Windows 10

Windows 10 April 2018 Update: Lösungen für die häufigsten Probleme

Das Windows 10 April 2018 Update ist endlich verfügbar. Wie bei jedem neuen Feature Update tauchen nun nach und nach Probleme bei einzelnen Nutzern auf. In diesem Artikel wollen wir die häufigsten Probleme und eventuelle Lösungen auflisten.

Windows 10 April 2018 Update Probleme:

Touch Keyboard funktioniert nicht:

Dieses Problem war eines der ersten von denen berichtet wurde. Solltet ihr von dem Problem betroffen sein, könnt ihr folgende Lösungen versuchen:

  • Lösung 1: Geht in die Einstellungen und dort zu Geräte. Wählt den Unterpunkt Eingabe aus und schaut nach, ob die Option “Bildschirmtastatur anzeigen, wenn kein Tablet-Modus aktiviert und keine Tastaru angeschlossen ist” eingeschaltet ist.
  • Lösung 2: Führt einen Rechtsklick auf die Taskleiste aus und klickt auf “Bildschirmtastatur anzeigen”. Dadurch wird ein Button in der Taskleiste angezeigt, durch den ihr die Bildschirmtastatur manuell aufrufen könnt.
  • Lösung 3: Erstellt einen neuen Benutzeraccount: Oftmals hängen viele Fehler mit einem defekten Nutzeraccount zusammen. Da es keine Möglichkeit gibt, das Benutzerprofil zu reparieren, besteht die einfachste Lösung in der Erstellung eines Neuen.

Windows 10 April Update lässt sich nicht installieren:

Solltet ihr das April Update gar nicht erst installieren können, könnt ihr folgende Lösungen versuchen:

  • Lösung 1: Geht in die Einstellungen und dort auf Update und Sicherheit. Klickt dort auf den Punkt Problembehandlung und wählt Windows Update aus. Folgt nun den Anweisungen auf dem Bildschirm und startet anschließend euren PC neu.
  • Lösung 2: Deaktiviert euer Antiviren Programm: Oftmals sorgen Drittanbieter Programme für Probleme. Deaktiviert euer Programm für die Dauer des Updates.
  • Lösung 3: Startet euren PC neu. Drückt während des Hochfahrens dauerhaft den Esc Knopf auf eurer Tastatur. Nun solltet ihr im Startup Menü sein. Navigiert mit den Pfeiltasten zum Punkt “System Konfiguration”. Unter “Boot Optionen”, findet ihr den Punkt “Secure boot”. Schaltet diese Funktion aus und drückt F10. Bestätigt mit Enter und wartet bis euer PC neustartet. Sollte das Update erfolgreich gewesen sein, aktiviert den Secure boot wieder.

Alt+Tab reagiert verzögert:

Solltet ihr bei Spielen auch das Problem haben, dass es zu Problemen mit Alt+Tab kommt, gibt es einen einfachen Fix. Geht in die Einstellungen, dort zu System und deaktiviert den Benachrichtigungsassistenten.

Festplatte erscheint voll (bei Installation):

Einige Nutzer berichten, dass eines ihrer Laufwerke als voll angezeigt wird, obwohl dort keine ! Dateien lagern. Um dieses Problem zu lösen, geht wie folgt vor:

  • Startet das Windows 10 Setup über einen bootfähigen USB Stick oder eine DVD.
  • Startet die Eingabeaufforderung und gebt start diskpart ein.
  • Um alle Festplatten anzuzeigen gebt ihr list disk ein.
  • Sucht die Nummer der Festplatte, welche die Probleme bereitet.
  • Gebt nun select disk und die Nummer eurer Festplatte ein.
  • Anschließend gebt ihr folgende Befehle ein und bestätigt mit Enter nach jeder Eingabe:
  • disk 0 clean
  • disk 0 create partition primary
  • disk 0 active
  • disk 0 format fs=ntfs quick
  • disk 0 assign
  • Drückt nun exit um die Eingabeaufforderung zu schließen
  • Startet den Installationsprozess neu.

NVIDIA GPU Einstellungen sind nicht verfügbar:

Solltet ihr eine Nvidia Grafik Karte in eurem PC verbaut haben und sie nach der Installation des April Updates nicht im System finden, gibt es eine einfache Lösung. Ladet euch einfach die neuesten Nvidia Treiber herunter.

Fluent Design Apps reagieren verzögert:

Dieses Problem lässt sich aktuell nur lösen, wenn ihr euren PC an einen externen Full HD Monitor anschließt. Das Problem scheint in Verbindung mit hohen dpi Displays zu stehen.

Sollten eure Probleme hier nicht aufgeführt sein, schaut in diese Beiträgen nach, ob ihr sie dort findet.

Seid ihr von Problemen betroffen? War eine der Lösungen für euch erfolgreich?

Zeige Kommentare

  • Dieses Update ist die reinste Katastrophe und Unverschämtheit von Microsoft.
    HP Pavilion X2 ca. 16h Dauer (mit Rückenwind und Heimweh).
    HP Spectre x360 läd ständig das Update herunter und es passiert nichts! Wie in einer Dauerschleife.
    Einziger Laptop, wo es einigermaßen funktionierte ist mein älterer Samsung R730.
    Ich kann diesen Hype um das Update nicht verstehen, da der Mehrwert von diesem Update eigentlich keiner ist; z.m. für mich. Die Heimnetzwerk Gruppe ist verschwunden!
    Ich hoffe ich finde den Mehrwert von diesem Update irgendwann….

  • Bin ebenfalls stinksauer. Update lässt sich nicht instalieren. Fehler 0xc1900101. Während der Installation Bluescreen "No more IRP Stack Locations". Gecheckt, mit 3 Scannern (!), ob ggf. Malware im Spiel ist. Drei Scanner sagen alles ok. Angeschlossene Geräte vom Rechner getrennt. Klappt auch nicht. Von Microsoft hätte ich mehr erwartet. Treiber sollten es nicht sein, da ich ausschließlich von MS zertifizierte Treiber verwende.

    • Wurden besagte "Drei Scanner" vor der Installation des Updates auch wieder deinstalliert? Hoffentlich waren die nicht gleichzeitig auf dem System installiert!!! Mehr hilft nicht immer mehr, schon garnicht bei Antivirenprogrammen.

      • Gescant bei inaktivem BS von 3 Rescue-CDs. Kaspersky, GDATA und Norton. Aber schön, dass Sie mich, obwohl Sie mich nicht kennen, schon von vornherein als superdämlich einschätzen.

  • Geht mir genauso. Ein derart halbfertiges Update hab ich auch noch nicht erlebt. Von 4 Net- und Notebooks haben 3 nach gefühlter Ewigkeit zur Installation im direkten Anschluss ein Rollback auf 1709 gemacht. Zum Glück fehlerfrei. Wie kann MS ein Update in Umlauf geben, wenn noch ein ganzer Haufen kompatibler Treiber fehlt? Unfassbar ...🤬

    • Dann hätten wir bis heute wahrscheinlich noch kein Windows 7, wenn MS immer auf alle Gerätehersteller mit tausenden von Geräten und millionen von Treibern warten würde. Aber ja, es ist lästig, wenn Updates nicht sauber durchlaufen. Schon einmal "sfc /scannnow" getestet?

  • Zum Teil mag das so sein. Aber es es ist schon verwunderlich, das nach einer derart langen Vorbereitungszeit solche Dinge vorkommen. Ich arbeite seit Win 3.11 mit MS. Verzeihe daher auch Fehler. Aber das ist der Gipfel. Möchte mich nicht in due Lage derer versetzen, die sich als reine "User" mit so einem Drama überhaupt nicht helfen können und dann durch ein automatisches Update plötzlich vor Problemen stehen, zu denen sie nichts können. Und im Hinblick auf die Vorbereitungszeit ist es schon verwunderlich, das schon 1-2 Tage nach Veröffentlichung Intel, AMD und Nvidia mit Updates nachlegen. Hallo??? Grafikkarten sind grundlegende Elemente für die Funktion. Spricht MS noch mit den "Partnern", oder machen die einfach irgendwas, nur damit es getan ist? Soll halt der Rest der Kette mal sehen, wie er hinter her kommt? Eine sehr merkwürdige Vorgehensweise, die ich in dieser beschämenden Massivität von MS nicht kenne. Zumindest bis heute nicht.

    • Ich würde eher vermuten, dass die sog. Partner schon verantwortlich sind für den Aufschub des Updates und bis zum 30.04. immer noch nicht in die Hufe kamen und nicht lieferten. Aber ein April-Update ist nun mal kein Mai-Update und jeder hier weiß auch wie die Community geimpft wird auf Update-Verschiebungen zu reagieren.

    • "Möchte mich nicht in due Lage derer versetzen, die sich als reine „User“ mit so einem Drama überhaupt nicht helfen können...". Warum möchtest du das nicht? Anstatt diesen Usern Hilfe zu leisten, ziehst du es vor Microsoft zu diffamieren. Diese User sollen den verantwortlichen Hersteller kontaktieren und Druck machen, damit sie zukünftig zeitig dabei sind. Es müsste eine Liste dieser Hersteller erstellt werden und zu jedem Update bereitstehen, damit der User sich vor dem Update vergewissern kann, ob er es machen kann. Die Community wird schon genug geimpft gegen die Updates, dass sie zu lange dauern. Microsoft könnte natürlich vor dem Update einen Scan durchführen und das Update vom Ergebnis abhängig machen. Ich mag mir nicht ausmalen was dann in der sog. Fachpresse aber auch in der mit blank liegenden Nerven geplagten Community los ist.

      • Is vielleicht ein gezieltes ausscheiden von PC und Laptop ich möchte nicht wissen wie viele Standard User sich nach so einem Update einen neun PC kaufen weil sie den alten nicht mehr hin bekommen. Mit den Service Pack bei Win 7 gabs doch so etwas auch nicht! Und dann kommt noch dazu das Heimnetzwerk einfach wegzulassen. Programmteile nicht mehr weiter zu entwickeln is ja in Ordnung aber sie zu streichen nicht denn irgendwann hat man diese ja gekauft. Ist das ein Versuch damit Heim User verstärkt (zu zwingen) auf die Cloud umsteigen?

        • Das ist eine seltene Anhäufung von Verschwörungstheorien. Warum sollte Microsoft den PC bzw. Laptop per Update aussortieren wollen? Die PCs und Laptops funktionieren doch. Die angeschlossene Hardware funktioniert nicht mehr. Der Hardware-Hersteller stellt vielleicht keine neuen Treiber mehr zur Verfügung weil er nicht Pleite gehen möchte, weil der User nicht mal was Neueres von ihm kauft.

  • Irgendwie ist vermutlich in allem ein Stück Wahrheit enthalten. Ob aber der Weg, wenn er denn so war, der richtige ist??? Der Druck müsste meines Erachtens von MS kommen. Und zwar vorher und nicht hoffen, dass die Partner schon irgendwie durch Druck "von nichtwissenden Usern" unter Dampf geraten und reagieren. Dann ist es für einige schon 5 nach 12, da bereits völlige Hilflosigkeit eingetreten ist. Für dieses Klientel liegt der Fehler klar bei MS, da sie ja die Ursachen nicht kennen. Haben ein Betriebssystem gekauft, zu dem Sie einen Updatesupport bekommen, das mangelhaft ist. Bei einem Tesla wende ich mich auch nicht an Brembo, wenn die Bremsen quietschen (weil's grad so schön amerikanisch ist). Ich kann mir schon sehr gut helfen und bin damit kein normaler User, aber auch klar dieser Meinung.

  • Eine kleine Anmerrkung nach einigen durchgeführten Aktualisierungen auf verschiedensten Systemen:
    Vereinzelt kommt es vor, dass die "Wiederherstellungstoolpartition", oder auch "Widerherstellungspartition" genannt, mit einem Laufwerkbuchstaben eingeblendet wird und hierdurch "fälschlicherweise" der Hinweis auf eine volle Partition mit kleienr 10% freiem Speicher erscheint.
    Die Zuordnung des Laufwerkbuchstabens lässt sich mittels des diskpart-Tools wieder entfernen:
    Kommandozeile als Administrator öffnen
    diskpart eingeben und Enter drücken
    volume selektieren:
    -- "list volume"
    -- "select volume [Nummer]" (oft "select volume 2")
    Laufwerkbuchstaben entfernen
    -- "remove letter=[Laufwerkbuchstabe]"
    und Tool wieder verlassen
    -- "exit"
    (über die "Datenträgerverwaltung" in der grafischen Oberfläche verweigert Windows im Normalfalle diesen Eingriff, da es sich um eine besonders geschützte Partition handelt.
    Aufgetreten ist dies bei mir bisher nur vereinzelt bei GPT-Datenträgern mit aktiviertem Secure-Boot.

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veröffentlicht von
Jo

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