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Windows 10 als Abo: Microsoft stellt Weichen für Bezahlversion

Wie die Kollegen von ZDNet berichten, sucht Microsoft nach Personal für ein Projekt Namens “Microsoft 365 für Verbraucher“. Microsoft 365 ist bereits im Enterprisebereich verfügbar und stellt ein Abonnement dar, das Dienste wie Windows 10, Office 365 und Azure, gegen regelmäßige Bezahlung zur Verfügung stellt.

Windows 10 als Abo – Logische Konsequenz

Dies bestätigt die Vermutung, die ich vor einigen Monaten bereits angestellt habe. Microsoft 365 für Verbraucher ist nur eine logische Konsequenz für Microsoft, um Windows 10 sinnvoll zu monetarisieren. Wie ich in einem früheren Artikel theoretisiere, rechne ich als Gegenmodell zum Abo, mit einer freien, werbefinanzierten Version von Windows 10.

Die Stellenausschreibung von Microsoft lautet folgendermaßen:

Das Subscription Product Marketing Team ist ein neues Team, das gegründet wurde, um das Microsoft 365 Consumer Subscription aufzubauen und zu erweitern. Dies ist eine spannende Gelegenheit, die Zielgruppe für Modern Life zu definieren, die Bedürfnisse unserer Kunden zu verstehen und Verbraucherwertangebote zu entwickeln, die das Geschäftswachstum fördern.

Es handelt sich hierbei um ein völlig neues Team in Redmond. Eine regelmäßige Zahlung für Windows 10 ist schließlich auch etwas völlig neues. Dennoch: Windows 10 im Bundle mit Office 365 als Abo, ist bei guter Umsetzung eine elegante Methode, um die fortwährende Entwicklung von Windows und Office sicherzustellen.

Wichtig sind die Details: Wieviel wird das Abo kosten? Wird ein solches Abo ein völlig “sauberes” Windows 10 ohne Candy Crush Vorinstallationen und sonstiger Werbung im OS sicherstellen? Dazu braucht es noch eine sensible Kommunikation seitens der Redmonder, die von einigen lautstarken Mitgliedern der Windows-Community sicher einen Shitstorm erwarten dürfen.

Was sagt ihr zu Microsoft 365 für Verbraucher? Könntet ihr euch mit einem Abo für Windows 10 und Office 365 anfreuenden?

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  • Wenn das so kommen sollte, was wird dann mit Windows auf gekauften Geräten wie Laptops und dergleichen? Ein Werbeversion würde ich dort nicht akzeptieren.

    • Aber es ist doch letztendlich schon so … Spiele frei ?? Ne erst werbung , dann zocken oder fast 40 tacken zahlen .. Dvd player im windows ..iss nich mehr .. Im store ..bitte zahlen .. Es wird langsam zeit ,sich vlt doch mit linux oder panther anzufreunden ..oder doch wieder win7 benutzen. Es ist insofern ne Frechheit , weil 10er pro fast 300€ im store kostet und man trotzdem die pakete kaufen muss

  • Es ist ein gutes Geschäftsmodell, dass sich beliebig erweitern lässt z.B. durch zahlungspflichtige Zusatzdienste bzw. Einschränkungen. Zudem existiert bereits ein Kundenstamm, der mehr oder weniger abhängig von diesem BS ist. Das gilt es auszunutzen. Die erbrachte Leistung zu vergüten ist legitim. Einen, wie auch immer gearteten, erklecklichen Profit milliardenfach einzustreichen, wird selbstverständlich allseits toleriert. "Jammer nich rum, Neidhammel!" Wofür der Profit verwendet wird, bestimmt - ? Okay, der CEO putzt erstmal damit sein Ego und lässt dann an einem "perfekten, wundervollen" System der KI arbeiten. Natürlich waffenfähig. Wegen der Marge. Das darf er. Und außerdem: das Leben ist kein Ponyhof!
    Fazit: Jeder muss für sich alleine entscheiden, welches BS er verwendet. Ich fange an, mich mit LINUX zu befassen. Wegen der Konzentration von Profit in den Händen einiger weniger...

      • Profit und Steuer gehören zu unserem Wirtschaftssystem, entscheidend ist der Verwendungszweck und die Einflussnahme der Gesellschaft auf deren Verwendung. Wenn die Verwendung in diesem Fall zur Verbesserung der Stabilität des BS und (mein persönlicher Wunsch) zur Fortsetzung von Win10M führen würde, wäre es für mich okay. Und für Dich? Und was denken die anderen Käufer? Es gibt auf dieser Welt Dinge, die uns alle etwas angehen und da hat weder ein chinesischer Wissenschaftler das Recht an unserem Erbgut herumzuschnibbeln noch ein CEO nur auf Maximalprofit zu orientieren. Gut, letzterem wird das Recht eingeräumt.

  • Nein, monatlich dafür zahlen würde ich nicht. Office brauche ich nicht. Wäre ich kein Gamer, würde ich MS komplett meiden. Aber leider kommt Linux da nur schwer in die Gänge, auch wenn es langsam besser wird.

  • Ich frage mich nur ein wenig, wie es gerechtfertigt wird z.B. eine ehemals teuer bezahlte Win 7 Ultimate Lizens, nach einem vermeintlich kostenlosen Zwangsupdate in eine werbefinanzierte Version zu verwandeln oder dafür monatlich weiter bezahlen zu müssen? Bei Neugeräten kann ich mir ein model wie bei Amazons Firetablets vorstellen. Da spricht nichts dagegen. Ist ja jedes Kunden freie wahl.

    • Das ist doch einfach. Windows 7 wird nicht mehr unterstützt also alles auf Neu.
      Und gerade mit dem ABO Model passiert es dir nicht das deine teure Ultimate plötzlich nix mehr wert ist.

  • Ich frage mich nur ein wenig, wie es gerechtfertigt wird z.B. eine ehemals teuer bezahlte Win 7 Ultimate Lizens, nach einem vermeintlich kostenlosen Zwangsupdate in eine werbefinanzierte Version zu verwandeln oder dafür monatlich weiter bezahlen zu müssen? Bei Neugeräten kann ich mir ein model wie bei Amazons Firetablets vorstellen. Da spricht nichts dagegen. Ist ja jedes Kunden freie wahl.

    • @office verzeih dir frage, aber: wie lange sollen die Einnahmen dieser vor Jahre erworbenen ultimate lizens für die Entwicklung von Windows 10 aufkommen?

      • @Leonard Klint Öhm gar nicht!? Das tun sie schon seit Jahren nicht mehr. MS verdient sein Geld unteranderem über Partnerverträge mit Herstellern, Softwareentwicklern und dem Vertieb von Lizenzen im Buisness-Bereich. Das damalige Angebot an Privatkunden, kostenlos auf Win10 zu upgraden diente vorrangig dem Zweck, weniger verschiedene Betriebsysteme zu Verwalten und zu Pflegen. So kann man Resourcen umverteilen und eventuell auch sparen. Man wollte keine 2. XP Situation. Dieser Plan gelang auch weitestgehend wenn auch nicht zu 100%. Und dann: Schon mal drüber nachgedacht, wie Google sein Geld verdiente bevor sie genug hatten um Hardware zu verkaufen? Wieviel hast du denen denn gezahlt damals? Lg

        • Vergiss es, dass Windows 10 für Verbraucher kostenlos und werbefrei ist, nur, weil sie an anderer Stelle Geld verdienen. Es gibt eine eigene Abteilung bei Microsofts, die dafür zuständig ist, Monetarisierungsstrategien für die Endverbraucherversionen von Windows 10 zu ergründen.

          • Das upgrade WAR offiziell 1 Jahr kostenlos. Bis auf eine Umwegmöglichkeit, bezahlt man jetzt für eine Lizens. Zusätzlich gibt es Bloatware und Datensammlung an Bord. Der Store selbst ist im Grunde eine Werbeplattform. Viel geändert hat sich also im Grunde bisher nicht. Und Windows ist nicht kostenlos auch aktuell nicht. Das Bezahlmodell ist nur vielschichtiger als vorher und für den Nutzer bis auf den kostenpflichtigen Lizenserwerb (nach der Upgrade Zeit) weniger offensichtlich als früher.

          • Das bezeichnete ich ja als Umweg. Ändert nichts dran, MS verdient an jedem Download aus dem Store mit. Auch bei kostenlosen Apps. Und das ist absolut ok, sie stellen diesen Service zur Verfügung. Aber für eine Lizens die ich bereits teuer bezahlt habe, bezahle ich nicht ein weiteres mal oder fortlaufend. Wenn das offiziell (die Gerüchte kamen ja früh auf) bekannt gewesen wäre, hätte ich und viele Andere bestimmt auf das Upgrade verzichtet. Allein schon dem Statement wegen. Und um nichts anderes geht es bei meinwr ursprünglichen Aussage. Ich kaufe ja keine Haus um dafür im Anschluss weiterhin Miete zu zahlen!? Oder im Nachhinein gezwungen werde, meine Fassade mit Werbung zupflastern zu müssen - nicht wenn es vorher nicht bekannt und somit zu entscheiden war.

  • Ich denke, dass der Zug für Microsoft leider abgefahren ist. Sie können schlecht bereits bestehende Versionen in ein Abo umwandeln. Höchstens neue Windows käufe könnten so gemacht werden. Aber wenn sie jetzt auf einmal allen Käufern von Windows mitteilen: "Hey du hast damals Windows 10 gekauft, aber jetzt gibst du uns bitte Monatlich etwas ab." Auch wenn jemand kostenfrei geupgradet hat, können sie das nicht machen, denn davor haben die Leute eine Windows 7 oder 8 Lizenz erworben.
    Und nur die neuen Windows Käufe als Abo anzubieten wird vermutlich nicht rentabel sein, da sich die Zahl vermutlich in grenzen halten wird. Und wie sieht das mit OEM Lizenzen aus?
    Ich denke, dass Microsoft sich damit noch mehr Nachteile gegenüber MacOS schafft, denn natürlich wird Apple dann werben mit: "Bei Microsoft kauft ihr das Gerät und zahlt monatlich für das Betriebssystem, bei uns kauft ihr das Gerät und habe Jahrelange kostenlose Updates inklusive." Wieder schlechte PR für Microsoft.

    • Sie Bundle ln einfach alles... Bzw machen Office 365, das dann ja Microsoft 365 ist, einen tick teurer

    • Indem man deiner alten OEM Version keine neuen Features mehr spendiert, nur noch Sicherheitsupdates anbietet und in in wenigen Jahren den Support ganz einstellt. Deine OEM läuft endlos kostenlos, nur der Nutzen wird immer weniger werden.

      • Das war aber nicht das, was Microsoft am Anfang bei Windows 10 groß Ankündigte. Also wäre es wieder mal das selbe Problem, der Nutzer fühlt sich verarscht.

    • Ja aber windows hat schon immer was gekostet .... Nur waren eben viele kriminell weil sie gehackte versionen genutzt haben.

      • Die Verwendung der Kriminalität einzelner Menschen als Argument ist meiner Meinung nach ein rhetorischer Nebenschauplatz und hat mit der eigentlichen Fragestellung wenig zu tun. Lautet denn die eigentliche Fragestellung nicht: "Wieviel ist der Kunde bereit auszugeben und unter welchen Umständen ist er bereit, noch mehr zu zahlen?" Meine persönliche Antwort an MS lautet: "Wenn ich erkenne, dass euer Profit nahezu ausschließlich dazu verwendet wird, das gekaufte BS zu verbessern, zahle ich 25,63 €. Wenn ihr euch dazu gemeinnützig engagiert, zahle ich 29,27€." Mal 700.000 Lizenzen = das reicht!

        • Reicht ? Bei wieviel Tausend Mitarbeitern ? Und so vom gefühl werden wir auf eine Jahresabo kommen von etwa 60€.. Da haben wit im Monat 5€ sollte gehen oder

          • Diese Fragen sind berechtigt! Welcher Aufwand steht welchem Nutzen/ Profit gegenüber und Einnahmen in welcher Höhe sind gerechtfertigt? Ist es anmaßend, diese Fragen zu stellen? Abstimmung!!

          • Rechne eher mal mit zwischen 100-300€ für eine Jahreslizens von Windows und Office om Bundle. 1 schaue dir die Officeabos einzeln an und dann z.B. das Jahresabo der Adobe Cloud-dienste.

      • Also in meinem vielleicht doch etwas gehobenerem (denke ich mal) Umfeld kannte ich da niemanden, der da wegen ein paar Euro ins Darknet ging... ;)

    • Nein aber ich gehe zu Apple wenn das nachher Pflicht wird mit dem monatlichen Groschen. Es gibt nun mal Menschen die keine Abos wollen!

      • Vielleicht noch einmal durchdenken, die Aussage. Apple ist dermaßen überteuert, dass du dafür mehrere Jahre Windows mieten kannst. :-D

        • Nicht nur das - Office 365 bietet nur wenig Alternativen für den Preis. iCloud anmieten ist auch nicht soviel billiger. Aber gut, jeder nach seiner Facon.

          • Blablabla... iCloud ist auf dem Mac ja wohl optional und auf dem iPhone kann ich mir aussuchen ob alles lokal gespeichert wird oder nicht. Deswegen sagte ich auch wenn es zur Pflicht wird das Windows 10 Abo bin ich raus.

          • OneDrive auf dem PC ist mindestens ebenso optimal, sorry, das ist kein Argument. Das mit dem lokal speichern funktioniert auch mit OneDrive auf der Android App.
            Also zahlst du lieber für überteuerte Hardware als für eine Dienstleistung. OK, ist dann eben so.

          • Wenn ich für den Grundkern meines heimischen Systems zahlen soll, dann zahle ich lieber mehr für die Hardware als monatlich für den Service!

          • Warten wir doch erst einmal ab, welche Abo-Modelle es geben wird. Vielleicht ist ja ein kostenloses, ohne jegliche weiterführenden Services, dabei.

          • Ja warten wir ab. Office gibt es ja auch noch optional, weil die Kunden noch nicht soweit sind gänzlich auf 365 zu setzen laut Microsoft. Solange das immer optional bleibt, soll mir das alles recht sein. :)

        • Welchen Teil von: „Ich hasse Abos“ hast du überlesen? ;)
          2. Ich mag Premiumgeräte und Microsoft bietet hier auf einem Surface vom Inhalt schon weniger als ein Mac. *lassen wir die Touch Debatte mal außen vor!

      • Abos sind schon okay für Dinge, die man braucht oder einfach auch nur will, aber nicht, wenn man dazu gezwungen wird... Dann sollte man zumindest eine kostenlose Basisversion bereitstellen, mit stufenartigen Erweiterungen in Form von zusätzlich erwerbbaren und individuell auswählbaren Modulen.

  • Aus Gerüchten und einer Stellenausschreibung kann man viel machen, siehe dieser Artikel. Wenn man einmal genauer recherchieren würde, dann würde man einen Artikel mit solchem Inhalt nicht schreiben.
    Windows wird kostenfrei bleiben und das ohne Werbung. Was passieren wird, einige Dienste werden kostenpflichtig werden.

    • Ok, du bringst leider null Argumente. Und Windows ist schon jetzt nicht werbefrei (siehe Candy Crush und diverse andere vorinstallierte Programme).

  • Das habe ich schon irgendwo mal geschrieben das es so kommt. Ist schon sehr lange her, aber alle haben nur den Daumen nach unten gedrückt...

  • Moin moin,
    Würde mich hier auch mal gerne zu dem Thema auslassen.
    Wenn ich in meinen Jura Vorträgen ordentlich zugehört habe darf Microsoft den Preis nachträglich garnicht erhöhen. Zumindest bei gekauften Lizenzen! Durch den Kauf ist ein fester Kaufvertrag zwischen User und Microsoft entstanden. Laut unseres BGB dürften sie dann nicht nachträglich eine Gebühr erheben wenn der Vertrag schon Rechtsgültig ist. Bei den Kostenlosen upgrades sieht es leider etwas anders aus. Es ist so gesehen ein Geschenk und wenn Microsoft nachweisen kann das sie genügen Verluste daran gemacht haben können sie eine sog. ,,Verarmung“ geltend machen und damit nachträglich eine Gebühr geltend machen.
    Gillt natürlich nur für Deutschland!
    Bin auch erst im 2ten Semester Jura also nicht die Mistgabeln raus holen 😉

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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