Windows 10

Microsoft stoppt Windows 10 Oktober-Update (1809) erneut für bestimmte Systeme

Erst wieder angelaufen, nun zieht Microsoft es für bestimmte Systeme wieder zurück: Das Oktober-Update von Windows 10. Doch erst mal der Reihe nach. Windows 10 Version 1809 wurde anfänglich durch Probleme bei einigen Nutzern wieder zurückgezogen. Microsoft wollte sich nochmal Zeit nehmen, das Update zu überarbeiten.

Nun hat der Redmonder Konzern am letzten Patch-Day das Update erneut ausgerollt. Viele die bereits darauf gewartet hatten konnten sich nun die aktuellste Version von Windows herunterladen. Doch mittlerweile kommen erneut Berichte zutage, die Probleme mit dem Update beschreiben:

Windows 10 Version 1809 hat aktuell noch Probleme, Netzwerklaufwerke korrekt zuzuordnen. Das äußert sich dadurch, dass im Explorer ein rotes X beim Netzlaufwerk erscheint und man nicht darauf zugreifen kann. Bisher ist lediglich ein Workaround bekannt. Hierbei muss ein Skript über die PowerShell selbst erstellt und dann ausgeführt werden.

Update für Trend Micro Nutzer gestoppt

Des weiteren gibt es Probleme mit Software vom Hersteller Trend Micro. OfficeScan und BusinessSecurity des Herstellers funktioniert nicht mehr korrekt nach dem Aufspielen des Updates, weswegen Microsoft sich dazu entschieden hat die Auslieferung von Windows 10 Version 1809 für Rechner die diese Software einsetzen erneut zu stoppen.

Update für AMD Radeon HD2xxx und HD4xxx gestoppt

Ebenfalls gestoppt hat Microsoft das Update für Systeme, welche noch Grafikkarten vom Typ AMD Radeon HD2xxx und Radeon HD4xxx einsetzen. AMD selbst hat für diese Grafikkarten bereits seit längerer Zeit die Treiberunterstützung eingestellt und mit dem Update auf Version 1809 funktionieren diese auch mit Windows 10 nicht mehr richtig. Nutzern dieser Grafikchips wird daher dringend empfohlen, auf das Update zu verzichten.

Microsoft hat bereits angekündigt, die eigene Qualitätssicherung im Zuge der Aufarbeitung des Updates zu verbessern. Es lässt sich hoffen, dass bei den kommenden Aktualisierungen nicht so viel schief geht.


Quelle: PC-Welt


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    • Habe mir da erst einmal die 35-tägige Ruhepause verschafft und werde mit den Updates jedenfalls erst tief im nächsten Jahr weitermachen…

  • Joa, wir werden in der Firma ebenfalls mit Trend Micro gequält.
    Und der Office Scan hat mit JEDER Windows 10 Version Probleme. Selbst vermeintlich harmlose Patch Days enden gerne mal in Blue Screens beim Rebooten... Das Linux Subsystem geht beim installieren von NPM reproduzierbar über Rechner hinweg mit 1709 in die Knie.

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veröffentlicht von
Tomás Freres

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