Das Surface Hub 2 wird in allen Varianten auf sogenannte MEMS-Mikrofone setzen. MEMS-Mikrofone bieten erhebliche Vorteile gegenüber konventionellen Lösungen. Solche Mikros bieten eine erhöhte Rausch- und Echounterdrückung sowie eine verbesserte Schallaufnahme. Neben der aktiven Rausch- und Echokompensation lässt sich auch eine bestimmte Richtcharakteristik realisieren.
Das Problem: Die Integration von MEMS-Mikrofonen wird bei immer dünner werdenden Geräten zunehmend schwieriger.
Microsoft hat nun ein Verfahren entwickelt um MEMS-Mikrofone auch in das sehr dünne Display eines Surface Studio zu verbauen.
In einem kürzlich veröffentlichten Dokument von Microsoft heisst es:
Eine elektronische Vorrichtung mit gerichteter MEMS-Mikrofonanordnung ist vorgesehen, einschließlich einer MEMS-Mikrofonkapsel mit einer daran befestigten Leiterplatte und einem Gehäuse, das an der Leiterplatte befestigt ist. Die Mikrofonanordnung beinhaltet einen ersten internen Anschluss und einen zweiten internen Anschluss durch die Leiterplatte, wobei der erste und zweite interne Anschluss strömungstechnisch mit der MEMS-Mikrofonkapsel kommunizieren. Die Mikrofonanordnung beinhaltet ferner erste und zweite externe Anschlüsse durch das Gehäuse, wobei der erste externe Anschluss gegenüber dem ersten internen Anschluss in einer Versatzrichtung senkrecht zu einer Dickenrichtung der Mikrofonanordnung versetzt ist.
Die bisherigen Herausforderungen für den Einsatz von MEMS-Mikrofonen beschreibt Microsoft so:
Die Integration von direktionalen mikro-elektro-mechanischen
Systeme (MEMES) Mikrofone in elektronische Geräte stellen mehrere Herausforderungen angesichts der immer kleiner werdenden Dimensionen von Elektronikprodukten dar. Zum Beispiel, wenn MEMS-Mikrofone in Telefone , Gehäuse von Displays, sogenannte all-in-one Computer, Tablets,
und Smartphones integriert werden sollen, kann die Dicke der MEMS-Baugruppe sich direkt auf die Gesamtdicke des Displaygehäuses auswirken.
Eine dickere MEMS-Baugruppe kann daher zu einem größeren Volumen führen. Dies ist vom Verbraucher nicht erwünscht.
Es ist eine Mikrofonanordnung mit gerichteten mikro-elektromechanischen Systemen (MEMS) vorgesehen, die die oben genannte Herausforderung anspricht.
Das nächste Surface Studio dürfte also mit den gleichen leistungsfähigen Mikrofonen ausgestattet sein, mit denen momentan das Surface Hub 2 gesegnet ist.
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Okay... Wow 😲 Bin gespannt. Ich halte schon das Surface Studio 2 für ziemlich genial. Hoffentlich wird es hier noch wesentlich besser werden 😊