Worum es geht:
Habt ihr euch schon immer gewünscht, dass ihr Windows 10 auch völlig ohne Datenstick oder ähnliches installieren könntet? Einfach eine Internetverbindung einrichten und das Betriebssystem neu aufspielen? Dies könnte bald möglich sein.
Was der Microsoft-Beobachter WalkingCat (Twitter: @h0x0d) nun entdeckt hat, könnte sehr gut bedeuten, dass man Windows 10 bald aus der Cloud wird neu installieren können:
In der Insider Build 18950 finden sich Elemente, die „Cloud Download“ und „reset locally“ heissen. Daraus kann man schließen, dass man das Betriebssystem-Backup aus der Cloud herunterladen und lokal neu aufspielen könnte.
Es ist denkbar, dass dabei das gesamte Profil in der Cloud gespeichert und zum späteren Abruf bereitgestellt würde – praktisch eine 1:1 Kopie von installieren Dateien, Einstellungen, Apps und der Anordnung von Symbolen auf dem Desktop.
Ein solches Cloud-Backup würde eine schnelle Komplettaufsetzung von Windows 10 erlauben und so beispielsweise effektiv Viren bekämpfen. Auch bei gesunden Systemen hätte dies enorme Vorteile. Von Smartphones sind wir bereits gewohnt, dass ein Gerätewechsel völlig unkompliziert ist, da ein komplettes Cloud-Backup aufgespielt wird.
Es ist noch unklar, ob wir in Zukunft tatsächlich Windows 10-Backups aus der Cloud werden installieren können. Microsofts starke Infrastruktur sollte dies aber problemlos bewältigen können.
Würdet ihr gerne euer komplettes Windows 10-Profil in der Cloud speichern und aus dieser neu aufspielen können?
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Aus der Cloud neuinstallieren ist super praktisch. So braucht man beispielsweise bei Apple Rechnern kein Installationsmedium, weil sich das Setup die nötigen Dateien direkt von den Server zieht.
Wäre eine Prima Sache.
Hm, also eine reine Installation aus der Cloud ist ja praktisch schon möglich, wenn ich quasi die ISO aus dem Netz lade und das Setup starte. Da würde eine Cloud-Lösung im Sinne von "ich tippe Neuinstallation" und dann gehts los, mir persönlich nicht viel bringen. Zumal es ja auch noch den Refresh unter Windows 10 gibt.
Dass aber tatsächlich das ganze Profil hinterlegt wird, samt Dateien und installierter Software, kann ich mir zwar vorstellen, glaube aber, dass da schnell 50-100 GB Backup-Daten allein für Software und noch ohne Dateien zusammenkommen.
Gleichwohl ist es natürlich für die NSA ein Paradies, wenn gleich ein ganzes PC-Backup zugänglich ist ;-)
Wie wär's mit Neuinstallation vom Friedhof? Per QR-Code vom Grabstein.
Ich sag es mal so: gewünscht habe ich mir das nie, bin aber inzwischen genügend weich geklopft, dass ich keine Argumente mehr dagegen finde.