Microsoft Office

Ignite Konferenz: Office 2019 vorgestellt – welche Features erwarten uns?

Heute wurde die brandneue Version von Office auf der Ignite Konferenz angekündigt: Office 2019. Diese Version wird damit die aktuelle Version Office 2016 ablösen. Wer es jetzt schon kaum erwarten kann, dem sei gesagt, dass bereits ab Mitte 2018 mit den ersten Preview Versionen zu rechnen ist. Microsoft plant den offiziellen Marktstart für die zweite Hälfte des kommenden Jahres.

Was erwartet uns?

Ich muss euch leider enttäuschen, denn viel wirklich Spektakuläres gibt es (aktuell) noch nicht zu den kommenden Features für Office 2019 zu sagen. Wir werden verbesserte Stift-Features sehen und einige „neue“ PowerPoint Animationen

Hier die offizielle Ankündigung von Microsoft (übersetzt):

„Durch Office 2019 werden neue Möglichkeiten für Kunden ermöglicht, die noch nicht bereit für die Cloud sind. Zum Beispiel gibt es neue und verbesserte Stift-Features (wie Druckempfindlichkeit, Schraffieren und die Wiedergabe des Gezeichneten), die das Arbeiten natürlicher werden lassen. Neue Formeln und Diagramme machen die Datenanalyse in Excel noch besser. Visuelle Animationen (wie Morphen und Zoom) werden PowerPoint Präsentationen den gewissen Schliff verpassen. Server Verbesserungen werden Updates für IT Bewältigbarkeit, Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit beinhalten.“

Jetzt erwartet man eventuell, dass man sich als Surface Nutzer über die Verbesserungen für die Stifteingabe freut, doch diese Neuerungen sind meiner Meinung nach ja wohl Pflicht für einen Konzern, der die Schraffieren-Funktion des neuen Surface Pro (2017) bewerben möchte. Der Morphen Übergang ist ebenfalls nicht neu. Ich kam selbst für 2 Jahre in den Genuss dieses Features, das eine Präsentation gleich so viel professioneller wirken lässt. Jetzt habe ich die selbe Office-Version und -Lizenz auf meinem neuen Surface installiert und der schönste Übergang ist verschwunden. Offiziell ist der Übergang (inzwischen) nur für Office 356 Nutzer verfügbar. Hoffentlich nur Zufall.

Was haltet ihr von den Neuerungen? Freut ihr euch oder würdet ihr diese sowieso nicht nutzen?


Via Windows Central

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  • Hmm, zumindest ist nicht viel dabei, was sie später ohne Angabe von Gründen fallen lassen könnten ;-) Wieso wird es so stark betont, dass diese Version speziell auf Personen ohne Cloud-Bezug/Vertrauen zugeschnitten wird?

  • Schade, dass ihr nicht ganz über die Konferenz berichtet habt. Es gab viel zu berichten! Ich finde es schade, dass ihr das Thema Quantencomputing vollkommen außer Acht lässt. Eine faszinierende Technologie.

        • Naja, jetzt komm mal runter. Das theoretische Prinzip Quantencomputer/-mechanik gibt es auch nicht seit gestern. Es ist schon längere Zeit bekannt, dass theoretisch ein Quantencomputer durch eine herkömmliche CPU (auf Bits und Bytes) simuliert werden kann. Nur benötigt die herkömmliche CPU für die Spezialfälle (z.B. Multiplizieren von Zahlen), wo die Quanten ihren Vorteil haben, eben wesentlich länger in der Berechnung der Ergebnisse. Es wurde noch nicht nachgewiesen, dass durch Quantencomputer andere mathematische Probleme gelöst werden könnten. Die Berechnungssimulationen gab es auch schon vorher und sind mit mathematischen Tools relativ einfach durchzuführen. Was ich nur nicht verstehe, warum es eine eigene Hochsprache von Seiten MS in Visual Studio benötigt. Nötig ist doch „nur“ ein neuer Compiler, welcher die vorhandene Hochsprache in die Hardwareebene umsetzt.
          EDIT: Mein Fehler, im Internet steht zur Ignite2017 auf deutschen Seiten gerne, dass eine "spezielle Programmiersprache" kommen soll. Auch in der Konferenz selbst wird nicht genau gesagt, was es denn genau soll. Es kommt aber die Vorstufe zu einem Compiler (Umsetzer von Hochsprache in Maschinencode), eine Assemblersprache.

  • "Für Kunden die noch nicht bereit sind für die Cloud". Es gibt mehr als reichlich Gründe seine Daten von der Cloud fern zuhalten.

  • Auf lange Sicht kann ein vernünftiger Anwender, der eine konsistente funktionierende und sichere Infrastruktur benötigt, nicht auf diesen Cloud Firlefanz setzen. Heute funktioniert es so, morgen anders! Zum Schluß haste nur Datenmüll an den Du nicht ran kommst. Deshalb – was heißt noch nicht bereit!? Das ist wie ein Future auf Gold im Vergleich auf Gold im Save zuhause! DU KANNST ALLES VERLIEREN!!!

    • Was kostet der Tot? Das Leben! Natürlich kannst du immer alles verlieren. Das gilt auch für das physisch vorhandene Gold im Save (Krieg, Enteignung, Naturkatastrophen,...). 100% Sicherheit gibt es nicht. Die Datensicherheit in der Cloud wird sich hierbei natürlich als relativ neue Technologie noch beweisen müssen. Aber sehen wir es einmal realistisch. Die Schnittstellen müssen maximal 10 Jahre verfügbar sein. Was in dieser Zeit nicht auf Papier festgehalten wurde (Bestandsunterlagen) oder nicht weiterentwickelt ist, ist alter, belastender Müll und kann in der Geschäftswelt nicht mehr wichtig sein oder der Weiterentwicklung gar hinderlich sein. Selbst digitale Daten über einen längeren Zeitraum als 10 Jahre zu sichern ist schon länger ein Problem. Es gibt kaum Geräte, welche einen so langen Zeitraum Ihre Daten behalten oder mechanisch haltbar wären (Festplatten, CDs, USB-Sticks). Man muss mit Man-Power aktiv die digitalen Daten bei Zeiten in neue Medien umziehen.

      • Also 10 Jahre ist ja wohl für Firmen und Private kein Zeitraum mit dem man leben möchte. So alte Sicherungen können leicht zu Müll werden wenn die Sicherungssoftware, das Betriebssystem oder das Dateisystem wechselt.

        • Ich komme aus dem Bereich "Bau". Die Planer von Sanierungen oder Neubauten sind verpflichtet, die erstellten Unterlagen und Daten bis zu 10 Jahre nach Auftragsende zu archivieren. Deshalb standen wir des öfteren schon vor den von dir korrekt aufgeführten Problemen...
          Genaugenommen sind 10 Jahre im Bauwesen sogar kurz, wenn man bedenkt, dass die Gebäude weit mehr als 30 Jahre stehen werden.

    • Egal wo die Daten sind müssen diese zusätzlich gesucht werden. Die Cloud machen für Firmen mit Außendienstlern durchaus Sinn. Für alle anderen ergibt sie keinen Sinn. Bei größeren Dateien/Verzeichnissen ist das dann eh aus, wenn man StdTage raus und rein läd.

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veröffentlicht von
Hannes Lüer

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