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Tim Cook: “Augmented Reality so bahnbrechend wie Smartphones”

I regard it as a big idea like the smartphone. The smartphone is for everyone, we don’t have to think the iPhone is about a certain demographic, or country or vertical market: it’s for everyone. I think AR is that big, it’s huge.

Ich erachte [Augmented Reality] als solch große Idee wie das Smartphone. Das Smartphone ist für jederman, wir denken nicht, dass das iPhone für eine bestimmte Käuferschicht, ein bestimmtes Land oder einem bestimmten Markt gedacht ist: Es ist für jederman. Und ich glaube, dass AR auch so groß ist, es ist gewaltig.

Diese Worte stammen von Apple CEO Tim Cook aus einem Interview mit “The Independent”. Es handelt sich eigentlich um eine Bekräftigung von Aussagen die Cook bereits mehrfach über Augmented Reality gemacht hat. Die Überzeugung vom Chef aus Cupertino, sollte auch Microsoft aufhorchen lassen.

Über 70% der Profite kommen vom iPhone

Der Löwenanteil der Apple-Profite stammt aus dem Hardwaregeschäft. Genauer gesagt aus dem Geschäft mit dem iPhone. Es ist nur theoretisch ein Problem, dass Apple dermaßen abhängig von einem einzelnen Produkt ist. Das Unternehmen besitzt nach wie vor den höchsten Martkwert und das iPhone verkauft sich auch nach 9 Jahren noch sehr gut.

Ein Geniestreich wie das iPhone konnte Apple in den letzten Jahren aber nicht gelingen. Weder Apple Watch noch das iPad konnten ein solches Verkaufsfeuerwerk entfachen.

Genau diese Fähigkeit geht aber laut Cook von Augmented Reality aus.

Apple wartet auf den richtigen Augenblick

…() But there are things to discover before that technology is good enough for the mainstream.

…() Es gibt noch einiges ausfindig zu machen, bevor die Technologie bereit für den Mainstream ist.

Cook sieht sehr viel Potential im Bereich AR. Menschen könnte die Technologie auch in Alltagssituationen helfen. Noch fehlten einige Puzzleteile, um die Technologie für jederman sinnvoll nutzbar zu machen.

Microsoft muss Windows Holographic pushen

Microsoft ist, wie so oft, eine der ersten Techfirmen, die bei einem neuen Thema ganz vorne dabei sind. Mit Windows Holographic steht auch schwachbrüstigen PCs die Welt der Augmented Reality bald offen (ab April – Creators Update).

Apple hat traditionell einen Riecher dafür, was den Massenmarkt bewegt. Es sollte daher Microsofts Priorität sein die Windows Holographic Plattform zu pushen und sich so früh die Gunst der Entwickler zu sichern.

Die HoloLens ist ein wahres Meisterwerk an Technologie. Wenn das Ökosystem keinen Zulauf bekommt, endet sie und die restliche AR-Hardware von Microsofts OEM Partnern im Museum:

“Hier seht ihr den ersten holographischen Computer. Er war seiner Zeit weit voraus, leider gab es keine Anwerndungen”


Quelle

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  • -> Apple hat traditionell einen Riecher dafür, was den Massenmarkt bewegt. <-

    Falsch, Steve Jobs hatte diesen Riecher! Schon während seiner ersten Abstinenz von Apple ging es kontinuierlich bergab für Apple. Es ist ausschließlich Apple starker Marktposition zu verdanken das der Innovationsstau in Cupertino nich zu einem regelrechten Absturz in den letzten Jahren geführt hat. Nur leider für Steve Jobs, wird er nicht mehr zurückkehren können.

    Tim Cook machts wie früher Steve Ballmer: verwalten. Innovationen sind unter Cook nicht mehr zu erwarten und das wird sich irgendwann in den Geschäftszahlen zeigen. Bzw. das tut es schon wenn man den kontinuierlich sinkenden Absatz bei ipads, und den zeitweise einbrechenden Absatz bei iPhones und Macs zeigen. Es gibt beispielsweise keine Grund warum sich das Hoch beim iPhone Absatz weoter fortsetzen sollte, zu klein sind die Unterschiede zum Vorgänger. Zu Weihnachten haben die Fans ihr Upgrade gemacht, viele andere werden aber keinen Grund darin sehen von einem der Vorgängermodelle zum 7er zu wechseln.

    • Jobs wollte weder Apps, noch ein iPad Mini, er wollte keine MacBook air und verstand zunächst auch nicht was an einem iPod so toll ist.
      Was ich damit sagen will, Apple wollte den Mythos um Jobs und fördert jenen noch heute.
      Apple wäre nicht das Apple ohne die fast schon religiösen Züge. Dabei stehen hinter jedem Produkt unzählige kreative Köpfe, das es fast schon naiv ist zu glauben jobs alleine wäre der Macher.... Er war ein genialer werbemensch mit leichtem it wissen...

      • Aber letztlich hat er Apple dahin gebracht wo sie jetzt sind. Das iPad Mini ist jetzt keine große Innovation und wenn man sich die Verkausfzahlen anschaut war es das auch nie.

        Was Jobs halt ausgezeichnet hat, das er Sachen "marktreif" machen konnte. Er hat sich Prototypen und Entwürfe geben lassen und beispielsweise den ersten iPod gefühlte 10x redisignen lassen weil ihm die Bedienung zu kompliziert war. Es gab da mal ne Reportage zum Aufsteig von Apple nach der fast Pleite. Mit einfach zu bedienenden Geräten hat Jobs einen Markt geschaffen den es vorher eigentlich nie gab.

        Klar hat Jobs selber nicht entwickelt aber er war der entscheidende Faktor der aus den Ingenieuren und Designern wie Ive das beste Gesamtpaket herausgeholt hat. Und dann hat er es verkauft wie kein anderer! Schon zu Gründerzeiten mit Wozniak war Jobs "nur" der "Productmanager" und "Verkäufer" aber das hat er eben super hinbekommen.

      • Aber dennoch ist Apple nach Jobs nur noch verhalten innovativ, vorsichtig ausgedrückt, zudem erst wesentlich später mit der "Erfindung" dran... Wenn ich da an den technischen Funktionsumfang des 950 XL denke, den Apple mit Irisscan u. Continuum noch immer nicht mal so optional bieten kann ... allenfalls die Kamera des iPhone 7 plus verdient innovativ genannt zu werden... Meiner Meinung nach... Grüße aus Cottbus via 950 XL von Insider Hirsch71

  • Ich bin immer noch der Meinung wenn Microsoft Nokia nicht gekauft hätte wäre Apple jetzt Pleite. Ist meine persönliche Meinung.

  • Na hoffentlich beeilt sich Microsoft mit einer alltagstauglichen Hololens die sie dann auch vernünftig vermarkten... Sonst kommt Apple vorher und die ganze Welt glaubt dann wie üblich Apple hätte es erfunden...😒
    War ja nicht schon beim Smartphone, I-Pad und tausend anderen Dingen der Fall...

    • Tja, etwas zu erfinden ist halt nicht alles, du musst es auch gekonnt vermarkten können. Etwas gilt als Innovation, wenn der Kunde es dafür hält. Das ist absolutes Grundlagen-Marketing und darin ist Apple nunmal bedeutend besser als Microsoft... Das kann auch der größte MS-Fanboy nicht bestreiten 😉

  • Bei der hololens muss dringend eine gescheite Entwicklungsumgebung her die auch von Nichtsuperinformatikern genutzt werden kann. SO wird das nicht zum Erfolg beitragen können.

  • Ich weiß nicht, ob es sinnvoll für MS ist bzw. deren Ziel, sich so dermaßen von einem bislang nur herbeigeredeten Hype pushen zu lassen. Man mag MS vorwerfen, dass sie das Internet oder das Smartphone „verpasst“ hätten. Aber muss MS jedem Hype hinterher rennen? MS ist eigentlich viel zu groß dafür und weiß eigentlich genau, was sie wollen und wie sie es umsetzen.
    Sicherlich haben sie das Internet erstmal verschlafen, so schien es. Schaut man es sich aber jetzt an, so sind sie das Internet, der Backbone mit Azure. Eine Suchmaschine ist dagegen ein Witz. Bei der KI scheint es ähnlich zu laufen. Und bei den Smartphones läuft es jetzt genauso, auch wenn die Nutzer das entweder noch nicht sehen wollen, bzw. jammern, dass es keine/so wenige Smartphones mit W10M gibt.
    MS denkt im Allgemeinen immer eine Nummer größer, als es uns bewusst ist.
    Zur AR: Sie werden vermutlich, genauso wie mit dem Hub oder dem Studio, eine hochpreisige, aber massentaugliche AR-Brille bringen, aber dann schon wieder zwei Schritte weiter sein und dem Markt die Versorgung mit günstigen AR-Brillen überlassen.
    Und wenn ich jetzt mal rumspinne, so könnte das nächste große Ding nach Kinect, AR und KI eine Kombination daraus sein, wie sie z.B. mit den selbstfahrenden Autos von Tesla schon angetestet wird. Warum setzen dann wirklich große Autohersteller auf MS? (zumindest deutsche, wie BMW... 😉)

    • Die Autoindustrie ist noch weit hinter dem zurück, was heute schon mit meinem Lumia 950 XL und einem Monitor mit je einem HDMI- und USB-Port per Miracast und Continuum machbar wäre. Stattdessen ist mein 950 XL simple per Bluetooth mit dem ebenso teuren wie hochgestapelt Media System genannten Monitor des Autos verbunden, um lediglich meine Kontaktdaten für das Telefonbuch der Freisprechanlage zu übermitteln. Der eingebaute TomTom Navi ist nicht annähernd so präzise wie die Karten App auf meinem 950 XL. Das Radio könnte das 950 XL auch liefern. Nur der entsprechende Monitor fehlt und die Dock für mein 950 XL.

    • Es geht mir nicht um die HoloLens. Die interessiert den Otto-Normal-Verbraucher nicht die Bohne. Es geht mir um die Plattform - die ist wichtig. Um die Hardware werden sich letztendlich andere kümmern.

  • Ich freue mich schon auf alle "Apple ist sowieso doof und wird bald pleite sein!!!!111einseinself"-Kommentare 😎🍿

  • Es kommt bei mir so an als würde auch für WindowsUnited das Wort von einem Apple CEO mehr wiegen. Der Cook kann doch erzählen was er will. Was hat das mit Microsoft zu tun? Ist die HoloLens von Microsoft oder von Apple? Was interessiert mich hier womit Tim Cook sein Geld verdient. Die HoloLens und Windows Holografic würde es gar nicht geben, wäre er der CEO von Microsoft.

    • Verstehe die Kritik nicht ganz...

      Es ist gut, dass Cook AR als "the next big thing" erachtet. Das bestätigt Microsofts Schaffen mit Windows Holographic.

      • Kritik ist zu hoch gegriffen. Der Artikel ist ja gut geschrieben. Nein, ich glaube nur nicht, dass Microsoft sich an Apple orientieren sollte. Die haben doch ihre eigenen Probleme. Tim Cooks einziger Verdienst ist, dass er das iPhone nicht vergeigt hat in den 10 Jahren. Aber dazu gehörte auch nicht viel. Angela Merkel hat die Agenda 2010 von Gerhard Schröder in den 12 Jahren ihrer Kanzlerschaft auch nicht vergeigt. 😉

  • Auch wenn ich Apple gegenüber sehr skeptisch bin, aber ich denke, dass Cook hier absolut recht hat. Dieser Bereich wird der nächste Step sein, aber ich denke nicht, dass es so sehr Mainstream sein wird, wie die Smartphones.
    Ich behaupte einfach mal, dass Resident Evil 7 mit der Playstation VR der erste Step in Richtung Consumer war. Vorher ist mir nichts gescheites bekannt, was wirklich vollwertig und für die Allgemeinheit gedacht war bzw. ist.
    Microsoft macht hier mit der Holographic Plattform alles richtig! HTC Vive und Oculus Rift sind zwar tolle Hardware-Produkte, aber irgendwie fehlt der Content. Windows bietet hier quasi keinen Unterbau mit einem Standard. Sony hat es hier einfacher, zumindest im Spiele-Markt.
    Was bei Windows Holopgraphic einfach Spitze ist, ist das es auch mit relativ schwacher Hardware laufen soll. Die Vive benötigt ja schon einen ziemlich guten Rechner. Ich weiß zwar nicht genau, wie Microsoft das machen will, denn das Bild bei VR sollte schon relativ scharf dargestellt werden.
    Ich bin mal gespannt, ob Apple was Gescheites bringen wird und wie deren Lösung aussieht.

  • Ich finde die Idee von AR wirklich cool und auch die Vorstellung über die Möglichkeiten, aber – ich will keine Brille tragen, die rund um den Kopf geht. Eine Google glas vielleicht ja aber mehr auch nicht. Ich trage schon nicht gerne eine 3D Brille, zumal der Effekt eh kaum sichtbar ist. Das ist etwas, was viele Produzenten vergessen. Das Smartphone muss man nicht anziehen und behindert einem auch nicht wirklich. Eine Hololens oder Google Glas ist verglichen mit einem Smartphone bereits eine stärkere Behinderung. Das wiederspiegelt jetzt aber nur meine persönliche Sicht, Andere stört das womöglich nicht.

    • Die Projektionen kann man mit Sicherheit jetzt schon in ein normales Brillengestell integrieren, allerdings nicht die benötigte Rechenpower. Aus diesem Grund ist die HoloLens noch so riesig.

      Ich denke, was machbar wäre, ist eine smarte Brille, welche über ein Kabelsystem an ein in die Tasche passendes Gerät (z.B. Smartphone) angeschlossen wird. Dafür müssen allerdings auch die Smartphones mehr Power mitbringen (und vor allem Akkupower).

    • Da gebe ich dir Recht und das Ding kann man auch als gefloppt bezeichnen. Zumindest sehe ich sowas nicht so viel im Einsatz.

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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