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Microsoft InnerSource: Konzern will nun endgültig Open Source-Ansatz verfolgen

Microsoft geht mittlerweile Wege, die hätte man noch vor wenigen Jahren dem Konzern nicht zugetraut. Die Rede ist von OpenSource sowie entsprechenden Praktiken in der Softwareentwicklung.

Mittlerweile hat OpenSource das Unternehmen nicht nur nach außen hin geprägt, sondern auch nach innen. Deswegen möchte das Unternehmen Praktiken aus der OpenSource-Softwareentwicklung auch in die interne Entwicklung von Produkten, beispielsweise Windows oder Office, integrieren.

Genannt werden soll das ganze dann InnerSource. Das soll vor allem das wiederverwenden von Code auch innerhalb des Unternehmens fördern. Bisher war es nämlich so, dass die Teams relativ geschlossen gearbeitet haben und nicht viel Informationen und Wissen ausgetauscht wurden. Das macht Softwareentwicklung sehr ineffektiv und Synergieeffekte kommen nicht zum Tragen.

InnerSource wird das ändern. Das untermauert auch eine aktuelle Stellenanzeige des Redmonder Unternehmen, bei der Microsoft einen Experten rund um GitHub sowie die InnerSource-Entwicklung sucht.

Was meint ihr, kann Microsoft so die Softwareentwicklung effektiver gestalten?

Zeige Kommentare

  • Irgendwie Banane der Titel des Artikels, sorry. Inner Source ist ja kein Open Source Ansatz - daher heißt es ja auch Inner und nicht Open, jeglicher Code bleibt im Unternehmen.

    Ja, es wird mehr Code geteilt und verwendet die gleichen Tools, aber das allein hat noch nicht viel mit Open Source zu tun.

  • Ist eine gute Sache. Man hat diversen Produkten des Konzerns, und damit meine ich auch verschiedene Professionelle Server-Systeme wie Exchange & Co., schon immer angesehen, dass da irgendwie nicht die gleiche Sprache gesprochen wurde bzw. die linke Hand nicht wirklich wusste, was die rechte tat. Wäre schön, wenn sich das im Zuge der InnerSource-Strategie ändern würde.

  • Dieser "Inner Source" Ansatz ist richtig, gleichwohl kommt er etwas spät. Microsoft sollte vor allem endlich lernen, OPEN SOURCE SOFTWARE zu nutzen und seine proprietäre CLOSED SOURCE SOFTWARE so weit öffnen, dass OSS immer kompatibel und lauffähig ist. Und schon wieder bringe ich hier mein Paradebeispiel Store - die Apps für Microsoft liegen über all auf dem Boden herum. Microsoft müsste sie nur einsammeln. Außerdem wäre es Zeit, Dinge wie DirectX fallen zu lassen und dafür im Gegenzug mit den Partnern OpenGL zu unterstützen. Microsoft hat viel mehr davon OSS intensiv mitzuprägen und für sich selbst zu nutzen als den unsinnigen proprietären Ansatz weiterzuverfolgen.

  • Wenn Microsoft Open Source nun mehr im Unternehmen haben will, könnten sie das doch an ihre Kunden weitergeben.
    Ein guter Anfang wäre endlich eine Microsoft Office Variante für Linux.

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veröffentlicht von
Tomás Freres

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