Wer sich etwas mit Microsoft’s Gründungsgeschichte auskennt, der denkt beim Namen Paul Allen (63) an den Mitgründer von Microsoft neben Bill Gates (60). Durch das jüngste Ereignis wird man seinen Name aber vermutlich eher mit einer Naturkatastrophe in Verbindung bringen, als mit der Gründung von Microsoft.
Eigentlich liegt Paul Allen der Schutz an der Umwelt am Herzen. Der Microsoft-Gründer setzt sich aktiv für den Schutz von afrikanischen Elefanten ein und engagiert sich gegen den illegalen Fischang. Er unterstützt eine Organisation, die Yachtbesitzer für einen sorgsamen Umgang mit den Meeren und den Meeresbewohnern sensibilisiert und finanziert auch ein Forschungsprojekt, das widerstandsfähige Korallenriffe entwickelt.
Doch ausgerechnet Paul Allens Yacht hat nun ein geschütztes Korallenriff in der Nähe der Cayman Inseln (ja, genau die) fast komplett zerstört. Laut dem US-TV-Sender NBC wurden rund 80% des 1’300 Quadratmeter grossen Korallenriffs von der Ankerkette seiner Jacht „MV Tatoosh“ (siehe Titelbild) aufgerissen und zerstört.
Bis zu 600’000 US-Dollar Strafe
Darauf aufmerksam gemacht wurde Allens Investmentfirma „Vulcan“ durch einen Taucher, der die Crew auf den gravierenden Fehler aufmerksam machte. Sofort habe die Yacht abgedreht, um nicht noch mehr des Korallenriffs zu zerstören.
Für Allen könnte das sehr teuer werden. Die Beschädigung eines geschützten Riffs könnte bis zu 600’000 US-Dollar kosten. Bei seinem geschätzten Vermögen von 18,4 Milliarden (!) US-Dollar dürfte das vermutlich finanziell wenig ausmachen. Der ökologische Schaden ist dafür aber immens und dürfte auch den Umweltschützer schmerzen.
Schon kla das mittlerweile alles irgendwie und irgendwo Wert hat und es ist auch sau schade um die schöne Natur… aber wer legt fest das ein rift 600.000 $ wert ist? Gibt es da standardisierte Meeresbiologie formeln aus dem ersten Semester xD
Ich warte auf die „The Verge“ Schlagzeile: „Microsoft Co-Funder destroys Ocean!“
😀
Nö, die sind mit der Totenzeremonie für Windows Phone beschäftigt…
Ja, wiedermal.. aber mal sehen, irgendwas wird wohl passieren mit WP.
Nicht heute, nicht morgen, aber irgendwann.