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Microsoft investiert kräftig in Windenergie

Wind und Cloud passt gut zusammen. Das denkt sich auch Microsoft und investiert kräftig in diese Form der erneuerbaren Energien. Insgesamt beziehen die Redmonder ein Gesamtvolumen von 500 Megawatts aus Windenergie (Marty benötigt etwa doppelt soviel um in die Zukunft zu reisen).

Microsoft kommt damit seiner Firmenzielsetzung für grüne Energien ein Stück näher. Schon jetzt werden ca. 44% des Energieverbrauchs von Microsoft Rechenzentren aus Wind-, Wasser- und Solarenergie gewonnen. Bis 2020 soll dieser Wert sukzessive auf 60% gesteigert werden.

A Cloud for global Good

In einer Art Manifest hat Microsoft seine Vorstellungen der Cloud unter dem Satz “A Cloud for global Good” zusammengetragen. Neben Sorge für die Umwelt, legt der Softwareriese hier seine Pläne für eine verantwortungsvolle, sichere und inklusive Cloud dar, die der Gesellschaft als Ganzes helfen soll.

Es gibt viele Skeptiker was das Thema Cloud angeht. Gegen die Investition in erneuerbare Energien dürften aber wohl die wenigsten Einwände haben.


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  • Aber so sauber ist Wind auch nicht, weil die vernichten auch einige Vögel... Kernfusion wäre glaube besser.

    • Sorry. Aber Fusion funktioniert nicht. Mal ganz davon abgesehen, dass bereits das Gewinnen von Uran die Umwelt extrem schädigt und verseucht. Von dem Abfallproblem ganz zu schweigen.
      Wenn man alle Kosten ziviler Atomstromprojekte über die gesamte tatsächliche Laufzeit (nicht die des Abschreibungszeitraums!) zusammenrechnet, dann dürfte jedes Atomprojekt im günstigsten Fall auf Null aufgehen, wenn die möglichen Gefahren mit Null angesetzt werden. Rechnet man aber die Kosten aller zivilen Atomprojekte inklusive der eingetretenen Gefahren zusammen (also mit Fukushima und Tschernobyl), dann wird es auf tausende von Jahren nicht auf Null gehen können.
      Kohle kann dagegen nie kostenlose Energie produzieren, da die Kohle verbraucht wird, und das CO2 wieder aus der Atmosphäre zurückgewonnen werden müsste.
      Windenergie und Sonnenenergie produzieren dagegen irgendwann komplett kostenlose Energie.

      • So direkt stimmt das nicht, der Fusionsprozess konnte im ITER schonmal in Gang gesetzt werden…wenn auch nur sehr kurz… Die Abfälle die dabei entstegen, sind wesentlich unproblematischer als von den derzeit eingesetzten Atomreaktor-Typen. In 20-30 Jahren könnte das wirklich die Energieprobleme der Menschheit lösen…

        Ergänzung: Lösungen mit Sonnenenergie, Wind- oder Wasserkraft sind natürlich wesentlich eleganter und noch sinnvoller, keine Frage...

        • Ja die Fusion meine ich. In Deutschland gibt es schon ein Versuch. Verwechsel ich immer mit Wolfsschanze den Ort. Finde das wäre die Energie für die Zukunft. Windräder töten Vögel, also auch nicht wirklich Ökologisch. Solarzellen schon besser, aber an sonnigen Flecken eher Sinnvoll. Braucht aber auch seltene Erden. Also mal nach Afrika und China gucken und schon auch nicht mehr so sauber eigentlich. Wasserkraft ist auch nicht schlecht, aber auch nicht überall zu nutzen und wenn man sich überlegt, wie viel Lebensraum beseitigt wird von den Tieren, ist es auch nicht so ganz Ökologisch. Daher finde ich wenn es mit der Fusion mal klappt, am besten. Der Müll der da entsteht ist mit ca 30 Jahren überschaubar.

          • Auch bei der Fusion wird es vermutlich Abfälle geben, auch wenn es sich nur um verstrahlte Reaktorkammern handeln dürfte. Windenergie, die technologisch auf dem aktuellen Stand ist, bringt keinen einzigen Vogel um. Man kann die Windräder ausschalten, via Näherungssensor, oder den Vogel mit akustischen Mitteln auf Abstand halten. Geht alles. Wenn das gemacht wird, stirbt kein einziger Vogel. Im Gegensatz zu Hochspannungsmasten…. (Gilt auch für Fledermäuse). Die meisten Vögel und Fledermäuse sterben aber, weil sie als Jungtiere verhungern. Weil keine ungenutzten Wiesen mehr da sind, Feuchtgebiete, Hecken zwischen den Feldern, zuwenig Insekten durch Gifte auf den Feldern, zuviele Fußgänger und Hunde auf den Wiesen von Bodenbrütern. Hunderte, tausende Vögel überleben dies jedes Jahr nicht. Und dann wird ein Geschrei um einen einzigen Vogel gemacht, der rechnerisch sterben könnte! Wenn es um Windkraft geht, wird leider häufig die Diskussion unsachlich, weil die Gegner der Windkraft alle möglichen Argumente vorschieben, weil sie sich nicht trauen, zu sagen, dass ihnen Windräder schlicht unheimlich sind. Von den ökologischen Schäden her ist übrigens Wasserkraft viel, viel tödlicher als Windkraft, weil meistens die Fischtreppen und vorgelagerten Gitter, Netze etc. fehlen.
            Diese Diskussion ist die gleiche, die manche gegen das Fliegen anführen, da sterben ja so viele Menschen… Und dann nicht angeschnallt zum Bäcker um die Ecke fahren.

    • richtig da muss man was gegen tun und wenn man viele kleine Elenes benutzt so das sie strahlen sehen oder andere Möglichkeiten

  • Weiß jemand, wie groß der Anteil bei Android und Apple ist? Und kann das jemand mit dem jeweiligen Verbrauch in Relation setzen? Apple ist ja angeblich so viel grüner als MS. Aber deren Rechenzentren sind auch einiges kleiner. Und wenn man bedenkt, dass Apple und Google (große?) Teile ihrer Rechenzentren bei MS hosten oder gehostet haben, sieht es noch wieder anders aus....
    Von der Energie, die für die Bürogebäude aufgewendet wird, gar nicht zu reden....

  • Oh Mann, danke für den Link. Da fühle ich mich ja echt veräppelt. Die Standorte laufen mit 93% erneuerbare Energien. Das ist doch super! Oder? Leider produzieren die aber nur 1% an CO2. Damit sind aber 99% des Energieverbrauchs mindestens eben NICHT aus erneuerbaren Energien.
    Und im Text steht außerdem, dass die "eigenen" (!!!) Rechenzentren zu 100% mit sauberer Energie laufen. Das ist ein Kunststück! Denn die meiste Rechenpower hosten sie ja gar nicht selbst, sondern bei MS. Evtl. hat sich das geändert, die haben ein eigenes Rechenzentrum gebaut. Wieviel jetzt noch bei MS gehostet wird, weiß ich nicht. Der Vergleich MS - Apple ist eben wie Einzelperson und Stadt. Da brüstet sich die Person, dass sie in einer Miniwohnung mit Biostrom alle Bücher unterkriegt, während die Stadt händeringend sucht und glücklich ist, wenn sie nur ein neues Gebäude für eine ihrer Stadtteilbibliotheken mieten kann. Und der Stromversorger bei so großen Objekten nicht gewechselt werden kann. Naja, so in etwa.
    Der ganze Text von Apple ist nicht gelogen. Nur sehr, sehr gut formuliert, sodass der gegenteilige Eindruck entsteht. Gutes Marketing.

  • Ach, und dann schreiben sie noch: „Wir entwickeln jede Generation unserer Produkte so, dass sie so energieeffizient wie möglich ist.“
    Warum ist dann der SAR-Wert eines iPhone mehr als doppelt so hoch, wie der eine WinPhone??? Energieeffizient ist das nicht. Und gut für die Gesundheit auch nicht.
    iPhone7: 1,38 W/kg
    Lumia 950 xl: 0,56 W/kg
    https://www.test.de/Handys-und-Smartphones-im-Test-4222793-vergleich/suche/?removeproduct=2016170%211382&filter=CT___textequal___produktgruppe%5Es&sort=hersteller&seite=2

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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