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Support-Ende für Windows 7 – Unternehmen sind größtenteils unvorbereitet

Bereits die Hälfte aller geschäftlich genutzter Systeme laufen laut Microsoft mit Windows 10. Dennoch sehen viele Unternehmen das Support-Ende von Windows 7 mit Sorge. Das geht aus einer Umfrage des kanadischen IT-Sicherheitunternehmens Winmagic hervor. Diese wurde auf der Londoner IP-Expo im September durchgeführt und zeigt, dass knapp ein Viertel aller Befragten, nämlich ganze 23%, noch nicht mal etwas vom Support-Ende wissen. Der erweiterte Support für Windows 7 läuft nur noch ein knappes Jahr, nämlich bis Januar 2020. Danach wird Windows 7 nicht mehr mit Updates versorgt.

Im Rahmen dieser Umfrage wollte man einerseits herausfinden, ob sich die Unternehmen des kommenden Support-Endes Anfang 2020 bewusst sind und andererseits, ob und wie gut sich die Unternehmen darauf vorbereitet haben. Einem Drittel ist dabei nicht mal klar, dass der Support älterer Software generell ein Ende hat. Ein weiteres Drittel zeigt sich laut den Umfragewerten ziemlich oder sehr besorgt über den Migrationsprozess.

Der Grund dafür sind schlicht technisches Unverständnis und (frei dem Motto – ‘never change a running system’ ) die Angst das System zu ändern und eventuell für Hacker angreifbar zu sein.

Knapp 30% sind auch darüber hinaus nicht sicher, ob sie die für die Migration auf Windows 10 nötigen Tools besitzen.

[Auch interessant] Windows 7 und 8.1 erhalten neue Preview-Updates

Was bedeutet das Support-Ende für Windows 7?

Zunächst handelt es sich hierbei um das Ende des erweiterten Supports für Unternehmen. Featureupdates gibt es seit 2015 nicht mehr.

Sollten nach dem Supportende Schwachstellen auftreten, dann wären sämtliche Systeme mit Windows 7 diesen schutzlos ausgeliefert. Unternehmen würden also gut daran tun möglichst schnell auf Windows 10 zu wechseln.

Ps: Microsoft hat bereits angekündigt, dass Unternehmen Windows 7 Sicherheitsupdates bis 2023 beziehen können, wenn sie dafür tief in die Tasche greifen. Schon bei Windows XP hatte es diese Sonderregelung gegeben.

Wie schaut es bei euch aus? Ist euer Unternehmen bereits auf Windows 10 umgestiegen oder nutzt ihr vielleicht auch gar kein Windows? Was haltet ihr davon, dass Unternehmen scheinbar immer bis zur letzten Sekunde warten? Diskutiert mit 😉


Quelle: WinMagic Blog

Zeige Kommentare

  • Alle Rechner laufen bei uns noch mit Win7(ca. 30st.,eine kleine Firma). Zur Verteidigung, es läuft Software mit über 40.000€ Einkaufspreis darauf die unter Win 10 nicht garantiert laufen...

    • Das ist zwar ein Argument und nachvollziehbar aber nichts desto trotz tatsache dass man schauen muss. Und Aussage das auf win nicht garantiert läuft hilft auch keinen weiter. Viele firmen machen es sich teils zu einfach. Viele meist kleinere firmen haben auch schlicht kein Interesse etwas was jetzt gut läuft für die zukunft zu richten. Schade aber auch selber schuld. Microsoft kann man hier wenig schuld unterschieben, denn es sollte jedem schon bewusst sein wie weit der Support meiner genutzten Software läuft und was man gegen machen kann. Kostenfrage find ich ist nur bedingt eine Entschuldigung. Man sollte ja in die Zukunft investieren

      • Bedenke, es sind nicht nur Büros, die ein beliebiges Datenbank-Programm oder ähnliches benötigen, welches man mal eben in neuer Version kaufen kann und schwubs wird alles migriert.
        Teils hängen ganze komplexe Anlagensteuerungen damit zusammen, deren Programmier-Firma gar nicht mehr existiert und von der Firmeneigenen IT-Abteilung gewartet und geflickt wird. Automatisierte Systeme, Batchausgaben, generierte Protokolle usw. Teils gilt es Weltweit behördliche Vorschriften, die eingehalten werden müssen. Änderungsanträge für jedes Software-Update an welchem ein Rattenschwanz an Änderungen hängt bis hin zum eigentlichen Arbeitsschritt im neuen verwendeten Programm. Das kann echt Jahre dauern.😒😉

    • Man könnte doch die hdd klonen und die geklonte dann umstellen auf win 10 und schauen ob alles so funktioniert wie es soll ohne gefahr des Datenverlusts etc

      • Die Festplatte kann man auch einfach in eine virtuelle Maschine hängen und dort die Programme weiternutzen.

    • Das ist das Beste Beispiel für Ignoranz. Die 40k waren vielleicht damals der Anschaffungspreis. Wenn das so war und man hat sich damals bei einer neuen Software in der Preisklasse nicht zusichern lassen das die zukunftssicher ist. Und da rede ich nicht von Windows 10! Da würde ich denken das ist etwas grundlegend falsch in der Ausgabe Politik. Vielleicht ist auch eine aktuelle Version zu teuer? In beiden Fällen frage ich mich ob man sich vielleicht für den falschen Job beworben hat.

    • Und mit realtiv goßer Sicherheit wäre eine Anpassung der Software günstiger, als jetzt noch 5 Jahre den Support von MS zu bezahlen.

  • Im Hauptbüro Win10...

    Ich muss mich mit einem Kollegen mit WinXP und Uralt-PCs zufrieden geben... Begründung: Es läuft.... Ich versuche diese PCs zu meiden wo es nur geht, aber mein Win10-Laptop darf nicht an s Netzwerk, weil er zu unsicher ist.... :D :D

  • Iss ja noch die sache mit den verbugten updates im win10 , solange MS solchen sch... produziert ,ist es schwierig leuten die ein stabiles win 7 haben ,zum upgraden zu bewegen ...

  • 11 x DellWyse ThinClient mit Win7 Embedded, 4 x VM mit Win7 Enterprise, ansonsten Windows10. Die ThinClients haben auch noch 32-bit CPUs, was den endgültigen Umstieg auf 64-bit verzögert.

  • Kommt so überraschend, das seit 3Jahren wird gesagt wann support Ende ist….
    Oh mann ..
    Aber unser Unternehmen hat 80% windows7 10% windows XP, 5% windows 10 und 5% noch ältere systeme (alles desktop pc)
    Etwa um die 8000 rechner

  • Bei uns werden die Win 7 Kisten nach und nach in Rente geschickt. Somit sammelt man jetzt schon Erfahrungen mit Win10 und unserer Netzwerk Infrastruktur. Sehen jetzt schon was Probleme verursachen kann und finden auch Lösungen. Bei Support Ende fliegen die restlichen die im Internet hängen raus, die PCs dagegen die im Intranet hängen, können weiter vor sich her schnurren. Ganz ehrlich viele der Rechner haben auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel, sind auch schon lange abgeschrieben.

  • Ich habe einen Win7 Laptop von Samsung von 2012 Top Modell €1400 das kostenlose Update auf Win10 hab ich nicht durführen können weil Samsung den Rechner für das Update nicht freigegeben hat und W10 funktioniert auch nicht richtig! ich hab es damals trotzdem versucht… Das Gerät braucht ewig beim Starten und auch aus dem Standby ist es genau so laaaaangsam! Habe auch die 1709, 1803, und jetzt die 1809 version versucht immer mit dem gleichen Ergebnisse. Ich habe diesen Fehler auch im Feedback Hub bekannt gegeben und mit Samsung Support hab ich es auch versucht ohne erfolg.! Sool ich ich das Gerät nach so kurzer Zeit in den Mülleimer schießen Weil MS Win7 nicht mehr Supportet? Oder was soll ich denn jetzt machen mit meinem Samsung Laptop mit Core i7,.... Ich werde nie mehr viel Geld ausgeben für Hardware wo MS Software drauf läft mit den Lumias bin ich und die ganze Familie ja auch schon eingefahrene... Ich hätte echt lust nach Redmond oder so zu reisen.... Schwer Bewaffnet versteht sich von selbst....

    • Hm, naja, also wenn Samsung das Update nicht offiziell freigegeben hat, ist es ja Samsungs Schuld und nicht die von Windows (und Microsoft). Von 2012 bis 2020 sind es auch 8 Jahre, würde da auch nicht unbedingt von 'kurz' sprechen. Trotzdem ärgerlich, aber dann kauft man nächstes Mal Hardware von anderen Herstellern.

  • Also man muss doch den Firmen-Netzwerk-Profis, sprich Administratoren, Kompetenz in Sachen Computer-Betriebssysteme unterstellen. Diejenigen, die heute noch herumjammern, wegen einer drohenden Umstellung auf Windows 10, haben bisher damit die Entwicklung von Windows 10 als solches nicht nur verschlafen, sondern ignoriert und quasi blockiert / erschwert. Kein Mitleid, kein Pardon, sage ich! Selbst schuld!

  • Das Problem haben aus meiner Sicht vor allem kleine Mittelständler mit geringer Kapitalausstattung. Hier sucht man häufig speziell geschulte Admins vergebens. Häufig versucht sich der Inhaber selbst daran, seine Rechner am Laufen zu halten. Änderungen an spezieller und mal teuer bezahlter Software, die meist auf einem bunten Rechnerkonglomerat läuft, sind der blanke Horror für diese Leute.

  • Bei uns wird noch Windows 7 verwendet und ich denke, dass ein Umstieg auf Windows 10 frühestens 2020 erfolgt. Da könnte es aber passieren, da zum Jahreswechsel 2019/2020 eh auf neue Programme auf SAP Basis umgestiegen wird.
    Aktuell nutzen wir noch DOS Programme mit einem grafischen Aufsatz. Es läuft die DOS Anwendung (rein Textbasiert) in einem Fenster nebenher und ein Fenster in gleicher Größe (Fenster Größe kann nicht angepasst werden) mit der grafischen Oberfläche (Windows 95 Style) nebenher.
    Die Grafische Oberfläche überträgt jede Eingabe auf die DOS Anwendung mit Hilfe eines XY-Koordinatensystems.
    Was älteres habe ich noch nicht gesehen. Die einzigen "Modernisierungen" die das Ding in den letzten Jahren bekommen hat, war eine Kompatibilität für Windows 7.
    Windows 10 dürfte kaum realisierbar sein, daher auch der Umstieg auf SAP. Ist halt im Test... geplant für 2020. Vorher wird auf gar keinen Fall auf Windows 10 umgestiegen.
    Bis dahin wird das System halt löchrig oder teuer. Aber was solls... ist ja öffentlicher Dienst. Gelder der Öffentlichkeit kann man ja verpulvern (nein, ich stehe was das angeht nicht hinter meiner Branche!).

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veröffentlicht von
Lars

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