Microsoft

US-Verteidigungsministerium möchte Windows 10 und Azure im großen Stil

Das US-Verteidigungsministerium befindet sich gerade im Prozess 4 Millionen Geräte auf Windows 10 zu bringen (wir berichteten) . Offenbar will das Ministerium noch weiter gehen mit seinen technologischen Sanierungsmaßnahmen und die Vorteile der Cloud nutzen.

“Wir wollen die neuste Technologie”

Neben Windows 10 Upgrades, soll deshalb auch ein extensiver Umstieg auf Azure erfolgen. Die Abhängigkeit von On-Premise-Servern soll nach und nach abgebaut und der Arbeitsfluss in die Cloud verlagert werden.

Der scheidende Chef des US-Verteidigungsministerium, Terry Halverson, sieht auch nach seinem Abgang gute Chancen für eine breite Adaption neuster Microsoft Technologien innerhalb des Ministeriums:

“Es ist das erste Mal, dass wir das alles komplett mit Geräten “von der Stange” gemacht haben. Das ist eine große Kulturveränderung, die bleiben wird, denke ich.
Sechs, sieben – sogar 800 Firewalls. JRSS vereinfacht die Netzwerkstrukturen, das macht es leichter zu sehen, was los ist.

Halvorsern erklärt, dass etwa 90% der Geräte innerhalb des Verteidigungsministeriums mit Windows 10 laufen werden. Die Aktualisierungen von Hard- und Software sollen in Zukunft zudem schneller stattfinden. “So schnell wie die Industrie sich bewegt”, werde man dies auch tun.

Der Umstieg auf “Stangenware” ist wichtig für das Ministerium. Dadurch kann viel schneller auf Neuerungen reagiert werden und es müssen vorher nicht Jahre vergehen, um ein maßgeschneidertes Produkt anzufertigen.

Diese Schritt sollen helfen, die immer stärker werdenden Gefahren von Cyberangriffen, abzuwehren. Nebenbei ist der Vertrauensbeweis in Microsofts Technologien ein toller Erfolg für die Redmonder.

Was sagt ihr zu den Sanierungsplänen des US-Verteidigungsministeriums? Sollte auch hiesige Ministerien schneller auf aktuelle Technologien umsteigen?


via Neowin

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  • Sicher man sieht es ja alle Wochen Einmahl ist der Bundestag betroffen, und Hier in München haben wir ja auch "Li murks" das ja wieder abgelöst werden soll, solche Experimente wie in München unter Herrn Ude sind nicht nur teuer, sondern besonders nervig für die Anwender, wenn über Jahre es nicht so geht wie es schon einmal gelaufen ist, aber schon damals wurde alles unter den grossen Teppich gekehrt.

    • Naja, typisch SPD! Linux hat ja so was Hippies, linkes. Da hat man seinerzeit wohl wenig an die Folgen gedacht.

  • Das kommt ja einem Ritterschlag gleich... Macht Windows10 aber auch zu einem bevorzugten Angriffsziel... Oder, andersherum, folglich besonders sicher?

  • Find ich gut
    Und jeder regierungsbeamte benötigt dann natürlich auch noch das passende handy, damit der kreis geschlossen ist.
    😉 😉

    War jetzt keine ironie, meinte ich ernst.

  • Ob das die Marktanteile von Win10 beeinflusst, oder werden Unternehmen/Staatseinrichtungen von den Statistikinstituten nicht berücksichtigt? Immerhin soll ja Stagenware genutzt werden, ist das damit gleichzusetzen, dass Endverbraucher-Produkte genutzt werden, beeinflusst das dann somit auch die Marktverteilung von sagen wir mal Laptops von HP?

    • Ja und Nein. Die Absatzzahlen und Umsätze lassen sich natürlich messen mit den üblichen Marktinstrumenten. Aber ob diese Geräte im User-Marketshare auftauch hängt davon ab, ob sie Internetzugang ohne Restriktionen haben. Bei militärischem Gerät ist das nur selten der Fall, da das Userinterface hochgradig angepasst ist. Nen Tablet zur Diagnostizierung eines U-Boot-Reaktors wird wohl nie das WorldWideWeb erblicken. Ein PC zur Steuerung ballistischer Raketen auch nicht. Das Notebook des Verbindungsoffiziers zwischen Pentagon und dem Senatsausschuss für Militärangelegenheiten schon eher.

      Wie gesagt, es hängt vom Einsatzzweck ab...

  • Ich finde das gut. Ist natürlich eine riesen Sache für Microsoft. Jetzt müssen sie nur darauf achten, dass es keine großen Zwischenfälle gibt. Das wäre dann der Super-GAU.

  • Was ist mit "extensiv" gemeint? Passt das Wort hier? Extensiv bedeutet eigentlich "wenige Nutzung" - das Gegenteil von intensiv...?

    • Extensiv heißt ausgedehnt. Das heißt in diesem Fall großflächig. Intensiv heißt auch nicht viel, sondern das etwas sehr stark benutzt wird. Z.B. auf kleinem Raum eine intensive Landwirtschaft betreiben mit dem gleichen Ertrag wie eine extensive-großflächige. Das Wort extensiv ist im Artikel völlig korrekt gebraucht worden.

      • Schön, das ich hier auch immer wieder mal ein bisschen deutsch dazu lerne 🙂
        Ist sogar ernst gemeint, ich kannte das Wort auch noch nicht.

    • extensiv ist nicht das Gegenteil von intentiv sondern bedeuted in diesem Fall ausgedehnt oder erweitert... und exzessiv ist eine Steigerung von intensiv und bedeutret ungezügelt oder massloss oder unersättlich...

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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