Apple streitet sich aktuell mit Epic vor Gericht. Es geht um die Richtlinien in Apples App Store und um die Geschäftspraktiken des Unternehmens. Als Zeuge ist auch Microsoft geladen und hat bereits einige Aussagen getätigt. Laut Apple ist Microsoft jedoch weit mehr als nur ein Zeuge, sondern die treibende Kraft hinter den Anschuldigungen gegen Apple. Beweise liefert der Konzern aus Cupertino allerdings keine.
Siehe auch: Microsoft Build 2021: An diesem Datum geht es los
Die Anwälte verlangten von dem Gericht, die Aussagen von Microsoft´s Lori Wright abzuweisen. So gaben sie an:
a reasonable observer might wonder whether Epic is serving as a stalking horse for Microsoft.
ein vernünftiger Beobachter könnte sich fragen, ob Epic als Steigbügelhalter für Microsoft dient.
Der iPhone Hersteller vermutet, dass Microsoft und Epic zusammenarbeiten, um Apple zu schaden. So solle Microsoft darauf spekulieren, durch Änderungen an den Store Richtlinien zum Beispiel die xCloud App endlich veröffentlichen zu können. Außer Anschuldigungen liefert Apple allerdings nichts.
Es ist sicherlich richtig, dass Microsoft keine Träne vergießen wird, wenn Apple Änderungen vornehmen muss. Die Redmonder werden jedoch wohl kaum Epic angestiftet haben, sich mit Apple vor Gericht zu messen, nur um ihre xCloud App veröffentlichen zu können. Für mich persönlich sieht es eher nach einem Ablenkungsmanöver aus, da Apple durchaus Gefahr laufen könnte, den Prozess zu verlieren.
via mspoweruser
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Es geht hier um sehr viel Geld
Hä?
*sehr viel
*sehr sehr viel
Microsoft und Apple mochten sich noch nie. Sie sind Konkurrenten und genauso verhalten die sich. Das es immer mal wieder zu Auseinandersetzungen kommt ist ganz normal. Ms jetzt als bösen Konzern hinzustellen ist falsch denn dann sind alle Konzerne böse.
Naja stimmt so auch nicht ganz. Microsoft hat Apple finanziell damals arg unter die Arme gegriffen als es denen sehr schlecht ging und im Hintergrund arbeiten beide bei Patenten etc. auch eng zusammen. Aber klar, Konkurrenten sind sie natürlich trotzdem.
MS hat Apple nicht aus Nächstenliebe geholfen sondern um den Markt zu stärken. Konkurrenz belebt das Geschäft und ohne diese kauft keiner mehr MS Produkte. Google zum Beispiel ist der Meinung das die Konkurrenz weg muss und jeder Google Kunde sein soll aber das würde eben nie funktionieren.
Microsoft hat damals Apple allein deshalb gerettet, weil sie deren weitere Existenz als bequemes Alibi für die Wettbewerbsbehörden brauchten.
Mittlerweile hat Microsoft nach Aufkommen starker Konkurrenz aber bei weitem nicht mehr diese dominante Marktstellung inne, dass sie sich da um solche Dinge ernsthaft Sorgen machen müssten... Da sind jetzt eben andere im Visier...
Seit neuestem schickt sich da neben Google aber auch Apple an, mit günstiger Einstiegsware zusätzlich auch noch die Massen der ganz einfachen Consumer zu erreichen und verstärkt mit entsprechenden Produkten sogar auch im Business-Bereich Fuß zu fassen...
Dass man sich bei Microsoft bereits darauf vorbereitet und auch vorbereiten muss, künftig wahrscheinlich mit dem Rücken zur Wand um den Verbleib in der Oberliga kämpfen zu müssen, ist man sich redmond-intern - und dort sogar noch mehr als sonst wo - bereits mehr als bewusst und ändert da verständlicherweise bereits merklich sein Konkurrenzverhalten von ehemals umgänglich kooperativ und abwartend in Richtung prophylaktisch zeitgerechtem aggressiven und offensiven Vorpreschen..!
...um da potentiell aufkommendes Unheil möglichst frühzeitig zu erkennen, abzufangen und schon im Keim zu ersticken... Immerhin, spät aber doch!
Mit denen ist da offenbar nicht mehr zu spaßen, die haben seit 2010 ordentlich Lehrgeld bezahlt und scheinen jetzt hoffentlich endlich daraus für die Zukunft gelernt zu haben.
Was ich nicht verstehe ist, der Store gehört Apple und die Nutzungsbedingungen sind glasklar. Wer was einstellt, drückt was ab. Wo ist jetzt das Problem? Wer nicht will, der lässt es einfach. Man muss Apple zugute halten, dass sie die Daten nicht rausschleudern wie MS oder Google. Das stößt Facebook gerade ja sehr auf. Interessant ist, wer am Ende die Nase vorne hat von den Beiden.Sollte ja nur im Sinne der Nutzer sein, wenn meine Daten nicht kpl. verkauft bzw. weitergegeben werden. Dann sollen sie einen Obolus verlangen und gut ist.