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War zu erwarten: Bilder zeigen “zerbrochenes” Samsung Galaxy Z Flip

Der Smartphone-Markt ist schon längst übersättigt. Die Hersteller suchen nach Möglichkeiten, wie sie Kunden zu immer neueren Smartphones bewegen können. Einige Ansätze dazu sind verbesserte Kamera, eine bessere Schnellladetechnologie oder eben auch “faltbare” Smartphones. Dabei kann das Display gefaltet werden. Für mich völliger Unsinn, weil die Displays sehr schnell brechen und bei “nicht ganz korrekter Nutzung” sowieso gleich wieder ausgetauscht werden müssen. Dazu noch ein horrender Preis für die Smartphones. Wer tut sich sowas an?

Es ist gerade mal ein paar Tage her, da hat Samsung mit dem Galaxy Z Flip ein Smartphone vorgestellt, dass sich in der Horizontalen falten lässt. Das Smartphone ist so definitiv das erste seiner Art und die zweite Generation der faltbaren Smartphones aus dem südkoreanischen Hause.

Das Gerät stösst auf grosses Interesse und es gibt viele Personen, die es gerne noch kaufen wollen oder würden. In Südkorea war das Gerät innerhalb von rund 30 Minuten völlig vergriffen. Wer das Smartphone dann sein Eigen nennen durfte, der hatte seine Freude daran – allerdings nur kurz. So schreibt z.B. der Twitter-User Amir:

Ich habe soeben meinen Samsung Galaxy Z Flip erhalten. Ich habe die Schachtel geöffnet. Die Schutz-/Instruktionsfolie wurde entfernt. Ich habe das Telefon so gedreht, wie Sie es tun würden, da es sich um ein Flip-Telefon handelt, und das ist passiert. Ich habe auch das Knacken gehört. 😰”

Im Tweet selber sieht es dann so aus und tut schon beim Zusehen weh:

Samsung meldet sich zu Wort

Samsung hat inzwischen auf Amirs Tweet reagiert und weitere Informationen angefordert, um das Problem zu untersuchen. Diese Entwicklung überrascht uns jedoch nicht ganz. Schon vor der offiziellen Freigabe dieses Geräts zeigten im Internet geleakte Bilder, dass das Scharnier deutliche Falten aufweist, eine Situation, die Samsungs “ultradünnes Glas” in der nächsten Generation von faltbaren Smartphones dann lösen soll.

Dies ist der erste bekannte Fall, in dem das Galaxy Z Flip beim Wenden zerbricht. Schmerzhaft für den User, der für das Gerät über 1500 Dollar auf den Tisch legte. Aber wie so oft: Selber Schuld. Wer Geld für sowas wie einen Prototypen auf den Tisch legt, der darf sich nicht wundern, wenn das unausgereifte Produkt dann eben schnell kaputt geht. Und bei Samsung war nach dem Galaxy-Fold-Debakel ja nun wirklich auch damit zu rechnen.


via Gizchina

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  • Das zweite dieser Art, erster war das neue RAZR von Motorola. Ist auch nicht besser als das Samsung.

  • Jetzt hat er ein dualscreen Smartphone. Kann sich daran schon gewöhnen, um dann später auf das Duo umzusteigen.

  • Alles nur Gewöhnungssache und die Art der Handhabung. An die Smartphone mit Glasscheiben mussten wir uns auch gewöhnen. Da waren die Alten Nokia Knochen Handys auch überhaupt nicht anfällig vor 12 Jahren.

    • In diesem Fall ist es wohl weniger ein "angewöhnen", als Material, welches sich nicht wirklich verbiegen lässt und zum Verbiegen gezwungen wird. Es müssten widerstandsfähige Alternativen gefunden werden, welche nicht brechen. Ob, resp. wann das soweit sein wird, weiss niemand. Kann noch ein paar Jahre dauern. Und bis dahin würde ich sicherlich nicht viel Geld für einen Alphatest zahlen.

  • Sorry, aber seriös ist das nicht.....
    Es handelt sich um ein !!! bekanntes Gerät. Auch "normale" Smartphones haben Ihre Probleme ei der Erstinbetriebnahme. Ich kann mich da noch recht gut an mein Lumia 950 erinnern, welches eine dermassen knarzende Rückseite hatte, das man meinte da wäre Sand drin.
    Jede Technik hat Ihre Probleme, das hier hat nichts damit zu tun das es neue Technik ist.
    Noch dazu wurde das Gerät von Samsung ohne Probleme getauscht.
    Ist schon n bisschen reisserisch was in dem Artikel geschrieben wird !
    Und nein, ich würde mir das Z Flip auf keinen Fall holen für den aufgerufenen Preis !

    • Wieso reisserisch? Klar haben auch schon andere Phones Probleme gehabt bei der Erstinbetriebnahme, aber hier geht es ja nicht darum, sondern um ein Gerät mit einem Display, das sehr zum Bruch neigt. Und das ist auch bewiesen und überall im Internet nachzulesen. Es ist nunmal eine neue Produktkategorie und es sind nunmal Geräte, die alles andere als ausgereift sind. Wieso hat wohl Xiaomi sein Gerät noch immer nicht vorgestellt? Wieso gehen alle solchen Geräte relativ rasch und schnell in die Brüche?

      Ich hätte übrigens auch noch erwähnen können, dass Samsung bei der Pressekonferenz den Reportern nicht erlaubte, die Testgeräte mehrmals zu öffnen und zu schliessen. Frag dich mal wieso.

      • Reißerisch ist deine Formulierung. Ich würde, selbst schuld, war zu erwarten und eben alles auf der Basis eines Falles.
        Und nein, nicht alle gehen so schnell zu Bruch, sondern eben noch ein zu hoher Prozentsatz. War beim Smartphone am Anfang nicht anders und ist teils bei einigen Herstellern noch heute so.
        Und ich zb war auf dem Event des s20 wie auch der flip Reihe und sah sogar ein gegenteiliges Bild. Samsung Mitarbeiter riefen hier deutlich dazu auf zu testen, spielen und so weiter. Nach aktueller Angabe seitens Samsung kommt man bei 100 Öffnungsvorgänge aktuell auf knapp über 4 Jahre. Soll heißen man ist sich noch bewusst, dass es fragil ist.
        Ich glaube einfach dass du auf Grund deiner eigenen Vorliebe, was nicht verwerflich ist, schlicht nicht nachvollziehen kannst oder willst, dass Menschen oft gerne unvernünftig sind, um eben etwas technisch neues als Vorreiter mitzuerleben. Manchmal geht man eben gerne so ein Risiko ein, nur um zu sehen, wo geht die Reise hin.

  • Jeder der aktuell solch ein Telefon kauft weiß um das Risiko und Samsung tauscht das ganze auch ohne Probleme um.
    Jede neue Technik benötigt Zeit um zu reifen, sah man bereits am iPhone, an OLED und an vielem mehr.
    Samsungs Weg ist der Richtige, davon bin ich überzeugt. Man muss Risiken eingehen, um voranzukommen, sonst muss man irgendwann halbherzige Produkte nachliefern, die jegliche Innovation schuldig bleiben.

  • Ich sage es gerne noch einmal, die "Faltstelle" ist und bleibt die Schwachstelle dieser foldables. Das Duo geht den richtigen Weg.

  • Die Hersteller sollen sich mal dran machen, ein Smartphone zu konstruieren, dass mal der Akku eine Woche durchhält, dieser Markt ist mit Sicherheit nicht übersättigt.

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veröffentlicht von
Tom

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