Microsoft

SensorCore verschwindet, fließt in allgemeine Windows APIs

Den Begriff SensorCore hörte ich zum ersten Mal in Verbindung mit dem Lumia 630. Es handelt sich dabei um ein interessantes Feature von Windows Phone – ein eingebauter Schritte- und Aktivitätsmesser. Die Vorzeigeapp des Features war die mittlerweile eingestellte Microsoft App “MSN Gesundheit&Fitness”. Mit deren Verschwinden geriet auch SensorCore immer mehr aus der öffentlichen Wahrnehmung.

Wie Microsoft nun auf seinem offiziellen Blog bekannt gibt, wird die weitere Entwicklung von SensorCore eingestellt. Dafür wird dessen SDK in die Windows 10 API Sammlung einfließen und die starken “contextual awareness”-Funktionen des Betriebssystems weiter ausbauen. “Contextual Awareness” meint die Fähigkeit Sensordaten zu sammeln, zu verarbeiten und im Anschluss eigenständig situationsgerechte Prozesse einzuleiten (i.e. Smartphone merkt ihr fahrt mit dem Auto und wird euch entsprechend Informationen liefern, die für diese Umgebung Sinn machen).

Dies ist ein nächster Schritt ehemals Nokia-exklusive Technologien in Windows zu verankern und so auch OEM Partnern die Möglichkeit zu geben sie einzusetzen – ein guter Schritt.

 

Habt ihr SensorCore je bewusst genutzt?


Quelle

 

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  • Ja, ich hab mir das Lumia 830 extra deswegen gekauft. Damit können die Daten der Sensoren von diversen Schrittzählern, u.a. auch MS Health, abgerufen werden. Da ist dann so manches Wearable überflüssig. Hoffentlich wird die API universell, so dass Geräte gemeinsam nutzbar werden.

    • Also unnötig wird ein wearable nie komplett, wenn du deine Schritte möglichst genau messen willst, musst du auf eine smartwatch zurückgreifen, einfach aus dem Grund, weil du dein Handy nicht nonstop dabei hast, Beispiel: du kommst nachhause und schliesst dein Handy an den Strom an, ab diesem Zeitpunkt misst es nicht mehr deine Schritte, eine smartwatch eben schon und klar, der Akku der smartwatch geht auch mal leer, aber die läd man dann mal über nacht, weil die meisten Halten min 1 Tag meistens sogar 2, oder man lässt die Uhr wenn man am Schreibtisch sitzt, die sind meistens in 30 min komplett voll, also ja, auf eine smartwatch kann man verzichten, denn man kriegt mit dem Handy auch einen Wert, aber sobald man das Handy weglegt, misst es nicht mehr und die dann gemachten schritte werden nicht erfasst, eine smartwatch legt man meistens nicht mal kurz weg, so wie man das dem Handy öfter mal macht.

      • Das kommt auf die jeweiligen Bedürfnisse und Gewohnheiten des Nutzers an. Mein Handy lege ich nicht wegen Ladevorgänge weg. Grund ist der, dass ich oft am PC sitze. Immer wenn ich dort sitze, bewege ich mich ja auch nicht und nebenbei lade ich mein Lumia über USB. Das Schukosteckdosennetzteil nutze ich extrem selten. Wo ich dir recht gebe: Auf die Toilette oder zum Kaffeemachen nehme ich es nicht mit ?

  • Ja, ich verwende das SensorCore SDK in meiner "Daily Acitvities" App und werde diese auf das neue SDK portieren (wobei diese auch mit dem bisherigen SDK unter WM10 läuft).
    Bezüglich Wearables: Tatsächlich ist es so, dass die Daten des SensorSDK, welche vom Phone aufgezeichnet sind "genauer" sind als z.B. jene vom z.B. MS Band. :)
    Klingt komisch, ist aber so. Mit genauer meine ich: Das Band liefert die Anzahl der Schritte über das SDK, sobald man diese abruft und zwar die aktuelle Anzahl der Schritte. Via SensorCore SDK werden diese Daten bereits im 5 Minuten Takt zusammengefasst und aufbereitet bereitgetsellt ( Geh- und Laufschritte. Weiters zeichnet das Phone die besuchten Orte auf und zwar ohne (!) Verwendung von GPS sondern über die eingebuchte Funkzelle im Handynetz. Das kann kein Wearable Tracker, wenn man hier Positionsdaten möchte muss man GPS aktivieren und dann ist der Akku nach ein paar Stunden leer.

  • Nein ? Danke damit demnächst Krankenkassen die Daten erwerben können und mit dann sagen können.. Nicht genug daran gehalten ihre Krankenkassen Karte steigt von Preis. ? Nein ? sowas sollen wir Ales nicht unterstützen. Irgendwann Sole der Spaß aufhören.? http://www.nimm-mich-mit.eu

      • Ich finde eher es ist revolutionär => gegen jegliche Regeln der Rechtschreibung. ;)

        Es geht im Artikel um die Zusammenlegung von 2 API, nicht um Datensicherheit und den Bedenken dazu. SensorCore ist eine Programmierschnittstelle. Die Ablage von Bewegungsdaten am Phone hat damit nichts zu tun. Mittels SensorCore haben Entwickler die Möglichkeit, auf diese am Phone abgelegten Daten zuzugreifen. Dazu muss der User der entsprechenden App explizit die Berechtigung geben.

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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