Online-Sicherheit ist im Jahr 2022 ein sehr wichtiges Thema gewesen und gerade Microsoft hat diesbezüglich diverse Anpassungen vorgenommen, um seine Kunden auf das möglichst höchste Sicherheitslevel zu bringen. Bereits im Jahr zuvor hatte man seitens des Unternehmens bekannt gegeben, dass man vorhabe, die Exchange Online-Authentifizierung aus dem Spiel zu nehmen. Eine Deaktivierung dieser Online-Authentifizierung wurde mit Sicherheitsbedenken begründet. Bisher gab es jedoch einige Ausnahmen, doch auch diese werden nun beendet. Dies gab Microsoft zu verstehen, indem zum Jahreswechsel Protokollaufnahmen dauerhaft deaktiviert werden. Gleiches gilt für Protokolle, die nochmals aktiviert wurden.
Sicherheit in Exchange Online soll auf lange Sicht verbessert werden
Der Schutz der Kunden steht bei all diesen Maßnahmen im Vordergrund. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde im Jahr 2020 die OAuth 2.0-Unterstützung für IMAP, POP sowie SMTP AUTH öffentlich zugänglich gemacht. Bisher gab es aufgrund der Sicherheitsbedenken von Microsoft einige Versuche, die Nutzer zu besseren Lösungen zu bringen. Dennoch räumte man ihnen eine gewisse Übergangszeit ein, um den Sprung zu erleichtern und nicht zu übereilen. Im neuen Jahr 2023 fallen diese Ausnahmen nun jedoch endgültig weg und die Nutzer müssen sich von der Möglichkeit der Exchange Online-Authentifizierung verabschieden.
Auch Windows 8.1 Support wird im Januar beendet
Damit noch nicht genug, denn zum Wechsel des Jahres weist Microsoft noch ein weiteres Angebot vor, welches keinen Support mehr erhält. Dabei handelt es sich um das Betriebssystem Windows 8.1. Dessen Support läuft am 10. Januar 2023 aus und Nutzer dieses Betriebssystems sollten daher in Kürze nach einer Alternative suchen. Hierbei bieten sich natürlich die Microsoft Betriebssysteme Windows 10 oder Windows 11 an. Für einen Umstieg auf Windows 11 braucht es jedoch recht hohe Systemanforderungen. Es sollte gecheckt werden, ob der PC in der Lage ist, diese zu stemmen. Ansonsten wäre Windows 10 eine gute Zwischenlösung.