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Teclast F6 Pro [Test] – Der neue Stern am China-Laptop Himmel

Wir haben das neue Teclast F6 Pro für euch getestet. Spoiler: Der neue Stern am China-Laptop Himmel. Warum genau das Teclast F6 Pro so genial ist, erfahrt ihr weiter unten.

Design

Schon beim Auspacken des Teclast F6 Pro fällt auf: Das ist hochwertig. Das gesamte Gehäuse besteht aus einer Aluminium Legierung und misst an der dicksten Stelle gerade einmal 16mm (Bei den USB 3.0 Buchsen und verschlankt sich nach vorne hin auf 8mm). Das Gewicht beträgt 1,35 Kg, was dem 13,3 Zoll Convertible zusätzliche Wertigkeit verleiht, ohne es zu schwer wirken zu lassen.

Das Display lässt sich um 180 Grad umklappen und erlaubt so eine angenehmen Bedienung per Touch. Im “Zelt”-Modus lässt sich das Teclast F6 Pro bequem aufstellen, was sich perfekt für’s Filme gucken eignet. Teclast garantiert die Stabilität des Scharniers für mindestens 25.000 Umklappvorgänge.

Das Teclast F6 Pro ist fast frei von Brandings. Von außen lässt sich nicht feststellen von welcher Marke das Gerät stammt, obwohl sich eine gewisse Ähnlichkeit zum HP Spectre x360 nicht leugnen lässt – und das ist absolut positiv. Falls das Aussehen für euren Geschmack zu steril wirkt, könnt ihr es mit diversen Stickern aufpeppen. Ich begrüße aber, dass nicht irgendwo das riesige Firmenlogo eines chinesischen “Billig”-Herstellers prangt.

Das Design würde ich knapp als “minimalistisch elegant” bezeichnen.

Display

Das 13,3 Zoll Display des Teclast F6 Pro löst mit 1920 x 1080 Pixel auf und unterstützt 10 Touchpunkte. Da es sich um ein Convertible handelt, lässt sich der Bildschirm um 180 Grad umklappen und wie ein Tablet nutzen.

Das F6 Pro besitzt ein komplett laminiertes Display, sodass der Bildschirminhalt sehr nah an der Oberfläche liegt. Die Farben wirken  satt und das Bild ist blickwinkelstabil. Unser Testmodell weist keine Lichthöfe auf, die selbst bei teuren Laptops und 2 in 1 nicht selten sind.

Die Reaktion auf Touch ist sehr gut und weist keine merkliche Verzögerung auf. Jeder Druck auf das Display wird präzise erkannt. Das Teclast F6 Pro besitzt auch eine Stiftunterstützung, leider stand uns dieser nicht zur Verfügung. Trotz des guten Eindrucks,  den ich vom Gerät habe, setze ich nicht allzu große Hoffnungen auf eine präzise Styluserkerkennung. Ich kann es aber auch nicht mit Gewissheit sagen.

Auch wenn ich matte Displays bevorzuge, gefällt mir der Bildschirm des Teclast F6 Pro ausgesprochen gut

Leistung

“Wo ist der Haken?” – das war die erste Frage, die ich mir stellte, als das Teclast F6 Pro in unserer Redaktion ankam. Bei Geräten unter 400 Euro finde ich meist recht schnell einen Konfigurationspunkt, der mir nicht gefällt. Selbst das meiner Meinung nach genial Ezbook 3 Pro hatte lange Zeit ein schlechtes Trackpad, das den Gesamteindruck trübte (mittlerweile ist dies in Generation 4 deutlich verbessert worden)

Doch beim Teclast F6 Pro gibt es einfach keine auffallenden Schwächen, wie ein Blick auf die Spezifikationen zeigt:

Eckdaten

  • Windows 10 Home 64-Bit (Englisch, deutsches Sprachpaket problemlos installiert)
  • 13,3 Zoll IPS-Display mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln
  • Intel Core M-Prozessor der 7.Generation mit einer Taktfrequenz von 1,0 bis 2,6 Ghz
  • Intel HD Grafik 615
  • 8GB RAM
  • 128GB SSD
  • Zusätzlicher M2-Slot für SSD (per Wartungsklappe einfach einzusetzen)

Was soll ich sagen? Das Teclast F6 Pro ist unglaublich schnell.

Die Bootzeit beträgt etwa 10 Sekunden mit fast augenblicklichem Aufwachen. Alltagsaufgaben wie Internet, Mail, Office, etc. gehen schnell und butterweich von der Hand. Auch anspruchsvollere Programme wie Photoshop gehen problemlos, wenn man nicht gerade 20 Layers bearbeitet.

Für Hardcore-Zocker und professionellen Videoschnitt, ist das Teclast F6 Pro natürlich nicht geeignet. Für alles andere, was man arbeitstechnisch mit so einem Laptop anstellt, inklusive Filme schauen, Musik hören,etc., ist das F6 Pro ein Traum.

Anschlüsse

Auch bei den Anschlüssen macht Teclast alles richtig:

  • 2x USB-A 3.0
  • 1x USB-C
  • Micro-HDMI
  • Micro-SD bis 256GB
  • BT 4.2
  • Stromanschluss

Das Teclast kann wahlweise über den mitgelieferten Netzstecker oder über USB-C geladen werden. Über USB-C könnt ihr zusätzliche Monitore anschließen.

Tastatur & Trackpad

Die Tastatur ist schwarz und im Chiclet-Style gehalten (also mit Platz zwischen den Tasten s.Macbook, Surface, etc.). Sie bietet einen guten Druckpunkt und ich kann ordentlich darauf schreiben. Nein, so hochwertig wie eine Surface Laptop-Tastatur ist sie nicht, aber sie hat keine auffälligen Macken.

Leider ist sie nicht beleuchtet, was dem Teclast F6 Pro noch das i-Tüpfelchen aufgesetzt hätte – man kann für diesen Preis aber auch nicht alles haben. Die Tastatur kommt im QWERTY-Layout. Wir empfehlen folgende Aufkleber, für alle, die mit QWERTY nicht klar kommen.

Das F6 Pro bietet ein Precision-Trackpad. Damit verwendet es standardisierte Treiber von Microsoft und unterstützt eine Vielzahl von verschiedenen Gesten. Es funktioniert präzise, bietet eine leichtgängige Oberfläche und reagiert schnell auf Eingaben.

Auf dem Trackpad befindet sich ein kleiner Fingerabdrucksensor, der den Login per “Windows Hello” ermöglicht.

Akku

Die Akkukapazität beträgt 5000 mAh – diese Angaben sind aber nicht viel Wert. Interessant ist, dass das Teclast F6 Pro etwa 7-9 Stunden bei normaler Nutzung durchhält. Ich komme damit üblicherweise durch einen Arbeitstag, auch wenn ich Musik per Spotify streame.

Fazit

Das Teclast F6 Pro ist der neue Star am China-Laptop Himmel. Es löst unseren Favoriten Jumper Ezbook 3 Pro ab und leistet sich kaum Schwächen. Für unter €400 ist das Gerät im Sale verfügbar – ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis.

Da Gearbest mittlerweile Garantie-Reparaturen grundsätzlich in Europa abwickelt, steht einer vorbehaltlosen Empfehlung nichts mehr im Weg.

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Zeige Kommentare

  • Kann es sein, dass es vom Gehäuse fast komplett Baugleich mit dem Treckstore Primebook C13 ist?

    Das hat sich ne Bekannte geholt und für 330€ gabs eben einen schlechteren Prozessor, aber dafür auch Quertz Tastatur und aus DE.

      • Ja, Specs ist klar. Das Gehäuse sah für mich nur genau gleich aus. Besonders wegen dem markanten touchpad mit Fingerabdrucksensor.
        Den Kommentar zur Stifteingabe habe ich im Artikel ncith ganz verstanden... Nicht getestet, aber wahrscheinlich schlecht? Welche technik wird denn da verwendet?

        • Da arbeiten fast alle Hersteller mit den gleichen ODMs zusammen und verändern nur Specs und das Markensymbol.

          • Ja ok. Muss ich mal mehr drauf achten :D

            Und zur Stifteingabe könnt ihr nichts weiter sagen? :)

          • :) ok. Dachte man kann am Gerät raus finden, welche Technik da verwendet wird. Hatte mal das Dell Venue 8 Pro und da war es ja mehr oder weniger Proprietär und grauenhaft schlecht. Jetzt habe ich irgendein Windows Chinatablet und da funktioniert es perfekt und das mit verschiedenen Stiften. Der vom Teclast F6 Pro sieht mir auch aktiv aus und besonders die Alustitze hat mich stutzig gemacht.

            Schade, dass ihr keinen Stift da habt... Auf diesen Aspekt wird in Test häufig sehr wenig eingegangen. Ich sehe es nicht ein viel Geld für ein Surface Pro oder so auszugeben, nur weil ich Stifteingabe haben möchte, die funktioniert :D Nur ins Blaue was in China bestellen ist mir auch zu riskant.

            Trotzdem Danke für den Test! :D

  • Ebenfalls interessant ist das Cube Thinker i35, daß auch mit Core m3-7Y30, 8 GB und sogar 256 GB ausgestattet ist, aber doch merklich teurer ist (€480 ohne Umsatzsteuer). Dafür hat es aber ein merklich besseres Display: Technisch gesehen wohl das gleiche wie im Microsoft Surface Book, also höher, da 3:2 und erheblich besser aufgelöst mit 3000 x 2000 Pixeln. Leider ist es auch schwerer mit rund 1,7kg

    • Das hatten die Kollegen bei WindowsUnited im Test (damals gab's noch kein Panda). Das Cube ist sehr gut, aber auch sehr schwer und klobig und auch ein bisschen teurer.

      • Was ist denn deiner Meinung nach an den Thinker "klobiger" als meinetwegen bei einem Chuwi Lapbook 12.3? Die Maße sind doch pi mal Daumen immer die selben? Das Gewicht ärgert mich hingegen schon, mein Traum-Gerät hat höchstens 1,2 kg. Oder noch besser gleich unter 1KG. Hatte ich schon vor Jahren mit einem Sony VAIO, aber damals noch aus Plastik (hieß Carbon, ich weiß).

        • Das Thinker ist halt sauschwer, das meine ich mit klobig. Das LapBook habe ich nicht mehr ganz genau in Erinnerung, es war aber auch schwerer als das Teclast.

          • Nein, das 12.3 ist leichter, knapp 1,3 kg. So viele merklich leichtere Geräte mit 13-Zoll-Displays und dieser technischen Ausstattung gibt es ja leider nicht zur Zeit. Jedenfalls nicht für einen Preis von 400 oder 500 Euros.

  • Ein Kommilitone hat sich dieses Gerät, wegen der doch oft positive Test im Internet angeschafft, mit dem originalen Stylus von Teclast. In vielen deutschsprachigen Test's wie auch hier wurde der Stylus nicht getestet, aus gutem Grund? Man weiss es nicht, auf jeden Fall funktioniert der Stift überhaupt nicht gut. Wenn man etwas schneller schreibt (um zb in einer Vorlesung mitzukommen) hört der Stift kurzzeitig auf zu schreiben (siehe Beispiel Video). Die Belegung der 2 Buttons an der Seite, kann man auch nicht ändern, jedenfalls führt eine Änderung unter Windows Stifteinstellungen zu keiner anderen Funktion. Treiberproblem? vielleicht, auf der Teclast HP geben Sie an, alle Treiber über Windows update zu bekommen und bieten keine separaten zum download an https://www.youtube.com/watch?v=op8edpSiBHE

    • Stifte werden oft nicht getestet, weil erfahrungsgemäß alle schlecht sind. Ausnahme bilden hier diverse Geräte von Alldocube (früher Cube) - beim Thinker funktioniert der Surface Stift, bei Mix Plus funktionieren handelsübliche Wacom Pens.

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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