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“Surface wird weitergehen” – Microsoft sollte dies nicht zu oft wiederholen

Es ist ein typisches Phänomen im Show-Business, dass “Stars”, die in diversen Social-Media-Kanälen turtelnde und innige Selfies von sich posten, einige Wochen (manchmal auch Tage) später ihre Trennung bekannt geben. Was genau die Hintergründe dafür sind, ist nicht wissenschaftlich belegt – es gibt aber eine Menge gut dokumentierter empirischer Daten über dieses sehr merkwürdige Verhalten , sei es nun Sarah & Pietro, “Bennifer”, oder “Brangelina”. Sie alle grinsten fröhlich ins iPhone und dann, ganz plötzlich, war die Hauptsache nur noch, dass es “Alessio gut geht”.

Nun sind wir hier bei WindowsUnited und was bei den Stars so passiert, interessiert uns in der Regel nicht. Doch Microsoft, das Techunternehmen, dem wir uns so verbunden fühlen, legt manchmal ein ganz ähnliches Verhalten an den Tag. Schließlich wurde Windows Mobile noch letztes Jahr als wichtiger Teil des Hardware-Portfolios gesehen und dessen Weiterentwicklung bei mehreren Gelegenheiten bekräftigt (“Wenn unsere Partner keine Geräte bauen, werden wir es tun” – Satya Nadella). Heute kann man die Ära Windows Phone als beendet betrachten.

Die Surface-Reihe von Microsoft ist nicht in Gefahr

Doch Microsoft hat ja noch andere Produkte. Die Surface-Reihe oder Xbox beispielsweise. Aufgrund der Entscheidungen bezüglich Windows Phone und Verbraucher-fokussierten Diensten wie dem Groove Music Pass, wurde von einigen OEMs die gesamte Consumersparte von Microsoft in Frage gestellt. Surface würde spätestens 2019 eingestellt, ließen Manager von Lenovo verkünden. Seitdem hat Microsoft alle Hände voll damit zu tun, die Zweifel am Überleben seiner Verbraucherprodukte auszuräumen.

https://windowsunited.de/2017/10/10/panos-panay-surface-aus-ist-quatsch/

Microsoft Manager: “Totales Engagement gegenüber Gerätesparte”

So hat der Chef der Windows und Device Group, Yusuf Mehdi, wieder einmal bekräftigt, dass man “totales Engagement für die Gerätesparte” beibehalten werde. Den ultimativen Beweis dafür, sieht er in dem erst kürzlich angekündigten Surface Book 2.

Mehdis Worte:

“Creation has never been more important than it is today in our minds. We think that opportunity is before us. We’ve been on this journey in every successive release. We want Surface to continue to do this and we’re excited to work with our partners. Our ecosystem doesn’t get the amount of credit it should.”

“[Dinge] Erschaffen war noch nie so wichtig wie heute, und wir sind der Meinung, dass eine Chance vor uns liegt.”Wir sind auf dieser Reise in jeder nachfolgenden Veröffentlichung.” Wir möchten, dass Surface dies weiterhin tut und wir freuen uns auf die Arbeit mit unseren Partnern, und unser Ökosystem erhält nicht die Anerkennung, die es verdient.

Sprechen wir Klartext: Nach unseren Informationen wird Microsoft seine Gerätesparte in absehbarer Zukunft nicht aufgeben. Microsoft plant, soweit wir wissen, wirklich Großes mit Hardware und Windows.

Das bedeutet nicht, dass der Plan erfolgreich sein wird. Allerdings ist es verantwortungslos was die Kritiker (in diesem Fall sogar langjährige Partner) verlauten lassen. Sie schwächen damit weiter das Vertrauen, das Konsumenten in Microsoft haben und bezüglich Surface und Xbox ist dieses Misstrauen ungerechtfertigt.

Die Aussagen Mehdis zeigen aber eine tiefe Verunsicherung, die beim Management in Redmond vorherrscht. Sie wissen, dass Windows Phone ein ziemliches Debakel gewesen ist und fürchten um ihre Kundschaft. Der letzte Satz Mehdis, spricht für mich Bände in Bezug auf die Verletzlichkeit, die Microsoft im Umgang mit Kritik im Endverbraucherbereich an den Tag legt.

Microsoft sollte von solcherlei Aussagen in Zukunft absehen. Die verbalen Bekräftigungen haben nur negative Auswirkungen, da sie keine Fakten liefern. Das Surface Book 2, ein Gerät, das nebenbei in einem Blogbeitrag vorgstellt wurde, ist kaum ein Beweis für das fortwährende Engagement Microsofts im Hardwarebereich. Microsoft sollte sich seine PR-Schlachten sehr gewählt aussuchen – im besten Fall mit wirklich überzeugenden Ankündigungen.


via Neowin

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  • Sehr guter Beitrag!
    Sehe es recht ähnlich. Es wird viel zu viel nach außen kommuniziert, was bei weitem noch nicht spruchreif ist und dafür werden zu wenig Infos für die wirklich aktuellen Dinge veröffentlicht. Verunsicherung löst man am besten durch Konstanz und nicht durch Versprechungen. Und eben jene Konstanz liefert MS eigentlich mit der Surface Reihe.

  • „…..Sprechen wir Klartext: Nach unseren Informationen wird Microsoft seine Gerätesparte in absehbarer Zukunft nicht aufgeben. Microsoft plant, soweit wir wissen, wirklich Großes mit Hardware und Windows…….“
    Bitte, Herr Klint, was ist daran Klartext?
    Das ist doch blanker, nichtssagender Politsprech.
    Sie wissen doch noch, immer wenn Merkel jemand aus ihrem Produktportfolio „das vollste Vertrauen“ ausgesprochen hatte, war der am nächsten Tag weg.
    Für MS muß man nur eine einzige Frage hinsichtlich des Geschäftsgebarens stellen:
    Dummheit oder Absicht?
    Ich habe mich für ‚Absicht‘ entschieden.

    „Man fasst es nicht.“ (Pepe Nietnagel)

    PS: Ich finde es mittlerweile amüsant bis albern, dass L.K. sofort den Daumen nach unten aktiviert, sobald man die leiseste Kritik an seinem psychopathischen MS-Optimismus übt.

    • Was hat Merkel mit MS zu tun? Man kann zwar Äpfel mit Birnen vergleichen, aber die Ergebnisse sind irrelevant.
      Und von wegen psychopathischer MS-Optimismus: Umgekehrt wird auch ein Schuh draus, nicht war?

      • Hier sagt jeder was anderes. Für die einen ist der Artikel purer Optimismus, anderen wiederum bin ich zu negativ. Und in beiden Fällen frage ich, ob man den Beitrag oder nur die Überschrift gelesen hat 😂

    • Sieh's doch einfach so: Wir sind doch alle geradezu zwanghaft "psychopathisch";) indem wir uns hier überhaupt noch an diesem letzten Akt des Trauerspiels, egal mit welchem jeweiligen persönlichen Standpunkt, beteiligen.
      Jammerschade, dass da soviel in Ermangelung von Realitätssinn und Augenmaß achtlos auf dem Müllhaufen landet, wofür vorher hoffnungsvoll so großer Aufwand betrieben wurde. Das spüre ich auch tagtäglich zunehmend auf dem 950xl. Aus all dem wird nichts mehr und wenn, dann wiederum nur viel zu spät hinter der cleveren Konkurrenz hinterherhinkend. Wenn man sich einmal fahrlässig unvorsichtig solche lästigen Parasiten in seinem Fell eingefangen hat d.h. in den Markt hereingelassen hat, wird man die nicht mehr selbst unbeschadet los. Die Zeit lässt sich da jetzt leider nicht mehr zurückdrehen, ebenso wenig wie im Fall Merkel. Hab' da das Gefühl, als ob Nadella ins Casino ginge, um als letzten Ausweg alles auf Ideen, Phantasien und Visionen zu setzen, in der puren Hoffnung, dass die da bald voll einschlagen werden...

  • "Wir freuen uns auf die Arbeit mit unseren Partnern ..."
    Mit HP hatte man ja auch Großes vor im Phone-Bereich. Wir haben den Ausgang dieser "Zusammenarbeit" ja kürzlich erlebet.
    Wir als (unerwünschte) Kunden und OEM werden sich genau überlegen, was von solchen Aussagen wirklich zu halten ist. Der oberste Boss, Nadella ist da ja ein leuchtendes Vorbild .... So reden und anders handeln. Da ist das Vertrauen schnell verspielt!

  • Na ja wie oft haut Apple dem neue Geräte raus mit Ausnahme des iPhones? In der Sparte ist Microsoft ja bekanntlich nicht mehr unterwegs...
    Glaube aber auch nicht, dass Surface ewig bestehen bleibt. Schließlich geht es ja nur darum Impulse zu setzen. Beim Studio bzw. AiO ist noch viel Luft nach oben. Beim Surface Pro wohl eher nicht mehr. Der Markt hat das Gerät ja schon längst angenommen. Hoffe dennoch auf eine Verschmelzung von Surface Pro und Surface Book in der Zukunft. Und natürlich ein Surface (nicht Pro) mit ARM. Die Plattform könnte ein Zugpferd aus dem Hause Microsoft sicher vertragen.

    • Frühjahr ist Mac Zeit, Sommerevent iPads und Sonstiges, Spätjahr iPhones und neue OS Nummern. Ist im Grunde seit Jahren der gleiche Zyklus.
      Wenn MS ähnlich vorgingen, wäre es wohl nicht das schlimmste. Die Surface Reihe ist noch nicht so bekannt wie die Mac von Apple, doch einen guten Ruf haben sie dennoch.

  • Und heute bei Windows Devided: …

    Eure ständige negativen Zukunftsprognosen nerven, echt.

    • Entschuldige, hast du den Artikel gelesen? Wenn überhaupt steckt da eine positive Zukunftsprognose.

  • Wer die Ära Windows Phone als beendet betrachtet, beschäftigt sich zu sehr mit der Gegenwart und zu wenig mit der Zukunft. Wer einigermaßen vernunftbegabt ist und es ernst damit meint, wenn er Microsoft einen Technologie-Konzern nennt, der sollte sich auch vorstellen können, dass Microsoft das nicht so wörtlich meint wie man es sagt und man selbst sich Windows Phone auch als etwas ganz anderes und neues vorstellen können. Er muss es aber nicht.

  • Ja,
    „Wer viel verspricht, der hält meistens wenig.“
    „Wer sich durch Gewinn bindet, trennt sich, wenn dieser versiegt.“
    Die Surface Reihe wurde nicht am Gewinn ausgerichtet, so kann man beruhigt sein!

  • Leo hat ziemlich Recht mit seinem Artikel. Allerdings ist das Thema Marketing und PR bei Microsoft eine ganze Nummer größer, es nur auf Consumer-Dinge zu reduzieren, wird der ganzen „Sache MS“ aber nicht gerecht.
    Die Consumer-Sparte teilt sich bei MS in Band, Smartphones, Xbox, Peripherie (Mäuse und Tastaturen, Stift, Dial) und Surface, wobei ich Surface als grenzwertig betrachte. Vom Revenue her sieht es ganz anders aus: Xbox bringt Gewinne, Peripherie ist stabil, Surface gewinnt dazu. Band wurde wegen Produktionsproblemen eingestampft. All diesen Teilen ist, mit Ausnahme der Xbox gemein, dass hier nicht primär der Massenmarkt bedient wird und auch nicht über die Quantität gewirtschaftet wird. Ihr jeweiliger Anteil am Markt ist stabil niedrig, was nicht stört, da trotzdem Gewinne da sind. MICROSOFT MUSS DAVON NICHT LEBEN – die Cashcows sind immer noch die Software-Produkte. Die Hardware darf nur kein Verlustgeschäft sein.
    Das Windows Phone sollte aber ordentlich Prozente im Massenmarkt machen. Ein kleiner Anteil, z.B. stabil bei 2%, war nicht genug für die Ausgaben, die man mit dem Kauf von Nokia hatte. Es war im Prinzip der Kauf von Nokia, der den Microsoft Phones das Genick gebrochen hat. Eine eigene Reihe in Lizenz produziert, wie bei Surface, wäre völlig ausreichend gewesen und wir hätten heute noch Microsoft Phones.
    Was die ganzen Analysten nicht verstehen und die Hardware-Konkurrenten nicht leiden können, ist, dass Microsoft NICHT auf Hardware als Cashcow angewiesen ist. Das ist Samsung, das ist Apple, aber nicht Microsoft. Es ist aber so, dass diese Gerüchteküche der Surface-Reihe (komisch, die Peripherie-Geräte hat keiner auf dem Schirm, die sind ja auch keine Konkurrenz!!!) Schaden zufügen kann und SOLL. Und, wenn das nicht bald aufhört, im Massenmarkt auch könnte.
    Aber Microsoft hat da noch ein Ass im Ärmel, was gerne übersehen wird, weil es für Consumer kaum sichtbar ist, das ist der Business-Bereich. Der ist um ein mehrfaches (!) größer. Die meisten Surface-Produkte werden an Business-Kunden verkauft und nicht im Mediamarkt.
    Die Gerüchteküche hat also nur Einfluss auf die Marge der Mediamärkte, nicht mehr, nicht weniger. Insofern wundert es mich schon, dass die ÜBERHAUPT etwas sagen, notwendig ist es nicht. Ich vermute, dass sie sich schlicht und ergreifend angegriffen und falsch verdächtigt fühlen – und da kann kaum jemand den Mund halten. Unfairness piesackt jeden.

    • Es ist verzwickter, denke ich. Der Satz „MICROSOFT MUSS DAVON NICHT LEBEN“ stimmt nicht für alle Hardware, die MS selber produziert und wo er stimmt, dort stimmt er vielleicht auch nur für kurz. Das Smartphone hätte Microsoft gar nicht bringen müssen. Aber das Surface Pro musste Microsoft bringen. Davon muss Microsoft leben, dass der PC mit Windows und Office sich gut verkaufen. Azure allein wird nicht reichen und das wird auch nicht das Ziel sein von Microsoft.

      • Nein, ich denke, das stimmt nicht. Die Umsätze mit Azure, den Cloud Services, Office und Windows sind zusammen in einem halben Jahr mehr, als alle Surface bislang zusammen genommen. (schätze ich, ich muss schauen, ob ich Zahlen finden kann)

        • Du hast mich nicht verstanden. Microsoft stellt keine Hardware her, weil man plötzlich in allen Sparten Hardwarehersteller sein will. Es gibt Gründe für die Surface Produktion und eine Wechselwirkung zwischen den Erfolgen der Surface Produkte und den guten Umsätzen mit Azure, den Cloud Services, Office und Windows. Insbesondere Windows profitiert von dem Erfolg mit den Surface Produkten aus eigenem Hause und den Klonen der OEMs und anderen Hersteller. Das läuft nach Plan.
          Es ist die Zeit mit ihren besonderen Bedingungen und Turbulenzen, die PC-Verkäufe-Talfahrt, das Trauma mit Intel für Smartphones und das eigene Versagen auf dem Smartphone-Markt, was Microsoft zum Hardwarehersteller macht. Microsoft ist nicht in der komfortablen Situation wie Apple und Google/Samsung. Was den Consumer derzeit neben Spielekonsolen interessiert, kann Microsoft nicht liefern. Microsoft zieht daraus für sich den Schluss, dass man es auch nicht mehr versuchen sollte und konzentriert sich auf das was man kann, nämlich auf das Business. Damit begann schon einmal die Erfolgsgeschichte von Windows und dem PC. Der Handel übernahm den Consumer. So könnte es zukünftig wieder laufen. Es fehlen nur noch die entsprechenden Produkte. Daran arbeitet man bei Microsoft… und den OEMs?

          • Ja, Du hast Recht, das war ein Missverständnis. Ich bin Deiner Meinung. Die Hardware ist zwar nur ein winziger, aber eben sehr wichtiger Bereich.

      • Ok, ganz so krass ist es nicht, aber nah dran.
        Das Verhältnis liegt etwa bei 25:1 (Windows, Azure, Office, Xbox zu Surface+Smartphone)
        Ohne Surface ist das Verhältnis etwa 1000:1 gewesen (Windows, Azure, Office, Xbox zu Smartphone)
        Windows-Betriebssystem, Geräten und Spielen: 12,66 Milliarden Dollar (4/15)
        Office: 6,69 Milliarden Dollar
        Cloud-Lösungen: 6,34 Milliarden Dollar
        Smartphone: 26.470 Mio. (2/15)
        Surface: 893 Millionen Dollar (4/13)
        https://www.welt.de/wirtschaft/article151622806/Microsofts-Umsatz-mit-Handys-halbiert-sich.html
        http://www.giga.de/tablets/surface/news/microsoft-surface-umsatz-mit-893-millionen-dollar-mehr-als-verdoppelt/

    • @ExMicrosoftie, Ich schätze deine gut fundierten Beiträge sehr. Mit deinen "Ass im Ärmel" von MS kann ich jedoch nicht konform gehen. Eine strikte Trennung in Consumer und Business gibt es m.E. nicht. Consumer sind auch Entscheider und umgekehrt ...
      Wenn ich mir die heutige Meldung auf MSPU hinsichtlich Delta Airlines ( https://mspoweruser.com/delta-deplanes-windows-phone-surface-favour-ios/ ) durchlese, ist es mit dem Ass nicht mehr so weit her. Ohne ein mobiles Angebot sind auch die Surfacegeräte in Gefahr, da die Kunden ja dieselben Apps ausführen möchte. Und hier geht es um sehr grosse Stückzahlen! Die Verunsicherung über die zukünftige Ausrichtung geht also bereits auch tief in die Enterprise-Ebene hinein! Vor kuzem die new Yorker Polizei, jetzt Delta ...

  • Vielleicht kommt es mir nur so vor, aber ich habe den Eindruck Microsoft sollte hierzulande mehr TV Werbung machen. Eventuell konzentriert sich Microsoft zu sehr auf den US Markt.

  • Ich bin der Meinung Soft- und Hardware bzw. die gesamte Produktpalette von MS ist mehr oder weniger innovativ und wenn mal nicht, wird es eben eingestellt, mal dahingestellt welches Produkt oder Service jetzt genau. Aber aus dem Grundproblem hat MS auch nach vielen Jahren nicht viel mehr gelernt: Die Kommunikation! Wie auch hier vom Autor angemerkt: die PR-Abteilung macht so mancherlei "Schnitzer". Eigentlich echt Schade ...

    • Man muss die Gründe kennen, die zur Entscheidung führten, das Surface Pro, Surface Book oder das Surface Studio herzustellen. Vielleicht waren die Entscheidungen gar nicht geeignet sie zu kommunizieren. Oder hätte Microsoft kommunizieren können, so OEMs, kommt in die Hufe, die Anleitung wies geht habt ihr bekommen?
      Der Consumer/Laie muss nicht alles verstehen und nachvollziehen können. Microsoft ist in seiner Position und Situation gezwungen zu Mitteln zu greifen, die den Consumer in ein Wechselbad der Gefühle schmeißen. Man erfindet Hardware/Software und lässt sie fallen. Die Konkurrenz wirft sich drauf. So hält Microsoft die Konkurrenz in Schach, kennt deren Entwicklungsstand. Es gibt derzeit nichts womit die Konkurrenz Microsoft gegenüber im Vorsprung ist. Aber die Konkurrenz weiß nicht, wie weit Microsoft ihr voraus ist. An einigen Stellen kann sie es nur erahnen: HoloLens, Xbox One X, Win10ARM, WMR, Surface Studio, Surface Pro, Surface Hub,… ich habe bestimmt ein paar weitere Stellen nicht erwähnt.
      Jetzt wurde das Surface Book für WMR klar gemacht. Damit ist man mit den VR-Brillen der OEMs mobil. Die OEMs werden rasch mit Clones folgen. Schon ist ein neues Ökosystem entstanden, das in den AR-/VR-Systemen der Konkurrenten keine Konkurrenz hat.
      Microsofts agile Bewegung wirkt auf mich eher zufriedenstellend. Kommunikation erwarte ich nicht in einer Phase wo schweigen angesagt ist. Enttäuschte Consumer hin oder her. Consumer die Microsoft in dieser Phase nach Antworten löchern dürfen sich über die Antworten nicht wundern. Microsoft sollte aber standhaft bleiben und sich nicht löchern lassen und zu Antworten hingeben, die nur weitere offene Fragen und Verunsicherung verursachen.

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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