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Windows 10 “Cloud”: Epic-Gründer und UWP-Kritiker Sweeney teilt wieder aus

Tim Sweeney, der Gründer von Epic Games, hat sich nun schon mehrfach lauthals über Microsofts Universal Windows Platform (UWP) beschwert. Microsoft würde auf eine Zukunft hinarbeiten, in der Spiele nur noch über den Windows Store beziehbar wären und so beispielsweise Plattformen wie Steam (und direkten Publishervertrieb) vom Markt verdrängen würden.

Windows 10 “Cloud” – weiterer Schritt Steam zu zerstören

Sweeney sieht Windows 10 “Cloud” als weiteres Mittel der Redmonder, Steam zu zerstören – auch wenn gar nicht definitiv klar ist, was die neue SKU überhaupt für eine Rolle spielen wird.

Die meisten Hinweise deuten in Richtung “Budget Windows”, welches nur UWP-Apps nutzen kann und mit Googles Chromebooks konkurrieren kann.

Laut Sweeney werde Microsoft Win32 Anwendungen abschaffen, sobald “alle” für die UWP programmieren.  Ich schätze mit dieser Annahme hat er recht (und wäre aus meiner Sicht begrüßenswert). Eine solche Zukunft ist, wenn überhaupt, aber noch sehr weit entfernt.

Über ein Betriebssystem zu wettern, dessen Features noch gar nicht klar sind, verleiht Sweeney jedenfalls kein seriöses Image und verstärkt den Eindruck, dass er nur mediale Aufmerksamkeit sucht.

Was haltet ihr von den Ausssagen von Tim Sweeney? Droht uns eine Monopolbildung im Gamesbereich durch Microsofts UWP?


via Neowin

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  • Ich verstehe das Problem nicht – Es gibt doch Windows 10 Home & Pro die diesen (völlig unbestätigten UWP Zwang) nicht haben ???
    Welcher PC-Spieler, der regelmäßig und aktiv PC spiele spielt würde sich den ein solches OS kaufen, weil der dann ja den vollen Zugriff auf seine Spiele Sammlungen bei GOG, UPlay, Origin & Co. verlieren würde.
    Epic/Unreal sollte sich erstmal an die eigene Nase fassen sich sich fragen, warum man für Unreal Tournement, Paragon und das Ark Devkit unbedingt noch einen sinnlosen Client herausbringen muss.

  • Ein Windows ohne native x86-Programme ist für den Businessbereich völlig unrealistisch. Da gibt es eine riesige Menge Spezialprogramme, die sich nicht mal so eben (wie ein vergleichsweise einfach gestricktes Spiel) auf UWP umsetzen lassen. Nein, da würde sich MS den Ast abschneiden, auf dem sie sitzen.

      • Du überschätzt die Anforderungen an den typischen Office-PC.
        Für ein bisschen Office, reicht bekanntlich ein Chromebook.
        Und die Spezialsoftware kann man durch eine Verlagerung in die Cloud, völlig von
        der Abhängigkeit an ein lokales OS lösen....x86-Programme, sind also keineswegs
        so unentbehrlich, wie du glaubst....auch im Business-Bereich nicht.

    • Weil ein Steam UWP sinnlos wäre, weil Käufe nur über den Windows Store abgewickelt werden dürfen. Und wenn sozusagen ein IN App Kauf gäbe, steam einb Teil an MS zahlen müsste :)

      • Das stimmt so nicht. Es können auch externe bzw. eigene InAppKauf Mechanismen benutzt werden.

      • Soweit ich weiss hat MS mal gesagt das UWP Apps generell auch Drittanbieterstores unterstützen.

    • Wie ist den das geschäfts model von gameloft? Natürlich nicht mit steam zu vergleichen aber dennoch.....

      Ah moment mal... War nicht steam der der windows totgeschrien hate?

    • Steam als UWP App würde aufgrund des Sandbox Systems nicht funktionieren. Es hätte zwar den vorteil der besseren Verschlüsselung von Spielen, aber ich behaupte das Steam Overlay und weitere SteamWorks Funktionen lassen sich sehr schlecht in der UWP Umgebung umsetzen.

  • Ich halte nichts von seinen Aussagen... Der Mann verbreitet nur heiße Luft... Den hört man grundsätzlich nur pöbeln... Paraderolle: Gegen MS und Windows "schießen".

  • Der Typ hat sämtlichen Hang zur Realität verloren. Wenn er MS so sehr misstraut soll er aufhören seine Spiele für Windows zu machen und linux besser unterstützen.

  • Ist das letztlich nicht einfach ein Windows 10 Mobile mit cShell und Freigabe für größere Bildschirme?
    Meinetwegen für Billiggeräte mit kleinem Einsatzspektrum?

  • MS muss auf die Chromebooks reagieren und etwas ähnliches anbieten, sonst verlieren sie auch
    dieses Marktsegment...und zwar im wichtigsten Markt weltweit...in den USA

    Deutschland spielt da keine Rolle...das dauert eh noch ein paar Jahre bis das alles hier
    ankommt.Aber ankommen wird diese Entwicklung mit Sicherheit.
    d.h. das Konzept eines lokalen OS mit den dazugehörigen lokal installierten Programmen
    geht zu Ende, Anwendungen und Teile des OS wandern in die Cloud.Was lokal übrigbleibt
    ist "vernachlässigbarer Kleinkram"...auch wenn das in Deutschland so viele noch nicht wahr
    haben wollen.

  • Damit ist er mal wieder in aller Munde, ihm geht's eh nur um heiße Luft, aber die müssen wir alle ertragen.

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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