Wer in diesen Tagen den Microsoft Store nach der praktischen App “BloatyNosy” durchforstet, der wird nicht mehr fündig werden. Grund hierfür ist, dass Microsoft sich dazu entschieden hat, die App gegen Bloatware aus dem Store zu entfernen. Die App eignet sich sehr gut dazu, vorinstallierte Anwendungen auf einem Gerät zu deinstallieren und das mit wenigen Klicks.
Dies gilt jedoch auch für Windows 11 Anwendungen, die man bei dem Kauf eines neuen Gerätes oder dem Upgrade auf das neuste Microsoft Betriebssystem automatisch erhält. Offenbar passte es Microsoft nicht, dass die Nutzer mit diesem Tool vorinstallierte Anwendungen im Nu entfernen konnten.
Nach einer offiziellen Begründung, weshalb die App des Drittanbieters nun aus dem Microsoft Store geflogen ist, sucht man indes vergeblich. Der Entwickler der App gab an, dass diese nun über kein gültiges Zertifikat mehr besitzt und gesperrt wurde. Weiter behauptet er, es wurden mehrere Versuche unternommen, die App im Microsoft Store zu aktualisieren. Jedoch hätte Microsoft diese Aktualisierung nicht zugelassen und immer wieder andere Gründe genannt, weshalb dies nicht möglich ist.
Interessierte Nutzer der nun inoffiziellen Version haben die Gelegenheit, die App “BloatyNosy” weiterhin auf GitHub zu erhalten. Dort ist auch die aktualisierte Version mit dem Update 0.60 zu finden. Beim Beziehen über GitHub steht zudem ein MSI-Installer zur Verfügung und überdies wurden die Limitierungen aus dem Microsoft Store bei dieser Version der App aufgehoben. Dass es die App zukünftig noch einmal in den Store von Microsoft schafft, gilt zumindest zum jetzigen Zeitpunkt als eher unwahrscheinlich.
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> Jedoch hätte Microsoft diese Aktualisierung nicht zugelassen und immer wieder andere Gründe genannt, weshalb dies nicht möglich ist.
Ich gehe schlicht und einfach mal davon aus, dass dies Verstöße gegen unveränderte alte Store-Richtlinien waren. Wenn die technischen Begründungen von Microsoft vom Entwickler nur Wischi-Waschi dargelegt werden, kann natürlich auch niemand anderes helfen, die Richtlinien zu erklären, wenn der Entwickler sie schon nicht versteht, ja noch nicht einmal die Notwendigkeit sieht, die Verstoß-Begründungen auch in Teilen hier zu zitieren. Bis dahin gehe ich davon aus, dass das schon so seine Richtigkeit hat...