Kategorien: News

Bank of America zeigt wie es geht – Milliarden gespart ohne Amazon und Microsoft Cloud

Wie Microsofts Quartalszahlen der letzten Jahre (und auch die von Amazon und Google) zweifelsfrei belegen, geht der Trend in Richtung IT-Outsourcing in die Cloud der großen IT-Unternehmen. Das ist streng genommen auch kein Trend mehr sondern schon eher der Main-Stream. Seit Jahren verlegen Unternehmen aus verschiedenen Branchen einen Großteil ihrer IT-Infrastruktur in die Cloud, ob nun Microsoft Azure, Amazon WebServices (AWS) oder die Google Cloud. Und fast immer mit der Begründung „Spart Ausgaben“.

Das ist soweit auch richtig, da die IT verschiedenster Unternehmen einfach ineffizient ist und man über Jahre hinweg dem Motto gefolgt ist „never change a running system“. Natürlich ist das sehr schnell auch ineffizient, vor allem wenn sich die Welt und die Möglichkeiten weiterentwickeln. Eine der größten Banken der Vereinigten Staaten – die Bank of America – hat nun gezeigt, dass es besser geht.

In der Zeit als dieser Outsourcing-Trend richtig Fahrt aufnahm, entschied sich die IT-Führung der Bank für einen anderen Weg und zwar ohne Cloud von Microsoft und Co. Das ganze dauerte von 2013 bis 2017 an und kostete die Bank of America gerade einmal 350 Millionen US-Dollar. So baute man in der Zeit aus der hauseigenen Infrastruktur eine so genannte Private Cloud. In Folge dieser Umstrukturierung gewann das Unternehmen enorme Einsparungen.

Zur Hochzeit betrieb die Bank of America ganze 200.000 Server in knapp 60 Datenzentren, so Brian Moynihan – seines Zeichens CEO des Unternehmens. Heute betreibt man „nur noch“ um die 70.000 Server-Systeme. Davon genügen gerade einmal 8.000, also etwas mehr als 10 % der Gesamtsysteme, um die täglichen Lasten zu übernehmen. Von den 60 Datenzentren sind derweil nur 23 übrig geblieben. Unterm Strich spart man durch diese konsequent durchdachten und umgesetzten Änderungen sage und schreibe 2 Milliarden US-Dollar pro Jahr, was knapp 40 Prozent des jährlichen Umsatzes entspricht.

Das ganze verleiht noch mal einen besonderen Geschmack wenn man bedenkt, dass die Lasten mit denen die Server zu kämpfen haben täglich mehr werden. Die Zahl der digital durchgeführten Transaktionen steigt immer weiter und vor allem die auf Smartphones und Tablets durchgeführten Zugriffe schnellen in die Höhe. Im Management der Bank geht man davon aus, dass man durch die Umstrukturierung und die Verwendung einer eigenen Lösung ganze 25-30% spart im Vergleich zu den angebotenen Lösungen von Microsoft, Amazon und Co.

Quelle: BusinessInsider

 

Zeige Kommentare

Teilen
veröffentlicht von
Lars

Neuste Artikel

Wer hätte es gedacht: Ikonischster Videospielcharakter aller Zeiten bestimmt!

Am 11. April fanden die British Academy Film Awards oder auch kurz BAFTAs statt. In…

29. April 2024

Microsoft Teams: Schonfrist wird um 1 Jahr verlängert

Die App Microsoft Teams hat in den letzten Monaten einigen Auftrieb erhalten, indem sie durch…

29. April 2024

Im Juni ist es so weit: Datum für das diesjährige Ubisoft Forward-Event steht fest

Nachrichten aus dem Hause Ubisoft. Dort hat man beschlossen, das Forward-Event auch in diesem Jahr…

29. April 2024

Amazon Deal: Xbox Series S – Starter Bundle – 11 Prozent sparen

Microsoft kann Gaming – der Beweis dafür ist die beliebte Xbox Series S Spielekonsole. Wer…

29. April 2024

Microsoft Flight Simulator – der Deutschland-Patch ist da!

Der Microsoft Flight Simulator wird optisch weiter aufgewertet. Wir wissen, dass es auch unter unseren…

26. April 2024

Amazon Deal: INNOVAR Höhenverstellbarer Schreibtisch 120 x 60 cm – jetzt 15 Prozent sparen

Die meisten unserer Leser dürften zu Hause über einen Schreibtisch verfügen, an welchem nicht nur…

26. April 2024

Diese Webseite benutzt Cookies.