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Apple Watch Series 4: Jung, besoffen, hingeklatscht? Pech gehabt.

Die vielgehypte, automatische Sturzerkennung der Apple Watch Series 4 ist nur unter bestimmten Bedingungen automatisch aktiviert. Tipp: Ihr müsst alt sein.

Automatische Sturzerkennung: Nur für 65+ automatisch aktiviert

Kommt schon, gebt es zu: Ihr seid auch schon mal besoffen Fahrrad gefahren. Während der Fahrtwind erfrischend in euer Gesicht weht und ihr aufgrund des leichten Klingelns in den Ohren in einer wattigen Blase dahingleitet, bleibt euer Vorderrad in den Tramschienen hängen und ihr macht ‘nen Abflug. Meist geht das gut – ein paar Schrammen und Kopfschmerzen bringen einen nicht um.

Aber was ist wenn man ziemlich blöd aufkommt und bewusstlos zurück bleibt? Kein Problem, die €500 Uhr am Handgelenk sendet ja ein Notruf-Signal a la DocWagon und man wird gerettet. Wenn du ein Party-Opi bist, könnte das sogar stimmen.

Die automatische Sturzerkennung der Apple Watch ist nämlich nur aktiviert, wenn man bei der Einrichtung sein Alter angegeben oder dies bereits in der Health App hinterlegt hat – und dann auch nur, wenn es 65+ ist. Jüngere Nutzer müssen die Option entsprechend manuell aktivieren.

Ich fände es sinnvoller, wenn ein solch potentiell lebensrettendes Feature automatisch aktiviert wäre. Dass es das nicht ist, spricht vor allem dafür, dass es (momentan?) ein reines Marketingfeature ist, das ein ernstes Problem als Vehikel für höhere Absätze nutzt.

Plant ihr einen Sturz und seid unter 65? Dann schaltet die Sturzerkennung eurer Apple Watch bitte ein – Danke.

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  • Woher weiß die Watch das Du Bewusstlos bist? Es macht durchaus Sinn so ein Feature ab einem gewissen Alter automatisch zu aktivieren (wobei es Notfallarmbänder mit Sturzsensoren schon für viel weniger (beim Roten Kreuz z.B) gibt. Es macht auch keinen Sinn bei jedem Sturz die Rettungskette zu aktivieren. Hier muss unterschieden werden, daher sollte so ein Feature zuerst einmal eine Akustische Verbindung zur gestürzten Person aufbauen. Und es ist nun einmal so das ältere Personen eher stürzen als jüngere, von alkoholisierten Fahrradfahrten (die übrigens ganso verboten sind wie Autofahrten) einmal abgesehen.

      • Echt? Dies wusste ich noch nicht. Betrunken Fahrrad fahren ist übrigens nicht verboten.
        Unter 0,5‰ ist alles gut und bis 1,6‰ auch solange kein Unfall mit Gefährdung anderer bzw. Sachschaden geschieht.

        • Gib nichts auch Leonards Gefasel. Das ist ausgewürgtes Halbwissen. Zwar kann dir, wenn Du im Vollrausch unterwegs bist, der Führerschein entzogen werden, doch dazu muss zunächst per Gutachten festgestellt werden, dass Du alkoholsüchtig bist. Und natürlich darfst Du im Suff auch nicht gefährlich in den Straßenverkehr eingreifen, aber das versteht sich wohl (außer bei Leonard vielleicht) von selbst.

          • @petoschka Was genau ist Gefasel? Wirst du zum wiederholten Maße stark alkoholisiert von der Polizei als Fußgänger angehalten, darfst du zur MPU vorgeladen werden. Immer wieder erstaunlich wie du deine kleinen ego Unsicherheiten als herablassenden Kommentar unter einem Satire-Artikel anbringen musst 😂

  • Apropos "Jung, besoffen, hingeklatscht": Alles andere als hingeklatscht wirkt das neue Design der Seite, das ihr still und heimlich live geschaltet habt, sieht gut aus - auch wenn Microsoft immer weiter aus dem Fokus rückt, aber das haben die Damen und Herren aus Redmond ja selbst in die Wege geleitet...

  • Habe mich gestern mit meinem Longboard einmal der Länge nach im Englischen Garten hingelegt. Jup sie alamiert nicht sofort :)

  • Für ältere Leute finde ich die Funktion gar nicht so schlecht... Wobei die wohl eher Hausnotruf vom ASB oder sowas nutzen werden und keine 500 € teure Uhr. Aber die hippen Apple-Jünger, die nach meiner Erfahrung meistens weit weg von 65 sind...? Ich weiß nicht. Bin mal besoffen auf nem Acker eingepennt. Kein Unfall, keine Verletzungen - außer mein Stolz vielleicht. Wenn meine Uhr dann einen Notruf absetzt... wer trägt die Kosten?

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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