Elon Musk hat seinen Amtsantritt als alleiniger Twitter-Chef mit einem Paukenschlag begonnen. Zahlreiche Mitarbeiter wurden auf einen Schlag wie aus dem Nichts entlassen und fanden ihre Entlassungsinformationen teilweise in einer E-Mail vor. Zwar bedankten sich viele der entlassenen Twitter-Mitarbeiter ironischerweise via eines Tweets bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber, doch es hat sich bereits ein Widerstand gegen Musk formiert und dem drohen nun rechtliche Konsequenzen.
Jene ehemaligen Mitarbeiter nutzen juristische Möglichkeiten, um gegen ihre Entlassungen vorzugehen, denn diese seien nicht lange genug im Voraus angekündigt worden und nicht begründet, da Musk so kurze Zeit nach seiner Übernahme keine ausführliche Bewertung der Arbeitskräfte vornehmen hätte können.
Sammelklage bei einem Bundesgericht in San Francisco eingegangen
Laut der Quelle Bloomberg hat bereits das Einreichen einer Sammelklage bei einem Bundesgericht in San Francisco stattgefunden. Darin klagen ehemalige Mitarbeiter nun, dass die Entlassungen gegen Bundes- und kalifornisches Recht verstoßen. Musk hat ungefähr 50 Prozent der Mitarbeiter von Twitter entlassen und damit den sogenannten Neubeginn des Kommunikations-Dienstes eingeleitet. Kurz nach seinem Amtsantritt haben viele Prominente damit begonnen, ihre Accounts bei Twitter zu löschen, da sie befürchten, dass unter der Führung von Musk Hass, Beleidigungen und Co. zum täglichen Dasein auf Twitter gehören werden.
Es dürfte zumindest in der nächsten Zeit aufgrund der Entlassungswelle keine Mitarbeiter dafür geben, welche die Überwachung von einem respektablen Umgang miteinander vornehmen. Es gibt bereits Statistiken, welche besagen, dass die Verwendung des N-Wortes für Menschen mit dunkler Hautfarbe auf Twitter seit der Übernahme durch Musk rasant gestiegen sei.
Diese Entwicklung schreckt auch Werbe-Partner ab, denn diverse große Konzerne haben derzeit ihre Werbung auf Twitter beendet und wollen erst einmal abwarten, wie sich der Dienst entwickelt, da sie keine Werbung auf einem Dienst schalten möchten, auf dem Beleidigungen, Rassismus und Co. vorherrschen.
Die Effizienz des US-Wirtschaftssystems beruht auch auf dem Prinzip „Hire and Fire“, auch wenn sich da die Gewerkschaften oft wichtigtuerisch querstellen. Die Mitarbeiter einfach per Gehaltsfortzahlung einige Monate freizustellen und dann erst zu kündigen, dürfte Musk finanziell nicht schwerfallen.. wenn er die schon nicht mehr im Haus haben will, um da ohne den blockierenden alten Ballast neu anzufangen. Dafür braucht er nicht die individuellen Fähigkeiten eines jeden Mitarbeiters genau zu kennen… Auf jeden Fall wäre ein Ende der Zensur durch Mainstream-Meinungswächter zu begrüßen. „Hass und Beleidigungen“ haben da auch eine wichtige Ventilfunktion, dienen einer offenen Kommunikation und sind Erscheinungen, die ihren… Weiterlesen »