Windows Mixed Reality

Windows Mixed Reality: Microsoft entwickelt neuen inklusiven Controller

Windows Mixed Reality (WMR) ist zwar immer noch eine Nische, doch wenn man sich die Steam-Statistiken der letzten Monate ansieht, kann man erkenne, dass es mit der Plattform langsam bergauf geht.

Persönlich denke ich, dass WMR eine der gelungensten Plattformstarts in der Geschichte der Redmonder darstellt. Mixed Reality für Windows 10 ist intuitiv bedienbar und die angebotene Hardware ist preiswert (z.B. Lenovo Explorer im Angebot) und unkompliziert.

Ich kann mir jetzt schon vorstellen, dass Mixed Reality Brillen in Zukunft Bildschirme ersetzen könnten – der Windows 10 Desktop funktioniert jetzt schon hervorragend.

Die Windows Mixed Reality-Umgebung wird in der Regel per Gesten oder mit speziellen Controllern gesteuert, die ein wenig wie Eiscremetüten aussehen.

Die Bedienung klappt in der Regel gut, zumindest wenn man keine körperlichen Beeinträchtigungen hat. In seinem ständigen Bemühen um Inklusion, hat Microsoft nun einen neuen Controller entwickelt, der auch körperlich beeinträchtigen Menschen mehr Teilhabe im Mixed Reality ermöglichen soll.

Windows Mixed Reality: Microsoft entwickelt “Stock”-Controller

Microsoft beschreibt die Technologie so:

Ein Virtual-Reality-System wird hierin beschrieben. Das Virtual-Reality-System beinhaltet eine Rohrstocksteuerung und ein Computersystem. Die Rohrstocksteuerung umfasst eine Stange, einen Sensor und einen Bremsmechanismus, wobei der Sensor konfiguriert ist, um ein Signal zu erzeugen, das die Position, Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit der Stange anzeigt, und wobei der Bremsmechanismus konfiguriert ist, um eine Kraft auf die Stange auszuüben. Das Computersystem empfängt das Signal, berechnet eine Position, Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit einer virtuellen Stange in einem virtuellen Raum und gibt auf der Grundlage dieser Berechnung ein Steuersignal an den Bremsmechanismus aus. Der Bremsmechanismus übt die Kraft auf die Stange in einer Richtung und mit einer im Steuersignal angegebenen Größe aus und verhindert so, dass der Benutzer die virtuelle Stange in eine virtuelle Barriere im virtuellen Raum eindringen lässt.

Der Stock, der ein wenig an einen Blindenstock erinnert, erfüllt gleich mehrere Funktionen.

Seine diversen Sensoren geben ein Feedback über die Richtung auf die der Nutzer zeigt. Zudem ist der Stab mit Schalter ausgestattet, über den der Nutzer die Bewegungsgeschwindigkeit steuern kann.

Ferner kann der Stock haptisches Feedback abgeben. Der Nutzer erhält dadurch einen Hinweis, welche Struktur Flächen im Virtual Reality haben. Nutzer mit Sehbeeinträchtigungen finden sich nicht nur besser zurecht, sondern haben ein reicheres Empfinden über ihre Umgebung.

Ich finde es großartig wie Microsoft immer wieder die Führung unter den Techriesen zum Thema Inklusion übernimmt.

Mixed Reality hat in der Zukunft das Potential Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen ein völlig neues Freiheitsgefühl zu geben. Und Microsoft möchte dafür die nötigen Werkzeuge zur Verfügung stellen.

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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