Microsoft hat die Bilanz für das 3. Geschäfts-Quartal 2019 veröffentlicht. Wie man es vom Software-Riesen gewohnt ist, können die Zahlen sich sehen lassen:
Großer Wachstumstreiber war mal wieder das Cloud-Geschäft mit einem Plus von 22% (24% währungsbereinigt) und einem Umsatz von 9,7 Milliarden US-Dollar. Allein Azure verzeichnete dabei ein Plus von 73% im Jahresvergleich.
Die Sparte “Produktivität und Business Prozesse” wuchs um 14% auf 10,2 Milliarden US-Dollar. Dabei verzeichnete Office 365 ein Umsatzplus von 30% im Business- und 8% im Consumer Bereich. Office 365 hat aktuell 180 Millionen aktive monatliche Business-User. 34,2 Millionen Menschen haben den Microsoft Office 365-Service für Verbraucher abonniert. Auch das von Microsoft aquirierte Karrire-Netzwerk LinkedIn entwickelt sich positiv und verzeichnet ein Umsatzwachstum von 27%.
Etwas weniger dynamisch, aber dennoch überraschend stark ist Microsofts dritter Geschäftsbereich “More Personal Computing“, der um 8% wuchs und mit $10.7 Milliarden Umsatz immernoch etwas mehr als ein Drittel des Gesamtumsatzes generiert hat.
Dank eines wieder anziehenden PC-Marktes stiegen die Windows OEM Einnahmen um 9%
Die Surface Sparte wuchs um stolze 21% (25% währungsbereinigt) und erwirtschaftete im abgelaufenen Quartal 1,3 Milliarden Dollar. Ende letzten Jahres wurden das Surface Pro 6 und das Surface Book 2 veröffentlicht, die hier sicherlich maßgeblich zum guten Ergebnis beigetragen haben.
Gaming wuchs um 5%, was auf das Umsatzwachstum von Xbox Software und Services von 12% (währungsbereinigt plus 15%) zurückzuführen ist, die schwächere Hardware-Verkäufe wettmachten.
Es gehört zu den Stärken von Microsoft, dass der Konzern sehr breit aufgestellt und nicht wie manch andere Tech-Riesen von einem einzigen Geschäftsmodell abhängig ist. Das zeigt sich eindrucksvoll darin, dass die drei Geschäftsbereiche zu fast gleichen Teilen zum Konzernumsatz beitragen. “Intelligent Cloud” mag der Liebling der Börse sein, aber auch die “klassischen” Produkte Windows, Xbox, Hardware sind nach wie vor ein wichtiges Standbein.
Den kompletten Quartalsbericht könnt ihr hier einsehen.
Windows 11 tut sich wirklich schwer damit, Nutzer des Betriebssystems Windows 10 davon zu überzeugen,…
Die EU-Kommission hat ein Verfahren gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta auf den Weg gebracht. Es geht…
Heute möchten wir Euch einen besonderen Deal vorstellen, denn er wird nicht nur als Amazon-Tipp…
Am 11. April fanden die British Academy Film Awards oder auch kurz BAFTAs statt. In…
Die App Microsoft Teams hat in den letzten Monaten einigen Auftrieb erhalten, indem sie durch…
Nachrichten aus dem Hause Ubisoft. Dort hat man beschlossen, das Forward-Event auch in diesem Jahr…
Diese Webseite benutzt Cookies.
Zeige Kommentare
Und vor dem Hintergrund dieser Quartalszahlen fragt man sich wieder, warum man es sich nicht leisten konnte, seine mobile Sparte aufrechtzuerhalten. 😕
Aufrechterhalten? Oder Fuß zu fassen. MS steckte da bisher nur mit dem kleinen Zeh drin.
seit wann bist so positiv? ich sehe noch nicht mal nen zeh ;-)
Doch, doch. Der Zeh klemmte ja schon zwischen Tür und Angel. Das hat dann zu einer bösen Quetschung geführt... worauf Microsoft zum Messer griff und den Zeh abgeschnitten hat... 😜
Weil Querfinanzierung nicht immer sinnvoll ist. So wie sie es angestellt haben, war und wäre alles weitere nur verbranntes Geld.
Wenn, dann haten sie es anders machen müssen.
Microsoft ist aktuell, im nachbörslichen Handel auf 1.002 Billion Dollar Marktkapitalisierung gestiegen! 💵 💵 💵
@superuser. Nicht 1.002 Billionen sondern 1,002 Billionen (Wenn Sie einem englischen Artikel gelesen haben, im englischen ist Billion das Wort für Milliarde. Oder sie haben statt einem Komma ein Punkt gesetzt). Aber somit ist Microsoft der 2. Tech Konzern der Welt, der die 1 Billion Marke geknackt hat und ist somit wieder mehr Wert als Apple. Apple hätte auf die User hören sollen und ein günstiges iPhone rausbringen sollen (und für iPad und Mac bessere Qualitätskontrollen). Somit hat Apple aber wertvolle Einnahmen verloren und Microsoft konnte Apple überholen (Des einen Leid ist des and'ren Freud').
In der Schweiz zählt der Punkt. 1.20 CHF wären in Deutschland 1,20 €. Es gibt in der Schweiz das Tausender Trennzeichen 100’000.20 CHF, ich weiss nicht, ob es in Deutschland das Tausender Trennzeichen auch gibt, denke aber schon. Wenn superuser123 es so ausdrücken hätte wollen dann 1’002 Billionen. Das wäre zu viel. Ich denke das er schon das richtige meinte oder er sich schlichtweg vertippt hat…. 😊😉🤔
Okay, bei dem Punkt denke ich an Tausend. Beim Komma denke ich an eins-Komma. Jaja diese verfluchten Satzzeichen 😄
@ Scaver: Querfinanzierung für etwas, dass auf einem guten Weg war (wenigstens in Europa). Bis Microsoft entschied, W10 Mobile ein halbes Jahr später herauszubringen als W10 Desktop, dazu noch total verbugt, und als Upgrade nur für bestimmte WP 8.1er, nicht für alle, wie versprochen, da war das Schicksal besiegelt.
Wenn es reicht, der Cloud-Riese sein zu wollen, dann bitte …
ich frag mich wieviel azure ausmacht, gefühlt heißt es jedesmal 70%, irgendwann müssten es dann ja mal noch extremer sein