren Display und der kleinen dann vielleicht notwendigerweise immer rückseitig auszuklappenden Stütze... ??? Oder könnte man dann auch das Display beim Arbeiten sozusagen "in Verlängerung" der Tastatur und "in einer Linie" mit dieser ebenso auf den Oberschenkeln und Knien aufliegen lassen wie die Tastatur selbst...?

    • Ich würde die Flexibilität des Tablets ausnutzen und das Gerät hochkant auf meine Oberschenkel legen und mit den Stift Notizen machen.

      • Danke für den Tipp, das ist ein ganz gute und sicher auch durchaus praktikable Idee und vielleicht sogar auch noch schneller als meine ungeübte Tipperei… und meist lasse ich da nebenher zur Sicherheit und zum Nachhören eventuell überhörter Feinheiten ohnehin auch noch das Aufnahmegerät mitlaufen...
        Die meisten an der Uni haben was man so sieht, eben noch die klassischen Notebooks, teils stark vertreten sind die Macbooks, teils aber auch viele HPs, Lenovos oder auch günstigere Acer... und doch noch eher selten die teuren Surface oder überhaupt OEM-Convertibles.. .aber das könnte sich bald auch schnell wieder ändern...

  • Der Stift kostet über 100 Euro? Wann sind die denn so teuer geworden? Ich weiß noch, dass ich für den Stift für mein Surface Pro 4 nicht mehr als 70 Euro ausgegeben habe! Woherr dieser starke Preisanstieg!? Oder habe ich damals ein Schnäppchen gemacht?

    • Naja, der hat nochmal 4.000 unnütze Druckstufen mehr bekommen. Dazu muss der Luxus/Lifestylefaktor unterstrichen werden.

      • Nur weil du derart viele Druckstufen nicht nutzt oder nicht zu nutzen weißt sind sie nutzlos? Wieso maßt du dir an für die gesamte Nutzergruppe zu sprechen?

  • Also Leute, wo lebt ihr eigentlich? Wenn ich schon lese, eine Intel-2-Core-CPU gefertigt mit etablierten 14nm-Prozess!? Das ist Steinzeittechnik, die Intel an Microsoft quasi verschenkt, weil denen das Wasser bis zum Hals steht. Stand der Technik bei schnellen Mobil-Prozessoren ist 7nm und Multicore! Und dann noch für ein nacktes Gerät mit 4GB-Ram und 64 eMMc-Speicher einen Preis von 449€ aufzurufen ist dreist. Dass dieses Teil nicht schon bei Marktstart LTE hat, darüber legen wir mal den Mantel des Schweigens.... Ganz ehrlich, selbst mein Surface-4-Pro (i5) wird in manchen Dingen von meinem mediapad m3-lite geschlagen und da ist nur ein SD-435 verbaut; ganz nebenbei ist es deutlich leichter (auch als ein Surface-GO) und die Laufzeit (always on) mindestens zweimal so lange! Für mich ein Teil, dass die Welt nicht braucht. iOS und Android sind auch hier deutlich weiter.

    • Alles schön und gut. Versuch mal in der Industrie mit deinem Mediapad produktiv zu arbeiten und lausche dem schallenden Gelächter der Admins. Android-Tablets sind zu konsumieren da. Wenn ich ein leichtes Gerät für unterwegs will und mit Ms Office arbeite und viele Mails schreibe, ist dein Mediapad allenfalls ein teurer Briefbeschwerer.

  • https://youtu.be/S4TO8DGdaZY

    Und nein, das ist kein Apple Channel. Surface Produkte kommen bei ihm immer sehr positiv durch die Bewertung. Das Go jedoch kann man schlicht nicht positiv bewerten. Für das Geld, dass man letztlich für das Go liegen lässt, hat man eine Fülle an tollen mobilen Geräten, mit massig mehr Leistung.
    Und ja, selbst ein normales iPad (kein Pro) ist hier in allen Belangen überlegen.

    • Außer natürlich bei produtiver Arbeit. Da wird es mit dem IPad sehr schnell sehr dünn.

      • Produktiv wirst du mit dem Go ebenfalls nicht arbeiten können, da bringt auch vollwertiges Windows nichts. Und ja, heir ist ein ipad Pro bei weitem produktiver, aber eben nicht die direkte Konkurrenz.

        • Die Beurteilung was in meinem Wirtschaftszweig für produktive Arbeit von Nöten ist überlässt du mal lieber mir. Es kommen jede Woche jede Menge Vertreter zu mir ins Büro. Keiner hatte bisher ein IPad. Einer hatte ein MacBook mit Windows per Bootcamp. Alle anderen haben nun seit mehreren Jahren Surface Pro und dessen Klone. Und jeder vertritt eine andere Firma.

          • Das ist ja super und keiner von denen wird in Zukunft ein Go nutzen, weil es schlicht nicht mit einem Pro vergleichbar ist. Und dass sie kein MacBook nutzen wundert mich nicht wirklich. Ich komme aus der Medien und Gaming Branche und bei uns wirst du z.B. kaum bis gar keine Windows Rechner sehen.
            Das sagt jedoch nicht über die Qualität eines Gerätes aus, Speccs und reale Leitung dagegen schon.

          • Hallo! Weil Du da die „Medienbranche“ erwähnst, ich habe da zufällig Einblick in das Back-Office eines populären Wiener Musik-Radiosenders. Da gibt’s aber durchwegs Windows-Rechner außer eines einzigen Mac, der da aber nur für Allfälliges bereitsteht.
            Sicher, in dem Büro wird nicht nur typische Medienarbeit geleistet, sondern auch allgemeine Büroarbeit, Organisation, Recherche für Beiträge usw.
            Wie würdest Du da also den Begriff „Medienbranche“ (in der die Macs offenbar und sicher auch mit gutem Grund verbreitet sind) noch enger definieren…?
            ...wie z.B. bloß direktes Arbeiten in der Medien- und Content-Produktion, wie Arbeit an Tonträgern, Musik- und Filmproduktion…??
            Natürlich kann man da die Apple-Produkte nicht allein dem Medien, Kreativ- und Grafikbereich zuordnen, denn auch im Privatbereich(als Folge des iPhone-Booms) und im Schul- und Bildungsbereich bis hinauf an die Unis sieht man da die MacBooks auch haufenweise…
            (…aber eben nicht auf bestimmte Spezialsoftware angewiesene Bereiche in Wirtschaft, Industrie, Banken und Handel…)
            Also meine Frage:
            Wie würdest Du da den Begriff „Medienbereich“ wo eben speziell Apple (wie z.B. auch in Deinem Bereich) sehr stark vertreten ist, für Dich definieren bzw. den Bereich eingrenzen, in dem die Arbeit mit einem Mac eindeutig Vorteile bringt bzw. teilweise sogar zwingend erforderlich sein könnte?
            …weil es vlt. gewisse spezielle Programme, welche in Deinem Bereich unabdingbar sind, nur für Macs gibt? …und umgekehrt viele andere auch wiederum nur für Windows inkl. vlt. z.B. diverser Serveranbindungs-Möglichkeiten?
            Ansonsten bestünde da doch nur die etwas problematische Option eines Dualboot-Gerätes oder gar immer zwei Geräte parallel zu nutzen…
            Btw: Weil Du neben der Medien- auch die Gaming-Branche erwähntest… Ist da nicht gerade Windows weit vor Apple unangefochtener Spitzenreiter in dieser…?
            Ich wäre da für jede aufschlussreiche Antwort dankbar.

          • Ich war gut 8 Jahre professioneller StarCraft 2 und Dota 2 Spieler und bin nach meiner aktiven Zeit auf die andere Seite gewechselt. Und ja, hier muss man unterscheiden zwischen reinem Spielen und der Berichterstattung darüber. Gespielt wird zu 90% auf modifizierten Windows Rechnern, bei denen sämtliche Windows interne Abläufe auf das nötige minimum heruntergefahren werden. Sprich es geht hier weniger um die Grafikleistung, sondern mehr um reine FPS. Ein Mac wäre, wie du es bereits richtig erkannt hast, hier vollkommen fehl am Platz, da jener derlei Dinge erst gar nicht zulässt und ihm etliche Schnittstellen fehlen.
            In der Berichterstattung über jene Tuniere, Teams, Clans usw. kommt seit Jahren viel Videobearbeitung hinzu, welche über die großen 3 verteilt werden (Twitch, YouTube, Twitter). Und gerade hier wirst du für eine vernünftige Bearbeitung, welche intern in der Branche fast schon unabdingbar ist, an Final Cut Pro nicht vorbeikommen.
            Windows hat etliche gute Schnittprogramme, doch keines kann auch nur ansatzweise so optimiert werden wie es eben FCP ist. Weniger Hardware Vielfalt kann hier auch zum Vorteil werden.
            Vor nun 6 Jahren zog ich mit meiner kleinen Familie nach Deutschland und arbeite nun etwas flächendeckender als freischaffender Journalist im Bereich Gaming und Tech. Ich schrieb bereits für etliche Online und auch Offline Redaktionen und kann daher nur darüber berichten, was mich Tag für Tag umgibt.
            Soll heißen, Windows wird immer vertreten sein, doch hat es eben auch seine Nachteile gegenüber MacOS und jene gilt es abzuwegen ob ich damit leben kann oder nicht.
            Und ja, bei mir zuhause steht auch noch immer ein Windows Rechner direkt nebem meinen iMac und meiner MacBook DockingStation. Alles hat seinen Platz und seinen Nutzen.
            Ich hoffe das reicht ;)

            Aber um zurück zum Thema zu kommen, worin soll ein Go produktiver sein als zb ein Ipad 2018, welches ebenfalls kein Produktivitätswunder ist? Windows S? Ein unsauberes Windows 10, da dem Gerät schlicht Leitung fehlt?
            Bei einem Surface Pro gehe ich dne Weg gerne mit, das Go jedoch, ne das hätte man deutlich besser hinbekommen können und müssen. So etwas schadet einem Branding mehr, als dass es nützt.

          • @Shyntaru Es geht hier wirklich nicht um Windows 10 S, das zwar in meinen Tests eine höhere Akkulaufzeit und (leicht) bessere Performance erbringt, im Grunde aber noch kein „leichts“ Windows ist, wie ich es mir wünsche.
            Deine Expertise im Bereich Gaming oder deine allgemeine Erfahrung mit Windows, macht deine Einschätzung des Surface Go keinesfalls wertvoller als die jedes anderen Nutzers. Du magst keinen Nutzen im Surface Go sehen, ich hingegen schon.
            Warum genau sprichst du dem Pro eine Daseinsberechtigung zu, dem Go aber nicht? Kann eigentlich nur am kleineren Footprint liegen, denn das Go ist leistungstechnisch mindestens so stark wie die M-Variante des Pro. Die Tastatur ist ebenfalls auf einem ähnlichen Niveau und jeder anderen Tastatur in dieser Größe meilenweit überlegen. Die Ränder – ja, auch ich hätte sie mir schmaler gewünscht und dies wird in Zukunft auch passieren. Microsoft wollte das Go aber nicht als Vorzeigemodell für neue Surface-Designs nutzen und entschied sich deshalb für die klassische Variante mit dickeren Bezels.
            Schlussendlich das iPad: Ohne Frage ein mächtiges Tablet. Wenn du mir aber die Wahl lässt zwischen zwei 10 Zoll Geräten, mit denen ich auch schreiben muss, dann werde ich mich immer für das Go entscheiden. Das einzige was ich auf einem Tablet konsumiere, kann ich über Apps wie Youtube, Browser oder Netflix erledigen – hier hat das Go keine Nachteile gegenüber dem iPad, ist durch den integrierten Kickstand sogar bequemer. Braucht man die Fortnite App oder diverse andere Mobile Games, liegt das iPad natürlich vorne. Es kommt, wie gesagt, auf dein Nutzungsprofil an. Dafür sind Multitasking, Datei Management und ALLE verfügbaren Tastaturen für das iPad, meiner Meinung nach klar unterlegen.
            Der Stylus des iPad fühlt sich, trotz der unleugbar guten Präzision, „tot“ an, als würde man mit einem Metallnagel über Glas fahren.
            Das Go ist kein perfektes Gerät. Deine Argumente für dessen angeblich fehlender oder mangelnder Daseinsberechtigung verlangen aber eine bessere Erklärung (oder ein „für meinen Geschmack…“, dann ist das eben so).

          • Ich spreche dem Go nicht die Daseinsberechtigung ab, ich bezweifle nur ernsthaft, dass es Affinity oder LumaFusion bzw vergleichbares damit läuft. Bedenke Chrome zickt bereits nach dme 5ten Fenster und ist hier extremst anfällig für Downtimes.
            Und was Office angeht, da ist die mobile Version nicht all zu weit weg, von iWork und jene genügt 90% der Leute da draußen.
            Der Gold und M Vergleich ist ebenfalls nicht der springende Punkt, bei der Speichergeschwindigkeit fällt das Go durch.
            Ihr habt das Teil doch sicher zum testen bei euch, fahre mit ihm mal einen Multitasking Test unter Volllast bei dem du zb Netflix und einen Browser bzw eine Word Datei offen hast und nun schau dir an was geschied, wenn du schnell scrollst oder versuchst ein weiteres Fenster zu öffnen. Oder lade ein Video auf Youtube hoch und versuche nebenbei noch etwas sinnvolles zu machen und und und. Das sind alles Dinge für dass das Go schlicht zu schwach ist.
            Und nein, es sind beim Ipad nicht die mobile Games, sondern der Ruckelfreie Workflow mit IOS11. Du kannst damit schlicht alles machen, was das Go kann, nur eben schneller und ja effizienter.
            Das Surface Pro ist wie gesagt eine andere Geschichte, mit jenem teilt sich das Go nur die wirklich tolle Verarbeitung und eben den Kickstand. Das merkt man längstens, wenn man die latenz des Stiftes vergleicht, die beim Go wieder nicht tragbar ist, sobald etwas nebenbei läuft.
            Was ich damit sagen will, du kannst das Go in seiner aktuellen Version nicht als Volllast Gerät oder gar Arbeitstier sehen, den jenes ist es nicht. Es ist ein kleiner mobiler Heim 2-1, der dafür gedacht ist, mal hier und da etwas im Netz nachzuschlagen oder die Mails zu checken. Und eben hier ist man mit einem Ipad oder einem günstigen Laptop besser aufgestellt.
            Die berühmte Kirsche ist dann eben noch das von mir erwähnte Windows S, welches bei derlei Hardware schon fast Pflicht ist (Siehe auch ARM Geräte zuletzt).

            Was ich dir jedoch gebe ist die Tastatur, jene ist top. Muss jedoch extra gekauft werden und das ist genauso ein Mist, wie bei Apple mit ihrer beim Pro.
            Ich bewerte hier schlicht nur das Go als Gerät und nicht das Zubehör und genau da fehlt es eben an allen Ecken und Enden.
            Ein Go 2 mag so etwas irgendwann lösen, das Go aktuell ist jedoch nur etwas für Leute, die das Branding Surface wirklich lieben.

    • Mit Abstand das dämlichste Video, das ich jetzt zum Surface Go gesehen habe, und ich hab bis jetzt bestimmt so an die 20 gesehen.

      • Alles was er aufwirft trifft beim Go zu. Zugegeben, er wirkt wie jemand, der schlicht hchgradig enttäuscht ist, aber das ändern am Inhalt ja nichts.

        • Er bemängelt die Größe; Hallo? Es ist ein 10" Gerät wie soll es da größer sein?
          Er schlägt ein Surface Pro (12") oder andere Gerätekategorien vor; Hallo? Macht halt genau null Sinn wenn man ein 10" Tablet bzw. 2in1 mit Windows vergleicht.
          Das ist einzig subjektiver Rotz den er da ablässt. Das Gerät ist in seiner Kategorie zu dem UVP absolut richtig positioniert.
          Ein Kleinwagen von Mercedes ist ja nicht direkt Schrott nur weil es irgedeine China Limousine zum gleichen Preis gibt. Ebenso ist ein Cabrio nicht gleich Schrott nur weil man damit nix anfangen kann und einen MiniVan benötigt.

          Gerätekategorien und Zielgruppen beachten verdammt! Kann doch nicht so schwer sein!?

          Was gibt es denn Surface Go ähnliches am Markt mit 10" (3:2) Display, Windows, Pen Support, Premium Body, Kickstand?

          • Er bemängelt z.B. auch die Display Ränder, die schlicht zu dick sind, so hätte man locker 11, wenn nicht sogar beinahe 12“ daraus gemacht. Er bemängelt den Mangel an Leitung und MS Versäumnisse in Sachen Store, was es mit Windows S zu einem schlechten Chromebook macht und er bemängelt dass W10 unsauber läuft, was es tut.
            Wenn MS ein fertiges Produkt wie das Pro oder auch Studio bringt können sie gerne den Preis aufrufen, aber beim Go, ne nicht wirklich.
            Und der Autovergleich ist schlicht Quatsch. Richtig wäre hier, wenn Mercedes einen Kleinwagen herausbringt, der die halbe Distanz und das bei nur 50km/h durchschnittlich schafft, so wäre dieser Wagen Mist, wie eben jetzt das Go.
            Aufdecken Blatt Papier ist es ein tolles Gerät, die Umsetzung jedoch ist schlicht .... ja bescheiden.

          • Ach so ein Smart hat seine Vorzüge, bin selbst 3 Jahre einen gefahren ;) Und ja mehr als 50 packt der schon.

          • Der Rand des Displays scheint tatsächlich sehr dick zu sein. Tatsächlich hat er aber wohl eher die Dimensionen des Displayrands des Pro. Der Hintergrund dürfte sein, dass man das Ding als Tablet auch noch halten können muss ohne den sichtbareb Bereich zu verdecken. Über die dicken Ränder der IPads beschwert sich seltsamerweise keiner. Schöne Doppelmoral. Und wieso läuft W10 unrund? Die Beobachtung hab ich noch nie gemacht.

          • Die iPad Ränder sind sind deutlich dünner und die des 10,5er pro erst Recht. Da liegen Welten dazwischen.
            Und nein nicht w10 läuft unrund, auf dem Go läuft es unrund, da sowohl der Prozessor, wie auch der Speicher mit Multitasking und vor allem größeren Datenmengen nicht umgehen kann.
            Daher empfiehlt sich Windows S, das jedoch am Store scheitert.

  • Ein nacktes Tablet für 599€ in der 128 GB Variante? Das ist schlicht und ergreifend ein No Go!!!! Da sollte MS zumindest die Tastatur und den Stift beilegen! Und selbst dann wäre der Preis für ein 10 Zoll Gerät zu teuer!

    • Ist kein Tablet. Ist ein Convertible. Komisch, 1000€ für ein Telefon ist kein Problem.

        • Meine Lumias haben das auch nicht gekostet. Aber diese Preisregion wird zunehmend normal, Nokia bewegt sich auch mit großen Schritten in diese Richtung.

  • Also ich finde zwar auch das es eine Nische besetzt, die wenige interessiert. Jedoch preislich genau richtig. MS kanns nicht verschenken, die anderen Hersteller will man auch nicht vergraulen. Acer Switch 3 kostet mit ähnlicher Ausstattung 399,- inkl. Pen und Tastatur, dafür klobiger und das Display ist schlechter. Ich muss beruflich mit einem iPad Mini arbeiten. Ein Tool des täglichen Bedarfs läuft erst gar nicht auf iOS. Somit komme ich erst recht nicht zu 100% weg vom PC. Es ist verhält sich vielleicht wie beim Porsche Boxter, die meisten kaufen was anderes, aber ein paar Leute werden es kaufen. Wenn aber nur wegen der Präsenz des Surface Go, andere Hersteller ihre Verarbeitungsqualität in den angrenzenden Preisklassen heben, haben wir alle gewonnen.

    • So ist es. Surface ist eine Vorzeigemarke die neue Technologien und Marktsegment erschließen soll. Wenn die erste Generation Surface Go unterm Strich mit plusminus Null rauskommt und dafür viele Kunden für Nachahmerprodukte generiert gewinnt MS trotzdem. Denn deren Ziel ist es nicht, schöne Endgerät zu bauen sondern Windows 10 und Office 365 unter die Leute zu bringen bzw. relevant zu halten.

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Tomás Freres

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