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Großes Update: OneDrive will der beste Platz für eure Fotos sein! WP-User müssen länger warten.

Viele User (inklusive mir) benutzen OneDrive für das Backup ihrer Bilder. Bisher war der Cloud-Speicher aber eher die Foto-Rümpelkammer, als der Ort an dem es Spaß gemacht seine Fotos anzuschauen und zu archivieren. Das soll sich ändern. Und die Änderungen beginnen jetzt!

Die Web-Applikation von OneDrive hat bereits ein großes Update erhalten, durch das die Bilderansicht viel ansprechender und übersichtlicher geworden ist. Die Fotos selbst sollen jetzt im Mittelpunkt stehen und fügen sich fast rahmenlos zu einer Collage zusammen. Mit einem Klick wird das Bild nun direkt in der Vollansicht geöffnet. Die Bildinformationen, die früher in der Seitenleiste angezeigt wurden, sind aber auch nur einen Klick entfernt und über den “Info” Button aufzurufen.

Foto-Alben in OneDrive

Noch wichtiger als das neue Layout, ist aber die Möglichkeit, verschiedene Bilder und Videos zu einem Album zusammenzufassen. Die entscheidende dabei ist, dass die Dateien in den Ordnern gespeichert bleiben, wo sie sind. Die Alben sind also nur “virtuell”, bieten euch aber eine weitere Möglichkeit eure Fotos und Videos zu sortieren und mit anderen zu teilen.

Das neue Album-Feature könnt ihr jetzt schon in der Web-Applikation auf OneDrive.com ausprobieren, oder auf eurem Smartphone – vorausgesetzt ihr besitzt ein iPhone. Für Windows Phone (und Android, falls das jemanden hier interessiert) soll die Funktion bald nachgeliefert werden. Darüber könnte man sich jetzt natürlich wieder herrlich aufregen – was ich aber nicht tun möchte. Schauen wir und stattdessen lieber die anderen coolen Foto-Features an, die bald für OneDrive kommen werden, denn es gibt noch einiges mehr.

Automatische Bilderkennung

Dank dir Integration von Bing soll es noch einfacher werden die eigene Bildersammlung zu durchsuchen. Wie das “große” Bing soll OneDrive nämlich in der Lage sein die Inhalte von Fotos zu erkennen und sie mit entsprechenden Tags zu versehen. Eine Suche nach “Strand” sollte euch dann alle eure Strandbilder ausspucken, eine Suche nach “Katze”, alle Bildern auf denen eine Katze zu sehen ist. Wem diese automatische Bilderkennnung nicht geheuer ist, der kann sie in den Einstellungen aber auch deaktivieren.

In den USA scheint das neue Feature schon jetzt verfügbar zu sein. Auf Deutsch funktioniert es (zumindest bei mir) noch nicht, wird aber hoffentlich bald kommen. (Was allerdings schon gut funktioniert: die OneDrive Suche findet auch Begriffe in abfotografierten Texten!)

Update: Die Bilderkennung funktioniert jetzt schon auf Deutsch mit vielen Schlagwörtern und wird mit der Zeit wahrscheinlich noch weiter ausgebaut werden. Schaut bei Fotos unter “Markierungen”. Dort findet ihr bereits automatisch gesetzte Tags, wie z.B. “Außenaufnahme”, “Feuerwerk”, “Essen”, etc.!

Natürlich wird es auch weiterhin möglich sein, die Bildersammlung nach Aufnahmeort, Aufnahmedatum, manuellen Tags usw. zu durchsuchen.

Email für dich – von deiner Cloud

EIn weiteres Feature (das evtl. erst in den USA starten wird) nennt sich Recap. Mit dieser Funktion kann OneDrive euch eine Auswahl euerer eigenen Bilder per Email schicken. Ein Szenario, das Mcirosoft beschreibt: ihr habt auf einer Geburtstagsfeier Fotos gemacht, diese werden automatisch auf OneDrive hochgeladen, und am nächsten Tag bekommt ihr eine Email mit einer Auswahl der Bilder, die ihr gleich bewundern und euren Freunden weiterleiten könnt. Ich weiß nicht, ob ich eine solche Funktion will oder benutzen würde, aber ich verstehe den Grundgedanken, dass Fotos nicht auf OneDrive verstauben, sondern dem User wieder präsent gemacht werden sollen.

Automatischer Import für Windows 7 und Windows 8.1

OneDrive wird also zu einem richtig schicken und praktischen Fotoalbum. Um das nutzen zu können, müssen die Bilder aber erstmal rauf auf die Cloud. Und auch das soll sehr bald sehr viel einfacher werden. Schon seit einer Weile ist es möglich, Fotos vom Smarpthone automatisch auf OneDrive hochladen zu lassen. “Innerhalb des nächsten Monats” soll dieses Feature auch auf Windows 7 und Windows 8.1 ausgeweitet werden. Wenn man diesen automatisch Import aktiviert, werden Fotos direkt in einen speziellen Ordner auf OneDrive abgespeichert, sobald man seine Digitalkamera anschließt, einen USB-Stick einsteckt oder Screenshots macht. (Natürlich wird man konfigurieren können, was genau auf die Cloud kommt und was nicht).

OneDrive soll also der Ort werden, an dem all eure Fotos zusammenlaufen, sortiert und verwaltet werden. Ein richtiges Archiv eben, statt nur einer Rümpelkammer.

So sehen die OneDrive Alben jetzt auf eurem…erm… iPhone aus.

 

Was haltet ihr von den neuen Features? Freut ihr euch auf die Updates? Lasst es uns wissen in den Comments.


(Bild-)Quelle: The OneDrive Blog

Zeige Kommentare

  • Dieses ganze Photos-in-die-Cloud-Gedöns klingt zwar immer ganz nett und es bietet ja auch Schutz gegen Datenverlust. Es gibt aber doch ein Problem in Deutschland, was das alles zur schönen Theorie werden läßt: Die Uploadbandbreiten (Festnetz) bzw. das Datenvolumen (Mobil) sind ein Witz . Ich würde mal sagen, daß ich mit meinem DSL-Anschluß mit 16/1 MBit relativ typisch bin. Ich habe das Lumia 1020, also ein Photo-Handy, was pro Bild etwa 10 MB ausmacht. Bei Urlaub, Ausflug, Abend mit Freunden etc. kommen schnell so einige Bilder zusammen. Mobilen Upload kann man eh vergessen, also bleibt nur das WLAN. In meiner Wohnung dauert das dann auch eine ganze Weile. Und wenn ich meine Eltern besuche, muß ich jedes Mal die Upload-Funktion deaktivieren, weil sie einen SAT-Volumentarif haben. Und wenn ich wieder zu Hause bin, werden die alten Photos gar nicht erst hochgeladen, nur die ab dem Zeitpunkt wo ich den Upload wieder aktiviert habe gemachten Photos.

    In der Theorie klingt das alles ganz toll, die Praxis ist dann doch was anderes. Und wenn man dann noch die Video-Upload-Funktion nutzen will, wird's ganz finster.

    Wenn man das ausblendet, würde ich es wohl als Backup-Funktion nutzen, aber das automatische Scannen wäre definitiv nichts für mich. Diese Funktion erklärt dann auch die tollen Fehlalarme, wo die kleine Tochter am Strand im Sand buddelt und man auf einmal die Staatsanwaltschaft im Haus hat. Das sind sicher Extremfälle, aber ich habe einfach keine Lust, daß meine Photos - wenn auch zuerst automatisiert - auf irgendetwas überprüft werden. Das ist dann wohl eher was für die Ich-hab-doch-nix-zu-verbergen-Fraktion. Wobei man damit eben auch auf die Nase fallen kann.

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veröffentlicht von
Königsstein

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