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Amazon ist nun mehr wert als Microsoft

Jeff Bezos ist der reichste Buchhändler der Wert und hat mit Amazon ein Imperium erschaffen. Laut aktueller Marktkapitalisierung überholt Amazon nun den Cloudriesen Microsoft – wenn auch nur knapp.

Amazon mischt überall mit

Amazons Strategie ist seit jeher eine des Wachstums. Bis vor zwei Jahren generierte das Unternehmen unglaubliche Umsätze, aber kaum Gewinn. Bezos steckt das meiste Geld wieder in alte und neue Projekte, was dazu führt, dass Amazon vom Cloudgeschäft über Smart Home Austattung, Filmproduktion und E-Commerce, überall mitmischt.

Amazon ist nun $702.46 Milliarden, Microsoft $699.22 Milliarden wert. An der Spitze steht weiterhin Apple mit $849.24 Milliarden, dicht gefolgt von Alphabet (Google) mit $744.73 Milliarden.

Jeff Bezos steht durch die positive Entwicklung von Amazon nun an der Spitze der Forbes-Liste der reichsten Männer der Welt. Platz 2 belegt Microsoft Mitgründer Bill Gates.

Besorgniserregend ist diese Meldung weder für Microsoft noch für Bill Gates. Erstere konkurriert in fast keinem Gebiet mit Amazon (auch beim Cloudgeschäft können beide Firmen koexistieren – siehe Beitrag). Letzterem dürfte es herzlich wenig interessieren wie reich ihn die Analysten von Forbes einschätzen.

In einem kürzlich geführten Interview ließ Gates sogar verlauten, dass er immer noch viel zu reich sei und mehr spenden müsse. Er sei froh, wenn er gar nicht mehr auf der Liste auftauchen würde.

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  • "An der Spitze steht weiterhin Apple mit $849.24 Milliarden, dicht gefolgt von Alphabet (Google) mit $744.73 Milliarden." <- Über 100 Milliarden Differenz als "dicht gefolgt" zu bezeichnen, finde ich aber sehr interessant...

    • Das kann in einem Quartal genau umgedreht sein. Amazon hat in Q4 2017 einen riesigen Wertzuwachs hingelegt. 100 Milliarden Unterschied sind nicht soviel wie es sich anhört.

    • :D Ja, das dachte ich auch. Amazon überholt MS knapp mit rund 3Mrd. Dollar, aber Apple wird mit 100Mrd dicht gefolgt

      • Es geht halt nicht immer nur um die Gewinnzone.
        Amazon stellt sich eben dermaßen breit auf das dort auch Bereiche weitergeführt werden die noch nicht profitabel sind aber mit denen man sich die Kundschaft erhält.
        Etwas das MS leider immer noch nicht verstanden hat.

  • Man sollte aber nicht außer acht lassen, dass das hauptsächlich durch AWS kommt. Und da wird es interessant. Ja, Amazon ist immer noch Marktführer, aber MS kommt mit Azure in großen Schritten näher. Eine fast unglaubliche Erfolgsgeschichte. Aber auch IBM und Alphabet machen sich da mittlerweile gut, wenn auch (noch) weit angeschlagen. Am Ende geht es aber auch gar nicht darum wer die Nummer eins ist. Hauptsache (extrem) erfolgreich müssen die Unternehmen sein.

      • Alphabet ist in dem Gebiet aber noch recht frisch dabei. Die Wachstumszahlen sind durchaus gut und vor allem auch die technologische Entwicklung.

    • Hier geht es nicht um OneDrive Speicher oder Amazon Fotos oder sonstwas. Mit dem Markt hat der Consumer direkt gar nichts zu tun. Indirekt zieht er daraus natürlich Vorteile.

  • Ich sag’s mal richtig böse (wenn man sich im Vergleich die abgehobenen wie ignoranten Traumtänzer und Phantasten aus Redmond danben mal anschaut);
    Amzon handelt vor allem mit echten Waren und Gütern, die die Menschen lieben und brauchen. Diese grundsolide Erdung hat Amazon mit in sein gesamtes Digitalbusiness genommen. Amazon verspricht kein Wolkekuckucksheim in glorreicher Zukunft. Die entwickeln in Ruhe etwas, prüfen es auf Einfachheit und Kundencredibilty und bringen es dann FERTIG auf den Markt. Keine Bananenwaren- und Dienstleistungen. Jüngstes Beispiel; Dienstlich habe ich im vergangenen Jahr einen Amazon Businessacount für die Beschaffungen eröffnet. Der Dienst wurde recht still und leise eingeführt und außerhalb der einschlägigen Fachmedien kaum zur Kenntnis genommen. Und was soll ich sagen? Bummms! Eingeführt. Sitzt. Keine Nachjustierung erforderlich. Dafür wird der Leistungsumfang erweitert und erweitert und erweitert. Ich würde darauf schon heute nicht mehr verzichten wollen. Meine Prognose; In 5 Jahren, spätestens in 10 wird Amazon den Markt für digitake Beschaffungssysteme im Businessumfeld ohne jeden Zweifel dominieren und als Marktreferenz beherrschen! Auch was den damit eng verzahnten Aufbau eines eigenen Logistikbereichs anbelangt, werden sich bald einige Marktakeure ganz dumm umgucken. Für Amazon zählt Service, Service, Service. Die haben das 21. Jahrhundert als Dientsleistungszeitalter verstanden. Amazon ist mit Abstand der kundenorientierteste Digiatlkonzern auf auf dem Erdenrund. Und das auch noch in ganz bescheidener Manier. Ohne Allüren und ohne sich selbst städig ob der vermeintlichen eigenen Großartigkeit auf die Brust zu trommeln. Es ist eben ein Unterschied, ständig nur zu erklären, dass man der Beste sei oder tatsächlich der Beste zu sein und der Beste sein zu wollen (ohne das groß zu verkünden).
    Die Apples, Faebooks, Googles und Microsofts sind mental völlig anders unterwegs. So lange bis sie sich ändern werden müssen. Das kann schnell passieren, wenn z. B. Amazon irgendwann auch in deren Geschäftsfelder eintritt. Echo/Alexa hat alle recht kalt erwischt. Das kann in anderen Bereichen auch passieren.
    Und ja, ich weiß auch bei Amazon gibt es ein paar Schattenseiten. Aber eben nicht bei der starken Kundenorientierung, um die es mir hier gerade geht.

    • “Und das auch noch in ganz bescheidener Manier. Ohne Allüren und ohne sich selbst städig ob der vermeintlichen eigenen Großartigkeit auf die Brust zu trommeln.”. Diese charakterlichen Mängel hat Amazon dann wohl komplett an dich outgesourced. 😅😂 🤣

    • Soll das Andromeda nicht das erste Produkt sein, das Amazon per Drone und sogar auch ohne Prime Abo frei Haus liefert? Ich hab da sowas “trommeln” hören. 😅😂 🤣

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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