Verliert Samsung ausgerechnet in der Heimat die jungen Kunden?

Samsung ist zur Smartphonemarke für Menschen geworden, die bereits ein höheres Lebensalter erreicht haben. Zumindest ist dieser Trend in Südkorea, dem Heimatland von Samsung, deutlich zu erkennen. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gallup Korea. Bei dieser Umfrage kam heraus, dass 69 Prozent der befragten Menschen ein Smartphone von Samsung bei sich trugen. Dies ist bei den als markentreu bekannten Südkoreanern aber keine Überraschung. Nun stellt man sich eventuell die Frage, warum ein Wert von 69 Prozent eine Bedrohung darstellen soll, wenn der große Smartphonekonkurrent Apple in Südkorea gerade einmal auf einen Anteil von 23 Prozent kommt. Das Problem liegt darin, dass in der Kategorie 18 bis 29 Jahre Zahlen auftauchen, die in etwa anders herum ausfallen.

Samsung hat die jungen Menschen verloren – ausgerechnet in der eigenen Heimat

Bei den unter 30-jährigen hat Samsung inzwischen die Marktdominanz einbüßen müssen. Man kommt in diesem Sektor gerade einmal auf 32 Prozent, während die Konkurrenz von Apple auf 65 Prozent aufgestiegen ist. In der Kategorie der 30- bis 39-jährigen sieht es auch nicht sonderlich gut aus. Dort liegt Samsung laut der Umfrage bei nur noch 56 Prozent. Apple erreicht dort 41 Prozent. Die etwas älteren Generationen halten jedoch treu zu Samsung. Zumindest noch.

Warum verliert Samsung die Jugend im eigenen Land?

Samsung steht insgesamt aktuell noch gut da, doch das könnte sich in der Zukunft maßgeblich ändern, denn die jungen Menschen in Südkorea schwanken auf das Angebot von Apple um. Ein wichtiger Grund für die jüngeren Koreaner zu Apple zu wechseln und der im Rahmen der Umfrage thematisiert wurde, ist die Tatsache, dass sich Samsung 2022 einen Fehler leistete. Im März dieses Jahres wurde bekannt, dass der Anbieter die Leistungsperformance im Zusammenhang mit über 10.000 Apps und auch diversen Games ausgebremst hatte. Die jungen Koreaner scheinen das der Marke sehr übel zu nehmen.

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