Die Raspberry Pi’s sind seit Jahren eine sehr günstige Weise, den Weg in das Internet der Dinge anzutreten oder auch nur ein wenig zu experimentieren. Die Betriebssysteme die auf den kleinen PC’s laufen, reichen von Windows 10 (IoT und ARM) bis hin zu unzähligen Linux-Derivaten. Während es für Windows 10 IoT ein einfach zu bedienendes Tool von Microsoft gibt, mit welchem man schnell und einfach sein Raspberry an den Start bekommt, sieht das bei so manchen Linux-Versionen leider etwas anders aus. Und auch die Version von Microsoft’s Windows 10 IoT wird scheinbar nicht mehr weitergepflegt, denn die schon seit einigen Monaten verfügbare Version 4 des Raspberry’s wird noch immer nicht unterstützt. Ähnlich sieht es leider auch bei Windows 10 IoT selber aus, denn die „aktuellste“ Version stammt mit den Builds (11. Februar 2020) immer noch aus der Windows 10 1809-Reihe (Build 17763).
Raspberry Pi Imager Tool
Das Tool installiert sich schnell und einfach und bietet eine einfache übersichtliche Benutzeroberfläche. Dort kann man aus einem Hauseigenen Raspbian-Image auswählen (Diese Linux-Variante von dem Raspberry-Team basiert auf Debian) oder ein eigenes Image verwenden. Anschließend wählt man seine SD-Karte aus und schon wird das Raspberry-Image auf die SD-Karte kopiert. Auf der Download-Seite findet man neben den Downloads für das Tool auch die Links zu den bekanntesten IoT-Versionen anderer Betriebssysteme, darunter Windows 10 IoT, Ubuntu Core, Mozilla WebThings und Ubuntu MATE.
Wichtig: Möchte man Windows 10 IoT verwenden sollte man sich vorher schlau machen, welche SD-Karte man verwendet. Ansonsten erlebt man bei der Performance eine böse Überraschung. Mehr dazu erfahrt ihr auf der offiziellen Microsoft Dokumentation.
Das Tool steht als Download für Windows, macOS und Ubuntu auf der offiziellen Download-Seite bereit. Das Tool ist übrigens ein Open-Source Projekt und ist bei GitHub zu finden. Als Programmiersprache verwendet man hier C++.
Und nun noch ein kleiner Tipp:
Wer schon länger mit einem Raspberry liebäugelt aber bisher noch nicht den richtigen Weg gefunden hat, mit dem Mini-PC loszulegen, den möchten wir dieses Werk vom bekannten deutschen Tech-Verlag Rheinwerk-Verlag an die Hand geben.
Auf mehr als 1000 Seiten bringen die Autoren und Raspberry-Experten Michael Kofler, Charly Kühnast und Christoph Scherbeck nicht nur die Grundlagen verständlich an den Mann, sondern beschreiben verständlich wie man zusätzliche Schaltungen aufbaut und den Raspberry um weitere Funktionen ergänzt. Neben der Hardware-Seite wird auch sehr gut der Umgang auf der Software-Seite veranschaulicht. Schließlich muss man die Hardware auch programmieren können. Das Beste ist, dass man keinerlei Vorwissen benötigt.
Hier könnt ihr euch die Leseprobe ansehen
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