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Mega-Coup: Steve Ballmer holt den begehrtesten NBA Star und wirbelt die Liga durcheinander

Als Ex-Microsoft CEO Steve Ballmer die Los Angeles Clippers im Jahre 2014 übernahm, waren sie wenig mehr als eine Randnotiz in der amerikanischen Basketball-Liga NBA. Eine bestenfalls mittelmäßige Franchise ohne Titel im Dauerschatten des großen Stadtrivalen LA Lakers. Seit heute aber müssen die Clippers als Top-Favoriten auf den Titel gelten und das vielleicht auf Jahre hinaus.

Denn wie verschiedene Insider-Quellen melden, hat sich der Ballmer-Club mit Kawhi Leonard den wohl begehrtesten Star der NBA und MVP (Most Valuable Player) der abgelaufenen Play-Off Serie gesichert, der gerade die Toronto Raptors überraschend zum ersten Titel der Vereinsgeschichte führte. Leonard soll bei den Clippers einen 4-Jahres Vertrag im Gesamtvolumen von 142 Millionen Dollar unterschrieben.

Möglich macht dies den Berichten zufolge ein spektakulärer Trade, durch den All-Star Paul George von den Oklahoma City Thunder (OKC) zu den Clippers wechselt und dort ein kongeniales Duo mit Kawhi bilden soll. Im Gegenzug erhält OKC über Jahre hinweg Zugriff auf die Nachwuchsspieler (Draft Picks) der Clippers.

NBA Star und Play-Off MVP Kawhi Leonard

Während es sicherlich nicht schadet, dass die Clippers mit Steve Ballmer den reichsten Team-Besitzer der Liga haben, verhindern Gehaltsobergrenzen in der NBA, dass man sich eine Spitzenmannschaft einfach so zusammenkaufen kann. Stattdessen ist es erfolgreicher Arbeit (mit 4 Play-Off Teilnahmen in den letzten 5 Jahren) und Sachverstand in Geschäftsführung und Trainerteam zu verdanken, dass sich die Clippers zu einem attraktiven Ziel für Top-Stars wie Paul George und Kawhi Leonard entwickelt haben.

Auch die großen Lakers haben sich bis zuletzt Hoffnungen auf Kawhi gemacht, um mit ihrem Mega-Star LeBron James und Neuzugang Anthony Davis ein neues Super-Team zu bilden. Aber während die Lakers für Davis praktisch ihren gesamten Kader weggetraded haben, verstärkt der kleine Stadtrivale nun eine gewachsene Mannschaft auf spektakuläre Weise und könnte so einen Machtwechsel in Los Angeles und der gesamten NBA herbeiführen.

Gut möglich also, dass wir Steve Ballmer in den kommenden Jahren häufiger lachend und tanzend am Spielfeldrand sehen werden.

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    • Jedes NBA Team hat nur eine bestimmte Menge an Geld um seine Gehälter zu zahlen... sprich ist jenes aufgebraucht, kann niemand mehr geholt werden. Man hat entweder 1-2 Megastars oder ein ausgeglichenes Team. Oder man heißt Golden State und hat Glück beim Draft sich 2 MVP zu angeln und muss das Team nur ergänzen.

      • füllen denn all die Mannschaften dieses Limit aus oder nur ein paar wenige die es sich leisten können? Kenne mich da gar nicht aus

        • Es ist ein sogenannter "soft salary cap", also Man kann die Obergrenze überschreiten und zahlt dann eine Strafe ("luxury tax"). Außerdem gibt es diverse Ausnahmen. Deshalb gibt es schon Unterschiede zwischen den Teams was das Spieler-Budget angeht, aber die sind längst nicht so groß wie im europäischen Fußball.

          • Zudem geben sie insgesamt 6 erstrunden Picks an OKC ab, womit sie etwas mehr Budget reinholen können.

          • Also können alle Teams das Limit (ohne luxury tax) voll ausreizen? Würde man in der Bundesliga eine Budgetobergrenze beim Gehalt festlegen wie bei den Bayern könnten es 17 andere Vereine ja trotzdem nicht zahlen. Setzt man die Grenze bei Mainz 05 sieht es schon anders aus.

          • Es gibt große Franchise Teams wie zb die Celtics, Lakers oder eben Golden State die natürlich eine größere Strahlkraft haben. Aber rein was das Budget angeht, sind bis auf seltene Ausreißer alle etwas auf einer Ebene.
            Infrastrukturen, Fanbase, NFL Konkurrenz in der Stadt tragen dann eben dazu bei, dass dennoch bestimmte Teams ohne Ausnahmespieler nicht wirklich oben mitspielen können. Bestes Beispiel die Cavs, deren Chefs einen grauenhaften Job machen und nach James wohl auch lange nicht mehr oben zu sehen sein werden.

  • … eine richtige „Kommerz-Fratze“ !
    ( geschrieben mit meinem Lumia 950 )

  • Ich sehe im Westen kaum Chancen für LA. Den Clippers fehlen aktuell leider die Roleplayer... alleine 1-2 Stars bringen ihnen mit ihrem Kader nichts... ich sage Runde 2 und mit einem swept gegen evtl Houston ....

  • Bin jetzt echt beeindruckt von Eurem geballten Fachwissen! Habt Ihr schon alle Euren Lebensmittelpunkt da drüben..? ;) Wäre Ballmer länger CEO geblieben oder hätte Nadella nicht dessen Hinterlassenschaft mutwillig zerstört, sondern Nokia mit der selben Erfolgsformel weitergeführt, könnte sich jetzt Redmond in ähnlichen Erfolgen sonnen, wie Ballmer mit seinen Clippers... Seine Managementqualitäten hat er da jetzt jedenfalls noch einmal deutlich unter Beweis gestellt.

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veröffentlicht von
Königsstein

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