Vor einigen Tagen berichteten wir über den Netztest von Chip Online. Nun hat auch Connect seinen Netztest in Kooperation mit P3 Communications veröffentlicht und im Grunde genommen das Fazit von Chip Online bestätigt, auch wenn sie im Detail auf leicht andere Ergebnisse kommen.
Bis auf Vodafone haben sich alle Netzbetreiber in ihrer Netzperformance verbessert, weswegen die Deutsche Telekom ihren Vorsprung ausbauen konnte. Doch auch bei Telefónica hat sich einiges getan – zumindest in urbanen Gegenden. Die Konsolidierung zeigt Wirkung und so konnte Telefónica seine Wertung verbessern, auch wenn noch ein großer Abstand zu den beiden Kontrahenten existiert.
Nicht verbessert hat sich die Wertung in der Bahn. Während die Nachbarn im Süden über guten Empfang und schnelle Datenraten im Zug freuen, sieht es bei uns eher Mau aus. Bei Sprache liegt hierbei Vodafone vorne während die Deutsche Telekom Daten besser ableiten kann.
Insgesamt bleibt das Gefüge auf dem deutschen Markt unverändert im Vergleich zum Vorjahr: Die Deutsche Telekom erreicht mit 888 Punkten die Note “Sehr Gut“, Vodafone erreicht 810 Punkte und somit “Gut” und Telefónica muss sich mit 680 Punkten und einem “Befriedigend” zufrieden geben.
Etwas interessanter ist jedoch der Test in Österreich. Denn hier konnte sich die Deutsche Telekom mit ihrer Tochter T-Mobile Austria vom dritten Platz im letzten Jahr durch stark verbesserte Ergebnisse in der Kategorie “Telefonie” auf den ersten Platz buchsieren. A1 fällt somit auf den zweiten Platz zurück und Drei AT erhascht den dritten und letzten Platz.
Insgesamt ist die Qualität der Mobilfunknetze bei unseren Nachbarn allerdings eine andere. T-Mobile erreicht mit 933 Punkten die beste Wertung im Deutsch-Österreichischen Vergleich, A1 liegt mit 926 Punkten nur knapp dahinter. Drei AT verdient sich 872 Punkte und liegt damit hinter der Deutschen Telekom in Deutschland. Betrachtet man nur die Kategorie Daten, dann liegt das beste Netz in Deutschland immer noch hinter dem schlechtesten Netz Österreichs. Hier sollten die Netzbetreiber mal angehalten sein, sich ein gutes Beispiel zu nehmen und die Netze auf Vordermann zu bekommen.
Gerade das Mobilfunknetz an Bahntrassen muss stark ausgebaut und verdichtet werden. Abseits der Schnellfahrstrecken sieht es nämlich ziemlich düster aus.
Quelle: Connect
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Wir haben in Deutschland allgemein die A*schkarte gezogen. Preise zu hoch und Netz zu schlecht. Das läuft mittlerweile in den anderen EU Ländern, welche man mit Deutschland vergleichen kann deutlich besser.
Vor allem, wenn man sich auch Nicht-EU-Länder anschaut.
es gab mal bei SPON vor ca. 1 Jahr die eine Meldung mit der Überschrift:
"Highspeed-Internet für das ganze Land!"
Der erste Satz darunter klärte aber gleich die Fronten:
"In Burundi - nicht in Deutschland." :-) :-) :-)
Die Kosten für Internet und Mobilfunk in Deutschland sind für die Kunden astronomisch hoch und indirekt proportional zur Qualität.
Wahrscheinlich hat man da was falsch verstanden oder zu früh auf künstliche Intelligenz gesetzt. :-)
Ich bin mit A1 hoch zufrieden, zumal ich in einer eher Ländlichen gegend wohne und dort fast kein Anbieter ein gutes Netz hat. Mit A1 komm ich im Schnitt auf gute 80MBit down und 35Up. Noch besser aber ist das mit Free Stream einige Video, Musik und Social Media Angebote nicht auf das Datenvolumen gerechnet werden, wie z.B Netflix, Amazon Prime Video, Telegram. Facebook,...
Ohne die hiesigen Netzbetreiber in Schutz zu nehmen aber Österreich ist auch deutlich kleiner als Deutschland.
Ändert aber nix daran dass die Situation in Deutschland extrem mies ist. Vor allem auch was die Preise angeht.
Österreich hat also auch entsprechend viel weniger zahlende Kundschaft.
Und das Gebirge in Österreich macht es auch deutlich schwerer, wesentlich mehr Berge, etc. - das entschuldigt echt nicht diesen großen Abstand.