Die Universal Windows Plattform (UWP) ist vom Konzept her eine geniale Idee. Programme, die für UWP geschrieben werden, laufen potentiell auf dem Windows 10 PC, Smartphone, Xbox, HoloLens und Surface Hub. Zwar müssen Entwickler für die einzelnen Systeme immer noch Anpassungen vornehmen, doch mit ein wenig Mehrwaufwand laufen Apps dann auf 5 statt auf einer einzigen Plattform. Doch wollen Entwickler das?
500+ Millionen – wieso beissen Entwickler nicht an?
Diese Frage muss man mit „Nein, offenbar nicht.“ beantworten. Denn so gut dieser Deal klingt, so wenige Entwickler entscheiden sich letztendlich dafür eine UWP App zu entwickeln. Und das trotz 500+ Millionen Windows 10 Geräten auf denen eine solche App potentiell lauffähig ist. Wieso ist das so?
Wenn man sich einmal anschaut wieviele dieser abermillionen Windows 10 Geräte PCs sind, dann kommt man der Antwort schon sehr nah. Da Microsoft die jeweiligen Geräte in ihrer Statistik nicht im Detail herunterbricht, müssen wir schätzen. Es gibt etwa 30 Millionen Xbox One und vielleicht 10 Millionen Windows 10 Smartphones – die Mengen an HoloLens und Surface Hub sind zu vernachlässigen. Bleiben mehr als 450 Millionen PCs.
Auf dem PC müssen Apps mit dem Browser konkurrieren. Touchfähige Hardware (2 in 1, Convertibles) ist im PC-Bereich immer noch in der Minderheit, und selbst diese wird meist wie ein klassischer Laptop verwendet. Die meisten Menschen nehmen also lieber mit dem gewohnten Browser vorlieb, als eine App zu verwenden – selbst wenn diese in einigen Fällen ein besseres Nutzererlebnis bietet (Netflix z.B. oder hey, unsere WindowsUnited App).
Die Vereinheitlichung, die die UWP softwareseitig bringt, ignoriert leider völlig den Umstand, dass Apps für eine ganz bestimmte Hardware entwickelt wurden: Smartphones.
Du kannst Systeme vom Namen her zusammenführen, um dadurch massive Zahlen vorzugeben. Am Ende aber, schauen Entwickler darauf wie die Verteilung der für sie relevanten Formfaktoren aussieht. Für 0,3% globalem Marktanteil von Windows 10 Mobile entwickelt „niemand“.
Das ist auch der Grund wieso Windows 10 ARM an dieser Entwicklung nichts ändern wird.
War UWP ein Fehler?
Nein, meiner Meinung nach ist war die Universal Windows Plattform kein Fehler – auch wenn Personen wie Ballmer mir hier widersprechen würden.
Mir fällt ehrlich gesagt kein besseres Mittel, nach all den Fehlern, die Microsoft mit Windows Phone begangen hat, um das Windows Ökosystem zu stärken. In einer Zukunft, in der Menschen tatsächlich nur noch ein einziges Gerät für „alles“ nützten, könnte UWP seine Trümpfe ausspielen. Eine solche Zukunft ist weder in greifbarer Nähe, noch sicher.
In der Gegenwart bringt UWP ein ganz erhebliches Problem mit sich. Microsoft hat ironischerweise sehr viel Flexibilität aufgegeben, als es sich für die Universal Windows Plattform entschied. UWP ist kein Katalysator für Mobile gewesen, die Redmonder müssen aber weiter daran festhalten – die One Windows nimmt sie hier als Geisel.
Microsoft, die sich zuletzt ein Samsung Galaxy S8 in den eigenen Store gestellt haben, interessiert sich für die Cloud und seine Dienste. Es wäre mittlerweile also nicht undenkbar ein eigenes (abgeschottetes) Android zu entwickeln, um sowohl im Unternehmensbereich als auch beim Endkunden ein attraktives Gegenstück zu Googles Allmacht zu lancieren.
Dies ist so nicht mehr möglich. Stattdessen „prostituiert“ sich Microsoft auf den Geräten und Systemen anderer Techgiganten und riskiert mittelfristig auch die Desktopdominanz.
Was würde passieren, wenn es morgen kein UWP mehr gäbe?
Eine gute Frage. Das UWP Framework ist sehr stark in Windows 10 integriert. Microsoft kann also nicht einfach so seine „One Windows“-Philosophie aufgeben.
Sollten sie das? Ich warte mit der Antwort auf diese Frage die diesjährige Build Developer Conference ab. Falls danach kein signifikanter Anstieg an UWP-Apps zu verbuchen ist, dann würde ich an Microsofts Stelle über eine Zeit nach der UWP nachdenken.
Wenn tatsächlich nur Dienste und die Cloud zählen, dann kann Microsoft sich seine eigene Plattform auf Androidbasis mit überzeugender Surface Hardware kreieren und sich nicht länger als Spielball benutzen lassen.
Am liebsten wäre mir Microsoft Hardware mit Windows Software in allen Bereichen. Doch wenn dies bedeutet, dass ich Mobil mit einem „untoten“ Betriebssystem abgespeist werde und auch mein Desktop auf dem Spiel steht, dann bevorzuge ich die oben beschriebene Alternative, so radikal sie auch klingen mag.
Wir sehen uns im Kommentarbereich.
Dies ist ein Meinungsbeitrag. Die Meinung des Autors spiegelt nicht notwendigerweise die Ansichten von WindowsUnited oder anderer Mitarbeiter wider.
Hey, schön, dass ihr den Beitrag gelesen habt. Was sagt ihr dazu? Hat sich Microsoft in eine Sackgasse manövriert oder wird die Universal Windows Plattform noch aufblühen? Was würdet ihr zu einem abgeschotteten Android, frei von Googles Einfluss, aus Redmond sagen? Ich freue mich auf eine angeregte Diskussion 😀
Ich denke nicht, dass es eine Sackgasse ist. Durch die Entwicklung via Xamarin, kann man immerhin die gleiche App auch für alle Plattformen entwickeln und somit auch eine „UWP-like“-User-Experience erzeugen, selbst wenn der Nutzer auf dem PC zwar die UWP-App, aber auch dem Handy die Android-Version nutzt.
Meiner Meinung nach, haben sowohl Entwickler, als auch Consumer die Vorteile von Apps auf dem PC einfach noch nicht entdeckt. Und das liegt sicherlich auch daran, dass man sich erstmal in den Store verirren muss um das erste Mal wirklich in Kontakt mit Ihnen zu kommen.
Was soll das sein, ein „abgeschottetes Android, frei von Googles Einfluss“? Ich kann mir da gar nichts drunter vorstellen. Android ist doch von Google, oder nicht?
Android ist nicht nur unsicher, sondern auch hässlich – meine Meinung. Wenn es außen wieder so aussieht wie Windows, also nach Microsoft, ist es mir fast egal, wie es innen heißt. Wenn’s läuft natürlich.
Android ist Open Source. Der Play Store allerdings nicht. Ein abgeschottetes Android kannst du bei Amazon sehen- heisst fire OS. Eigener Store, ohne Google Einfluss.
Eigener Store, da wäre doch schon der Knackpunkt, wo wir gleich bzgl. Apps bei W10M bleiben können.
Und Sicherheit… ob MS Android so sicher bekommt, wie wir es von W10M gewohnt sind?
„Und Sicherheit… ob MS Android so sicher bekommt, wie wir es von W10M gewohnt sind?“
Die große Frage wäre ja ob W10M noch so sicher ist wenn es den Marktanteil von Android hätte ;-).
Das Interesse der „bösen Buden“ wäre an W10M in dem Fall deutlich höher und erst dann würde sich zeigen ob W10M tatsächlich so sicher ist wie viele glauben.
Das ein eigener App Store unter Android nicht unbedingt erfolgreicher ist zeigt dein Beispiel mit Fire OS. Dort ist man zwar nicht an den Googe Play Store gebunden, findet aber deutlich weniger Apps und oftmals sind Apps die in beiden Stores erhältlich sind bei Fire OS nicht auf dem aktuellen Stand. Ich habe mein Glück bei Amazon mit Fire Phone und Fire HD Tablet versucht und bin nach 6 Monaten wieder abgesprungen. Übrigens aus dem gleichen Grund wie bei WP, wegen der mangelhaften App Versorgung. Das beeinträchtigt das Nutzererlebnis dermaßen das der Spaß vergeht. Was den Rest deines Artikels angeht,… Weiterlesen »
Naja, also wenn ich mir so die Xbox mittlerweile anschaue, wo die Hälfte nicht mehr funktioniert wie vorher. Fernbedienung geht nicht mehr ordentlich, Funktionen wurden weggekommen. Ausserdem am PC Apps habe, die nach einem Windows Update anschließend nicht mehr ordentlich funktionieren(bsp. zattoo), finde ich das ganze Konzept langsam nicht mehr so klasse. In der Theorie top, praktisch umgesetzt, eher so naja.
Win10M oder Win10ARM kompatibel zu Android Apps machen und diese Android Apps über den Windows Store verteilen. Fertig!
Nichts, dass das völlig unattraktiv ist und auch sicherheitstechnisch nicht taugt, sieht man bei Black Berry. Und ohne Play Store macht Android so gar keinen Sinn. Und schon hat man wieder Google im Boot.
Ein Android ohne Google ist schon heute problemlos machbar.Denn bekanntlicvh kann man seine
APK’s auch aus anderen(seriösen) Quellen als dem Play-Store beziehen z.B. APKmirror
Aber welchen Vorteil sollte ein von MS abgeschotteter/kontrollierter Store im Vergleich zum
Google-Play-Store bringen ?
Das Angebot an Apps wäre zwangsläufig sehr viel kleiner, als im Google Play Store(was man ja auch
an den vielen anderen Stores sehen kann, die es schon gibt)…und damit wäre für Entwickler
die Reichweite geringer, und für die Nutzer das Angebot uninteressant.
Ein Android-Store/Ökosystem von MS wäre nur ein weiterer für Nutzer ziemlich uninteressanter
Store…
Der Fehler Microsofts war es, die Win32-API nicht von Beginn an in das Konzept mit aufzunehmen. Deshalb ist WinRT gefloppt, und deswegen wird UWP auch nur spärlich aufgenommen. Denn der größte Vorteil der UWP – das Sicherheitskonzept und die Plattformunabhängigkeit – ist auch das größte Manko. Es ist schwerer mit UWP auf die tatsächliche Hardware zu optimieren, wie es zB. ein Photoshop benötigt. Diese ganze Low-Level-Programmierung, auch auf Filesystem-Ebene wird durch das Sandboxing erheblich erschwert. Und ohne große Programme und Software-Entwickler die es nutzen kann die Plattform nicht wachsen. Nicht mal Microsoft nutzt UWP für die richtig großen Seller: Microsoft… Weiterlesen »
Ich würde sagen, dass UWP an sich sehr interessant ist, aber solange die Plattformen bei den Zielgruppen so gering genutzt werden, wird es wohl dabei bleiben. Die primären Plattformen sind ja (leider Gottes) Android und iOS…
Du schreibst das was ich – und andere – schon seit langer Zeit sagen. UWP bringt nichts, da auf dem Desktop aufgrund des grösseren Screens der Browser Trumpf ist. Und die mobilen Geräte – wo die UWP Sinn macht – haben keine signifikante Verbreitung. Auch auf einem Surface oder anderem Windows Tablet mit Screen über 7″ werden viele lieber den Browser als Apps nutzen. Aus diesem Grund schüttele ich seit langer Zeit über dieses „mit UWP wird alles besser“ Gerede den Kopf. Fast kein Nutzer braucht UWP´s. Apple und Google haben dies erkannt und setzen auf Apps für ihre mobilen… Weiterlesen »
Man ist gezwungen die Webseite zu nutzen, gerade bei Tablet/2in1 sind UWA von Vorteil, beim Desktop würde ich ebenso lieber mehr auf den Store zurückgreifen, nicht unbedingt für irgendwelche 0815 Webseiten in App form aber für Anwendungen an sich.
Naja, die Erfolge des FireOs sind aber auch eher überschaubar. 😉
Geschmiert haben sie doch ewig lange, wozu hat es geführt… zu Apps die jahrelang im store verwesen bzw verwesen sind, also eine schlechte Idee
Klingt irgendwie wie der Aprilscherz vom letzten Jahr. Bevor ein abgeschottetes Android kommt, wird Microsoft eher Astoria wieder aufleben lassen. Die Prozessoren sind ja mittlerweile ein bisschen leistungsstärker geworden. Dann wäre Win10ARM halt ein reiner Emulator…..
Yo, auch ich nutze viel UWP. Was zählt sind aber die Zahlen.
Android ist ein offenes System und wurde nicht von Google erfunden. Microsoft könnte eine eigene Version anbieten mit eigenem Store, in welchem die Entwickler ihre Android-Apps veröffentlichen könnten. Google Play Services durch das Pendant von Microsoft ersetzen, den Entwicklern mehr Gewinn versprechen als es bei Google der Fall ist, und schon läuft die Sache.
Im Low-End-Bereich scheint das zumindest die einzige Möglichkeit für Microsoft noch einen Gewinn zu erzielen. Zumindest könnte so eine breite Masse an Konsumenten mit dem Mobile-Interface von Microsoft vertraut gemacht werden.
Dass würde bedeuten, dass MS den Androidkunden hinterherrennt. Und das war noch nie ihr Stil. MS macht sein eigenes Ding. Apple- und Android-Apps werden langfristig aussterben, behaupte ich mal. Die Umsatzzahlen an Tablets gehen ja bei beiden schon zurück und Windows legt zu. Warum wohl? Weil die Leute nicht zwei Dinge – PC und iPad – haben wollen, sondern sie wollen auf dem Tablet auch ihre PC-Inhalte weiternutzen und Apps benutzen! Nur so wird ein Schuh draus. Lasst Euch vom Smartphonemarkt nicht kirremachen. Nichts ist so kurzlebig und wechselhaft wie der Smartphonemarkt. Und MS plant und entwickelt eben in viel… Weiterlesen »
@ExMicrosoftie deine Schlussfolgerung ist nicht richtig. 2 in 1 geräte werden fälschlicherweise den Tabletverkäufen zugerechnet, was falsch ist. Ein 2 in 1 Käufer ersetzt damit seinen Laptop. Ein ipad Käufer kauft zusätzlich ein macbook. Das ist der Grund wieso reine Tabletverkäufe zurück gehen… Eine Sättigung hat ein gesetzt, während bei 2 in 1 sehr viele Käufer damit ihre alten Laptops ersetzen.
Dann hätten MS besser mal an Astoria festgehalten. Und ich denke mal das dieses Projekt immer noch machbar wäre! Und zum Thema UWP, ich persönlich nutze viele solcher Apss auf meinem 950 und PC. Ja ich weiß, die Statistik sagt etwas anderes über das Nutzungsverhalten der UWP’s aus. Aber meiner Meinung sollte MS daran auch irgendwie festhalten und die Vorzüge bei den Entwicklern populärer machen! Und dann kommt ja irgendwann auch noch cshell ins Spiel. Naja, mal schauen wo die Reise letztendlich hingeht! Bin mal echt gespannt auf die diesjährige BUILD Konferenz!
Nein. Das Problem bei Astoria war ja (offiziell zumindest), dass es zu viele Ressourcen gefressen hat, nur um die entsprechenden Anwendungen starten zu können. Wenn man hingegen gleich ein Android-System verwendet, ist dieses Problem nicht mehr vorhanden. Windows 10 Mobile als Design für ein Android-Betriebssystem wäre kein Problem zum programmieren für Microsoft. Auch das Querladen von Apps aus Drittquellen könnte man unterbinden. Und den eigenen Store mittels Prüfungen von Malware fern halten. Und damit wäre Android plötzlich ein ganz sicheres System.
Also ich Nutze hauptsächlich UWP. Sei es Facebook, Twitter oder mein Spiel. Alles läuft Synchronisiert und im großen und ganzen auch mit der selben Benutzeroberfläche. Ob auf dem Smartphone oder dem Surface. Selbst wenn ich nicht im Tablet sondern im Desktop Modus mit Maus bin lassen sich die UWPs suber bedienen. Ich versteh nicht warum das nicht angenommen wird. Das beste Beispiel was mir da spontan einfällt ist Youtube. Schon mal versucht mit Touch die Desktop Seite zu bedienen? Unmöglich. Also was bleibt, drittanbieterapps wie mytube. Dort läuft aber keine Werbung und die gesehen Videos werden nicht als View gewertet.… Weiterlesen »
„Das beste Beispiel was mir da spontan einfällt ist Youtube. Schon mal versucht mit Touch die Desktop Seite zu bedienen? “
Das werden viele nicht können weil Geräte mit Touchdisplay immer noch eine winzige Minderheit sind.
Ein weiteres Grund warum Apps am PC nicht in fahrt kommen, da die Bedienung ohne Touch in meinen Augen unschön ist.
Nun, ich denke, dass die One Windows Philosophie schlichtweg nicht korrekt ist. Im idealfall hat man getrennte Programme, die in der Bedienung vielleicht einheitlich sind, aber dafür dann sehr speziell auf die Hardware angepasst sind. Ein entwickler hat es sehr schwer, mit den verschiedenen Systemen vor allem hinsichtlich der Leistung umzugehen. Der bessere weg wäre es, prozesse in die cloud auszulagern (ja, ich weiß, nicht überall gibt es perfektes Internet) und die Dateien sowieso. Das UWP Konzept ist eine gute idee gewesen, aber nicht ganz rund. Man kann vieles draus machen, aber der mehraufwand lohnt sich nicht. Denn wer benutzt… Weiterlesen »
So lange die Entwickler nicht anbeißen ist der Store für die Anwender mangels Angebot nicht so ansprechend und man muss eben doch im Web danach suchen/auf herkömmliche Anwendungen ausweichen, ich würde eine UWA immer vorziehen aber für jede Webseite braucht man auch keine App, in manchen fällen ist die Webseite sogar besser/sinnvoller.
Ist ja sehr interessant
Ich denke, Kleine Anzeigen ist der beste Beispiel für eine App, die besser als die Webseite ist, auch am Rechner. Ich behaupte aber auch, dass der Store das Auffinden von guten Apps unmöglich macht, die fehlende Mobile-Unterstützung mal abgesehen.
@schumi1331 sag mal lieber was aus Dev Sicht zu dem Thema, statt Werbung für kleine Anzeigen zu machen (sehr gute App, übrigens) 😉
Also aus Anwendersicht finde ich das Konzept UWP-App toll, auch wenn ich einer der wenigen bin. Ich finde es toll, dass ich Apps am PC und am Smartphone nutzen kann, sie auf beiden Geräten fast genauso aussehen und das gleiche können. Ich habe aber auch mittlerweile aufgegeben, Unternehmen zu überzeugen zu versuchen für Windows 10 Apps zu veröffentlichen. „Sie werden nicht aufgefunden“ kombiniert mit „Der User scheint sie nicht zu wollen“ ist eben aktuell so, woran es auch liegt.
Ich denke, dass hier einige einem massiven Denkfehler unterliegen. Zum einen ist App nicht gleich UWP. Beiden gemein ist nur die leichtere Touchbedienbarkeit und die SANDBOX!!! UWPs für Win10 sind per se keine kleinen Progrämmelchen, die nur den halben Bildschirm nutzen, weit gefehlt. UWP geben je nach Plattform auch unterschiedliche Bedienmöglichkeiten vor. Siehe z.B. die Word-App. Auf dem Smartphone klein und eingeschränkt, auf dem PC ordentlich. Gerade die Sandbox-Idee, die dahintersteckt, wird UWP noch gewaltig im Businesssektor pushen. Da die aber immer recht langsam mit der Umstellung auf neue Software sind, dürfte das noch mindestens drei, vier Jahre dauern, bis… Weiterlesen »
Mich würde ja mal interessieren, was jetzt ganz genau die Unterschiede zwischen einer Sandbox und klassischen win32-Umgebung ist. Ich blick da nicht ganz durch. Hat eine Sandbox nicht nur wenige APIs, während win32 theoretisch die ganze Registry zur Verfügung hat? Wenn eine Sandbox jetzt mehr Schnittstellen hätte, wäre sie dann wie eine win32-Umgebung?
Sandbox = der kern des programms ist wie eon sandkasten vom rest des systems komplett abgeschottet abgesehen natürlich von kommunikationswegen. Herkömmliche programme nutzen hingegen ohne umwege die ressourcen und den speicher des systems. Ist ein wenig schwer erklärbar, vor allem da ich selbst noch lernender bin 😉 die sandbox ist also eine virtuelle umgebung, so als ob man ein programm in einem in der vmware oder virtualbox emulierten betriebssystem startet statt es direkt zu installieren
Mmh, wie erklär ichs meinem Kinde…. ☺ Es ist vielleicht so wie der Unterschied zwischen Mieter und Hotel-Eigentümer. Win32 ist der Eigentümer, er darf auch an den Stromleitungen basteln und mal eben die Schlösser an der Haustür tauschen und streichen, renovieren etc.. Der Mieter/Hotelgast hat nur Zutritt zum eigenen Zimmer und hat im Heizungsraum nix zu suchen. Auch beim Nachbarn darf er nicht rein, der Hotelier aber schon. Es hat eher was mit den Berechtigungen als den Schnittstellen (die natürlich auch anders aussehen) zu tun. Letztlich ist es ein Sicherheitsfeature. Ein Virus ist als Sandboxapp einfach uninteressant, weil er eben… Weiterlesen »
Danke. So weit hab ich das bereits verstanden gehabt. Es ist lediglich eine Frage der Berechtigungen.
👍 Cool, ich bin ein nutznieser deiner Antwort 😄
Eines der größten Probleme die ich sehe, ist weniger die Menge an nicht vorhandenen Apps im Windows Kosmos, sondern mehr deren Qualität. Wenn eine normale Website einer App in Sachen Komfort und Geschwindigkeit überlegen ist, läuft etwas schief. Dazu muss eine Zusammenarbeit mit Google erarbeitet werden. Ich weiß für viele ist Google ein rotes Tuch, doch ist ihr Einfluss einfach zu groß, als dass man sie ignorieren darf. Es gibt keine gute YouTube Alternative, kein YouTube Studio, kein Capture. Man hat nicht die Möglichkeit einer direkten Google Cloud Anbindung. Dazu sind Amazon Apps sehr schlecht programmiert. Siehe den Store, der… Weiterlesen »
Noch ein Wort zu Win32: Win32 sollte besser heute wie morgen sterben. Wer erinnert sich noch an 16Bit-Programme? Was war das für ein Aufschrei, als Win95 kam und die Leute ihre DOS-Oberfläche nicht mehr sahen! Und dass man Windows runterfahren (!) musste, hat auch lange gedauert, bis das normal war – früher hat man einfach ausgeschaltet. Oder nur der Abschied von der heißgeliebten autoexec.bat, die man nicht mehr konfigurieren konnte…. Nein, hier ist gerade ein Umbruch im Gange, weg von normalen Anwendungen hin zu Sandbox-Apps/UWPs. Zur Argumentation, dass MS ja selbst noch keine Office365-Apps habe: Ein gestandenes und sehr umfangreiches… Weiterlesen »
Eine Office uwp ist schon lange in Entwicklung, portiert per centennial
„In einer Zukunft, in der Menschen tatsächlich nur noch ein einziges Gerät für „alles“ nützten, könnte UWP seine Trümpfe ausspielen.“
Widerspricht sich das nicht?
Wenn es nur noch ein einziges Gerät für „alles“ gibt.
Wieso?
Nehmen wir das Beispiel von oben: One product family, one platform, one store.
Zu sehen sind 10 verschiedene Geräte.
Wenn wir also in Zukunft alles in einem Gerät haben könnten, wieso dann noch UWP?
Na, dann müssten aber auch alle Menschen gleich sein! Hans will ’ne xbox, Peter die Hololens und Susie ein Tablett. Aber alle wollen bei Bedarf am PC (= großer Bildschirm mit Tastatur und Maus, die dann jeweils grad angebunden werden) weiterarbeiten. Dazu braucht es one Windows, one platform, one store. Aber eben auf unterschiedlichen Geräten, wie die Leute es wollen. Damit sind sie absolut flexibel im Nutzen des aktuell mal gerade bevorzugten Formfaktors.
Na dann brauch ich doch keine UWP App, wenn ich nur noch ein Gerät / Formatfaktor habe. Wozu dann die aufwendigere Programmierung?
@all ich verstehe. Uwp definiert die fähigkeiten der Software, unabhängig der Hardware. In einer Zukunft in der es ein Smartphonetablet gäbe, das sich per Anschluss am Fernseher oder Brille in einen PC, xbox oder Mr verwandeln ließe, da wäre uwp nützlich
Und das haben wir doch jetzt schon…fast mit Continuum. Und das Surface Phone setzt es komplett um. Und mit Laptops mit separatem Bildschirm haben wir auch genau das.
Wie ich geschrieben habe : selbst wenn, muss der Nutzer das nicht mögen… Ms hat nicht gerade viel Hebelkraft beim Endkunden.
Nicht böse gemeint, doch lasst bitte mal das Surface Phone außen vor. Nutzt Geräte die es gibt für eine Diskussion. Noch ist das Surface Phone ein Hirngespinst und keine weiß so recht was es denn nun wird.
Also Info haben wir bislang nur dass es eine neue Geräte Klasse ist, doch wie jene nun im Endeffekt aussehen wird, kann noch keiner sagen.
Dazu kommt, dass das Ding seit 2-3 Jahren schon auf dem Markt hätte sein sollen und jegliche Termine immer weiter verschoben werden. MS hat gute Geräte, konzertieren wir uns erst einmal auf jene.
Das „Surface Phone“ ist ein Gerät, das nur von der Community so genannt wird. Ob es je erscheinen wird, ist unklar. Was es kann ist unklar. Wie es aussehen könnte ist unklar.
Also hör doch auf hier was von einem „Surface Phone“, das alles umsetzt zu sprechen… Das ist ja schon fast Fanboygequatsche.
Sorry, aber lass das jetzt bitte nicht wieder zur Märchenstunde ausarten.
Wäre schön wenn man sich mal an Hand von Fakten orientiert.
Weder ist Continuum soweit um sagen zu können das haben wir schon fast, noch gibt es irgendeinen verwertbaren Hinweis darauf was für ein Phone dieser Art in Zukunft kommt.
Sehe ich ähnlich. Und ja ich finde den Ansatz eines Windows für alles klasse. Besser als Apples 2 OS Lösung. Die Xbox nehme ich mal außen vor, da sie für mich immer noch eine Sonderstellung inne hat, doch gerade was Mobile/ 2-1 Geräte angeht ist das System der Uwp ein Traum.
Was mir jedoch bislang einfach fehlt, ist der Support bzw die massive Werbung aus eigenem Hause. Einfach dieses, hier sind die UWP der neue heiße Scheiß, an dem du nicht vorbei kommst!
MS ist mir oft einfach zu schüchtern….
Ein guter und wichtiger Artikel, Leonard! Ich denke, dass die Einschätzung korrekt ist. Zugpferd für die UWP wäre ein Mindestbestand an mobilen Endgeräten gewesen… wie das Ende von Windows10 Mobil aussieht, erleben wir ja gerade mit. Microsoft MUSS(!) auf der Build 2017 ganz konkret einen Weg für die Entwickler aufzeigen. Noch ein Jahr Stillstand versetzt UWP und dem Windows Ökosystem den Todesstoß. Ein brauchbarer Katalysator wäre ein mobiles ARM Gerät mit W10, welches wie die Surface Hybriden kategoriedefinierend und erfolgreich ist. Die Unterstützung aller PC Hersteller, deren Anteile durch die Smartphonenutzung weggeknabbert werden, sollten sie ja haben. Aber MS muss… Weiterlesen »
Ich finde die UWP ein sehr gute Entwicklung. Und auch die von MS entwickelten APPs funktionieren, wenn auch manchmal erst ab 2. Version, sehr gut. Ich denke, das liegt an anderen Problemen, daß zu wenig Entwickler UWP nutzen. Microsoft hat mit Sicherheit vor Antritt dieser Entwicklungsrichtung über den Werdegang und der Zukunft nachgedacht. Dieses sollte den Entwicklern draußen rübergebracht werden. Beispiel Azure / Win 10 ARM mit einem Mal steht solch ein System zur Verfügung. Kaum eine Zeit zum Daraufeinstellen und Daraufhinarbeiten. Nächstes Beispiel W 10 Mob. Passiver Trend- es wird sterben, generell kein Nutzerwachstum, eine Menge Gerüchte, hier und… Weiterlesen »
Ich finde es schade das UWP so schlecht angenommen wird. Ich nutze an meinem 2in1 Gerät lieber Apps statt der Webseite. Vorausgesetzt die App ist ordentlich programmiert. Das erspart z.B. lästiges anmelden auf der Webseite etc. Vielleicht wäre es auch wichtig, dass man sich seine App auf den Desktop pinnen kann und von dort aus direkt auf die App zugreifen kann. So wird es ja mit doch mit normalen Programmen meist gehandhabt. Vielleicht greift MS ja den Entwicklern noch etwas unter die Arme um die Entwicklung voran zu treiben. Ich finde den weg von OneWindows / OneCore nicht verkehrt. Ich… Weiterlesen »
Gut geschrieben @AlexS1986!👍 So sehe ich das auch!
Du kannst Apps auf dem Desktop verknüpfen
“ Ich nutze an meinem 2in1 Gerät lieber Apps statt der Webseite.“
Genau da sind Apps ja auch sinnvoll, nur haben die wenigsten Nutzen auch auf die nächsten Jahre gesehen 2in1 Geräte.
Ich beobachte zur Zeit die Entwicklung von Microsoft eher als positiv. Ein Windows für alle Geräte ist der richtige Weg. Es ist schon sehr Spannend, welche kombinierte Möglichkeiten sich ergeben, wenn alles auf einem gemeinsamen OS läuft.
Ich denke jeder greift auf den Browser zurück weil man es seit zig Jahren gewohnt ist… In manchen Fällen ist die App sicher bequemer aber die Macht der Gewohnheit zu zerstören ist leider nicht so einfach :/
„In manchen Fällen ist die App sicher bequemer ……“ Du sagst es, bisher ist es nur in MANCHEN Fällen bequemer die App zu benützen, es müsste aber eigentlich schon längst so sein das man nur noch in machen Fällen den Browser nutzt. Hat meiner Meinung nach weniger mit der Macht der Gewohnheit zu tun, sondern mit der Qualität vieler Apps und dem Wirrwarr zwischen Desktop und App Oberfläche. Wir hatten gestern ein Meeting mit 8 Teilnehmer wo die Umstellung auf W10 im Konzern kurz angesprochen wurde. Von den 8 Teilnehmern nutzen 7 W10 Privat seit dem Marktstart und keiner dieser… Weiterlesen »
UWP am Desktop funktioniert, vorausgesetzt die App bietet ein Äquivalent zu einem normalen Anwendungsprogramm. Beispiel Zattoo, TuneIn Radio, Audible, Skype. Es überrascht nicht, dass gerade diese Apps weiterhin gepflegt werden, denn hier scheint es eine signifikante Nachfrage (gerade auch der Desktopbenutzer) zu geben. Es sind die Apps, die bei Windows 7 auch Gadgets genannt wurden, sinnvolle Tools die schnell einsatzbereit sind. Für Apps wie Amazon, facebook oder eBay sehe ich am Desktop keinen Mehrwert, da die klassische Webseite vollkommen ausreicht.
Wenn MS seine eigene mobile Komponente selbst abschafft, dann werden die Weichen für den eigenen Niedergang gestellt. Die Mühe ein abgeschottetes Andro-sonstwas zu entwickeln könnte sich MS auch sparen. Eher wird MS selbst ein attraktiver Übernahmekandidat….Aber noch ist es ja nicht soweit.
@Leonard, ist es deine Überzeugung, dass sich Microsoft in eine Sackgasse manövriert hat oder ist der Titel deine Artikels als Frage an die Community gestellt. Sollte letzteres zutreffen, fehlt ein Fragezeichen, ansonsten ein Ausrufezeichen.
Ich verleihe meinen Überschriften ungern Nachdruck mittels Ausrufezeichen . Die Dringlichkeit eines Beitrages wird durch dessen Inhalt bestimmt.
Ohoh. Dann muss ich Dir gewaltig widersprechen, siehe meine Kommentare. Ein Fragezeichen hätte ich durchgehen lassen, dann hätte ich alles eher als Gedankenexperiment aufgefasst. Wenn das aber tatsächlich Deine Meinung ist, dann enttäuscht Du mich vom technischen Hintergrund her aber sehr!
Sorry, aber im deinen Kommentaren ist das Hauptargument für UWP das sandboxing von Apps, vornehmlich Office, zudem noch mit einm Zeitrahmen der mich schwindelig macht. Das Sandboxing von essentiellen Diensten hätte man sicher einfacher gestalten können und gleichzeitig eine andere mobile Strategie einschlagen können.
Jau. Das stimmt, dass der Zeitrahmen astronomisch klingt. Aber so langfristig waren sie immer schon in der Planung. Wie würdest Du Dir denn eine einfachere Gestaltung des Sandboxing vorstellen wollen? Und wie hätte die mobile Strategie sonst aussehen sollen? Ich habe langsam den Verdacht, dass Lumia ein Ausrutscher war, im Hinterherhecheln der vermeintlichen Konkurrenz. Es hätte MS nicht geschadet, wenn sie vielleicht auf den Kauf von Nokia verzichtet hätten. Allerdings weiß ich nicht, wo sie jetzt mit dem Store wären, hätte es den Kauf von Nokia nicht gegeben. Das mobile OS hätten sie allerdings weiterhin gehabt. Genutzt hat MS der… Weiterlesen »
Oh, das ist wohl eher der Wunsch Vater des Gedanken. In Zeiten wo Leser nach kurzer Zeit entscheiden müssen welchem Inhalt in ihrer Timeline sie mehr Aufmerksamkeit und Zeit schenken wollen, bestimmen Überschriften das Geschehen. Deswegen funktioniert doch auch Clickbait so gut. 😉
1. Android lebt von der Fülle des Play Store, ein abgeschottetes Android würde nicht weiter bringen (ohne Play Store). 2. MS hat UWP entwickelt und stellt es als Codebasis, für die Developer zu verfügung. Das ist ein Teil des Framework! Das Framework stellt eine Code-Bibliothekenauswahl zu verfügung, man kann sie nutzen, muss es aber nicht. Das wird in der Zukunft auch weiter so bleiben. 3. MS möchte heute nicht unbedingt zahlreich, mit der UWP, auf jeden Geräte-Formfaktor vertreten sein. Stattdessen soll der Desktop (W10) auf jedem Formfaktor (Notebook, Tablet, Smartphone)vorhanden sein (zukünftiges Continuum). Webanwendungen sind darin das Hauptszenario und UWP… Weiterlesen »
1.siehe fire OS, besser gefüllt als der Win store. 2. Microsofts Zukunft ist der Desktop auf allen FormFaktoren? Den haben Sie ja quasi oder fehlt dir win32? Davon sollte sich Microsoft so schnell wie möglich befreien.
Bisher verwendet MS, am Smartphone, eine speziell entwickelte OS-Lösung. Zukünftig soll es nur (absolut) ein OS, mit einer Anpassungsfähigkeit an die Formfaktoren, geben. Mit dem zukünftigem Continuum soll der Desktop aufs Smartphone/ Tablet gebracht werden und nicht das Smartphone auf den Desktop. Das ist eine Vorbereitung für die Postapp-Zeit, wenn Gigabitnetze Wirklichkeit werden.
Das angestrebte Konzept verstehe ich schon. Entwickler entwickeln trotzdem nur für den von Ihnen gewünschten FormFaktor. Das Problem ist einfach, daß im Endverbraucherbereich mittelfristig eine Bedeutungslosigkeit des Desktops droht. Der grosse Teil der Bevölkerung braucht schlichtweg keinen Desktop.
Bist Du dir da wirklich sicher? Ich glaube nicht, dass alle Nutzungsszenarien auf einem kleinen Formfaktor sinnvoll umsetzbar sind. Ebenso gibt es einen Trend zur Post-App-Zeit. Und wieso möchte Samsung mit seinem Smartphone auf den Desktop. Also ganz so eindeutig schwingt das Pendel nicht nur in eine Richtung Leonard.
Wieso Millionen von Menschen in der westlichen Welt und der östlichen auch sind an einen Arbeitsplatz gewöhnt, schau Dir mal Möbelausstellungen an. Wer zu Hause am Computer arbeitet hat gedanklich einen Bildschirm und Tastatur vor Augen, ob dahinter ein Lumia 950xl 😭 oder ein DesktopPC mit ausbaubarem Motherboard werkelt ist den Menschen doch völlig egal, wenn die benötigten Funktionen zur Verfügung stehen. Wer das System als Schreibmaschine nutzt dem reicht das Telefon, wer mehr Dampf braucht für Foto oder Video steckt halt was Größeres ran. Die Idee mit der Videobearbeitung beim Gang auf ‚Klo‘ zum Handy zu wechseln finde ich… Weiterlesen »
Und da kommt wohl irgendwann (I hope so!) eine neue Geräteklasse in das Spiel!?
Die dann was genau sein soll?
Ein Smartphone mit einem weiterentwickelten Continuum und ein Fülle an entsprechenden Apps würde vielen Leuten als PC Ersatz ausreichen.
Was genau soll die neue Geräteklasse sein von der man in letzter Zeit immer wieder hört?
„Bisher verwendet MS, am Smartphone, eine speziell entwickelte OS-Lösung. Zukünftig soll es nur (absolut) ein OS, mit einer Anpassungsfähigkeit an die Formfaktoren, geben. Mit dem zukünftigem Continuum soll der Desktop aufs Smartphone/ Tablet gebracht werden und nicht das Smartphone auf den Desktop. “
Du scheinst da spezielle Insider Infos zu haben, so bestimmt wie du dich ausdrückst.
Lässt du uns daran teilhaben?
Offizielle Bekenntnisse zu deinen Thesen gibt es bisher leider nirgendwo.
Ich würde gerne glauben das es so ist wie du sagst, aber dazu braucht es mehr als nur den Wunsch das es so kommt.
Wir wollen doch fire os nicht wirklich als große Erfolgsgeschichte hier verkaufen, oder?
@zaigoo sorry, ich meinte natürlich die Bedeutungslosigkeit eines Windows, aka win32, Desktops. Dass fire OS kein durchschlagender Erfolg ist (trotzdem weiter verbreitet als win10m) hat andere Gründe. Amazon hat einfach nicht die Dienste um Googles Dienste zu ersetzen – MS hingegen schon.
Stimme ich dir zu. 👍 Es zeigt aber auch, wie schwer es geworden ist, die derzeitigen Strukturen und Marktverhältnisse aufzubrechen.
Das vielleicht nicht aber: Zum einen ist mein HD8 der „Ersatz“ für die Amazon-App 😜…und zum zweiten für Prime und zuletzt zum gelegentlichen spielen.
Ich nutze auch zusätzlich den Fire 8 HD und bin damit rundum zufrieden. Z.B. für Amazone Prime.
Dafür nehme ich mein Windows-Tablet und schaue über den Browser. Aber besser schaut’s sich immer noch am Fernseher über die XBox. 😁
Deine „Lösung“ mit dem Browser hat aber den Nachteil das Du immer eine aktive Internetverbindung brauchst und nichts Offline speichern kannst.
Lösung klingt so, als ob es ein Problem gibt. Ja du hast Recht. Nur hatte ich selbst noch gar nicht den Bedarf danach. Aber es wird andere geben, denen ist das sicher wichtig. Dann hat man natürlich mit W10 den Zonk gezogen. 😁
@zaigoo hab ich mit dem chuwi-Tab noch nicht getestet, da ja das HD8 vorher da war. Ja und ne Xbox werde ich mir mit Ü50 und ganz wenig „Zocker-Blut“ nicht mehr zulegen. Ich setze auf Continuum für meine einfachen Bedürfnisse.
Nachtrag zum FireOS: Seit wir das haben, gab’s gefühlt mehr System Updates als bei meinem Ex-6.0-Androiden…
Das funktioniert aber nur solange du Amazon Prime nicht Offline nutzt oder gibt es über den Browser inzwischen einen Downloadfunktion die mir entgangen ist. ;-).
Speziell bei Amazon Prime ist der Browser nur eine Alternative wenn man für die Offline Funktion keine Verwendung hat.
Ich liebe mein SurfacePro 3. Ich nutze es zu 80% im Tabletmodus. Dennoch verwende ich zu mindestens 70% den Browser, anstatt Apps zu verwenden. WARUM? WEIL IM BROWSER ALLES SCHNELLER GEHT. Außnahmen: Zdf Mediathek, Wetter, Mailapp, Kalender, OneNote, podcast, Netflix-früher auch Youtubeapps-(funktionieren aber nur sporadisch.)
Stimmt ja auch, das Surface ist ab dem 3er echt top. Nur alles was mit Apps zu tun hat, ist plattformweit einfach nichts was man nutzen mag.
Neue PC sind fast nur mit Touch!
Laptops und 2 in 1 Geräte vll, im Desktop Bereich macht Touch einfach zu wenig Sinn.
Entweder werden Apps in Zukunft – wie Du es beim Desktop beschrieben hast – insgesamt unwichtiger, oder sie werden auch den Desktop erobern. Für beide Szenarien ist Microsoft doch gut aufgestellt. Wichtig ist, dass sich Microsoft von Alphabet – ich muss bei dem Laden immer an „skynet“ denken – nicht verdrängen lässt.
Ich kann mir gut vorstellen, dass sich Entwickler schwer tun. Sie müssen sich entscheiden wieviel Ressourcen sie in die Programmierung a) klassischer Desktop Programme b) einfacher Apps c) UWPs d) browserfähiger Anwendung, stecken. Ich glaube Microsoft hätte sich schon bei Windows 8 vom den Punkten a und d mehr distanzieren und den Entwicklern EINE Plattform zum programmieren geben sollen. Ich finde den Gedanken prima, dass man nicht mehr ewig im Browser nach einem Tool suchen muss um dann nach einer aufwendigen Installation festzustellen, dass das Tool nichts taugt. Lieber alles in einem Store mit gutem Bewertungsmodel unterbringen. Ein Platz für… Weiterlesen »
So eine Umstellung der Entwickler dauert!
Ich habe gerade von 2 Firmen erfahren, dass sie jetzt auf cross Platform und UWP umstellen.
Da dies aber eine komplette neuentwicklung darstellt, geht so etwas nicht von heute auf morgen. Da muss einiges vorher geplant und auch mal getestet werden.
Auf gar keinen Fall ist One Windows ein Fehler. Nur wie immer das Marketing und die Geschwindigkeit mit der diese Idee konsequent voran getrieben wird und von Geräten flankiert wird, die von Consumer UND Business-Kunden gleichermaßen begehrt werden. Und ich behaupte immer noch dass dir meisten Entscheider gar nicht wissen um was es geht. Zu Beispiel Edeka oder Nikon oder Sonos. Ich könnte wetten das die Manager die dort entscheiden, ob eine Windows App erstellt wird nicht mal wissen was eine UWP ist. Die sagen“App für Windows? Gibt es denn Windows Phones noch?“ Und damit ist die Entscheidung klar. Denn… Weiterlesen »
Ich bin strategisch nicht do bewandert in diesem Thema. Aber ein Gerät für alles, das halte ich schlicht für realitätsfern. Mindestens ein Lapi und ein Smartphone werden aus meiner Sicht weiterhin benötigt werden. Auf dem Laptop nutze ich keine Apps, da ust der Browser erste Wahl.
So einen Kommentar kann IMO nur schreiben, wer noch nie selbst eine App entwickelt hat
Sich noch nie mit den Kosten und dem Prozedere bis zu einer Veröffentlichung einer
App im Store….und der geringen Leistungsfähigkeit des WINRT-API herumgeschlagen
hat. Sonst würde sich so etwas nämlich von alleine verbieten.
Ja…UWP und die damit verbundenen Einschränkungen ist für Entwickler nicht akzeptabel.
Bevor die sich in so einen Käfig sperren lassen, bleiben sie entweder bei den alten
x86-Programmen oder wandern auf eine OS/Plattform-unabhängige Cloud-Plattform
ab.
Aber UWP ist und bleibt ein Totgeburt.
Perfekt wäre doch eigentlich, wenn MS die UWP Entwicklung so vereinfachen würde, dass entwickler sie so komfortabel wie x32er entwickeln können, mit vereinfachten bridges und was dazu gehört. Dann wäre der aufwand kein Argument mehr. Ich denke mit auslaufendem windows 7 wird sich eh einiges wenden.
Hi, Ich sehe das UWP Problem anders. Im Grunde stimme ich dir zu: Super Idee, technisch mit Einschränkungen versehen, aber am Ende lässt sich hiermit fast alles machen. Ich selbst entwickle Apps für Windows Phone 8.1, Windows 10 Mobile und als side-effect nehme ich auch die Desktop Möglichkeiten in Anspruch. Das Problem, warum ich KEINE UWP Apps entwickle sondern Universal Apps verwende ist: UWP wird von Windows (Phone) 8/8.1 nicht unterstützt. Gut 93% meiner Nutzer, nutzen ein Mobiles Gerät. Insgesamt 67% aller Nutzer nutzen ein Windows Phone 8/8.1. Wenn ich jetzt also eine UWP App anstelle der vorhandenen App anbieten… Weiterlesen »
Danke für diese deutliche Darstellung. Genau das ist das Problem. Der App Entwickler möchte ja nicht nur eine W10M vorzeige App für wenige Nutzer haben, sondern möchte mit WP 8 auch viel mehr Nutzer für seine App haben. Die Vorstellung, alles aus gleicher Intuition mit allen Geräten zu machen, ist eben falsch. Das nächste Problem ist auch, wie halte ich die Nutzer von WP 8 bei der Stange? Wer jetzt noch nicht auf W10M aktualisiert hat, wird, mangels Quantität bei der Neuanschaffung auf andere Plattformen wechseln. Und wenn die erst mal weg sind, kommen sie nicht so einfach wieder. Was… Weiterlesen »
Wie heißt deine APP? Wird denn Windows Phone 8.1 noch gepflegt seitens MS? Ich höre immer nur das viele Dienste wie der Messenger zum Beispiel nicht mehr funktionieren und eingestellt werden.
Ich finde das ganze kann man nicht einfach so runterbrechen auf UWP=doof oder toll. Es gibt Webwrapper die keiner braucht bei allen OS. Hier ist der Browser genauso gut oder besser. Es gibt Apps, die brauche ich nicht auf dem PC, da ein „normales“ Programm das oft besser kann. Soetwas unterscheiden die Umfragen auch nicht, ein Punkt mehr denen nicht blindlinks zu vertrauen. Was aber eine App aus Sicht des Ottonormalverbrauchers aus macht ist die Einfachheit. Such, finden, klickt und schon ist sie gebrauchsfertig. Ich nutze gerne UWPs/UWAs WENN! ich dadurch den selben Stand auf Smartphone/Tablet und PC habe. Eine… Weiterlesen »
Ich glaube UWP ist noch lange nicht an seiner leistungsgrenze. Um wirklich wahrhaftig „universal“ zu werden müsste Microsoft UWP auf android und ios bringen. So aberwitzig das klingt, ich denke das wäre großartig, und wenn jem sowas schafft dann Microsoft. Das bringt natürlich jede menge technische herausforderungen aber es könnte vllt auch das einzige wirklich effektive mittel sein um Entwickler zu windows (zurück) zu bringen
Der Punkt ist einfach… Ich habe mir das Lumia 950 XL extra gekauft um dafür zu entwickeln. Es war für mich Neuland. Als ich meine erste Testapp programmierte und einfach nur eine TCP/IP Verbindung zu einem Gerät aufbauen wollte… da wurde ich komplett vor den Kopf gestoßen. Der TCPClient war gar nicht verfügbar. Ich musste mich komplett in Sockets erst einlesen. Das hat mich verprellt. Wieso UWP mit .Net wenn ich auf unterer Ebene wieder anfangen muss. Später kam extrem schnell hinzu das MS einfach das Handtuch geworfen hat. Und zwar so schnell, dass man einfach dachte: „Ok, MS wirft… Weiterlesen »
Die Zukunft der mobilen Hardware scheint sich doch mehr in Richtung x86/x64 und ARM für Win10 on ARM und Cloud für Win32-Anwendungen zu bewegen. Da kann Microsoft gegenüber den Mitbewerbern mit einem unbekannt großen Ökosystem aufwarten. Keiner der angeblichen Windows Fans hier hat je einen Win32-Gap bei Apple und Google erwähnt. Schöne Windows Fans. Wozu die vielen Win32-Anwendungen vorher noch in UWP-Apps umwandeln? Um den Android- und iOS-Fans zu gefallen? Ich weiß es nicht. Vielleicht für den Übergang zu 6″-tauglichen Win32-Anwendungen. Ach ja, und die Frage wieso Entwickler nicht anbeißen bezieht sich doch sehr auf das Auslaufmodell App-Store. Die Win32-Entwickler… Weiterlesen »
Windows 10 zwar auf dem Vormarsch, aber Windows 7 in Unternehmen immer noch am beliebtesten:
http://www.ip-insider.de/windows10-auf-dem-vormarsch-a-597797/?cmp=nl-37&uuid=4076116B-8F5B-4260-95B9-B54FACAA11BE
Wie soll der Store sich mit UWP-Apps füllen, wenn die erforderlichen Arbeitsumgebungen für die Entwickler noch gar nicht vorliegen? Da muss Microsoft noch einen langen Atem beweisen.