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Project Natick: Microsoft testet Datacenter unter Wasser

Um dem stetig wachsenden Energie-Verbrauch durch Datenzentren entgegenzutreten, hat sich Microsoft etwas Neues ausgedacht: Das Data Center im Ozean.

Sean James, welcher früher in der US Navy diente und heute für Microsoft arbeitet, legte dabei den ersten Grundstein. Schon 2013 konzeptionierte er ein Datenzentrum, welche unter Wasser betrieben werden sollte. Sein Plan machte sich dabei das Meerwasser als Kühlung und die Wellenbewegungen zur Energiegewinnung zunutze. So könnten Datenzentren in Zukunft umweltfreundlicher betrieben werden. Zudem befänden sie sich näher am Nutzer – Daten könnten schneller übertragen werden. Daraus wurde später dann das “Project Natick“.

Das Team hinter Natick: Eric Peterson, Spencer Fowers, Norm Whitaker, Ben Cutler, Jeff Kramer (v.l.)

Das Ganze ist inzwischen sogar schon ein kleines Stück Realität geworden: Nach der Gründung eines Projekt-Teams 2014, erfolgte im August 2015 der Tauchgang eines ersten Prototyps, mit dem Namen “Leona Philpot” (Halo).

Vier Monate später durfte die Test-Anlage wieder auftauchen. Nach Auswertung der Ergebnisse möchte Microsoft an diesem Programm festhalten. Ob daraus aber jemals mehr wird, als ein interessantes Experiment wird sich zeigen müssen. Ein toller Ansatz ist es in jedem Fall.

Wer mehr wissen möchte: Die offizielle Website zum Projekt enthält auch einen Projekt-Film.


Quelle: Microsoft

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  • Sehr geil! Da bin ich mal gespannt, wusste garnicht das die auch solch interessanten Projekte haben, muss ich wohl mal ne runde googeln :D

  • Die Historische Entwicklung der IT und deren Zukunft

    Am Anfang wurden die Rechner von Hand aus einer Unzahl von Röhren zusammengebaut. Der Bediener des Rechners war der Programmierer (Lochkarten)und der Operator. Mit der Einführung der Transistoren wurden die Rechner nicht mehr für eine Aufgabe gebaut (konfiguriert), sondern erhielten Ihre Aufgabe in Form eines Programms übergeben.
    Mit der Entwicklung von integrierter Schaltungen kam eine weitere Neuerung, nämlich das Multitasking hinzu. Man konnte dabei mehr als ein Programm (Aufgabe) auf einem Rechner laufen lassen. Nachdem der Bildschirm und Tastatur die Lochkarten abgelöst hatten, war es jetzt mehreren Benutzern möglich am Rechner arbeiten zu können. Die Daten wurden hierbei voneinander abgeschirmt und der Speicher abgeschirmt. Das war der Beginn der Personal Computer. Heute wird der PC zunehmend vom Schreibtisch, in die Tasche/Hosentasche verschoben und die Bedienung damit mobiler. Bei früheren Rechnergenerationen bestand die Aufgabe der Bediener in der Bearbeitung eines bestimmten Programms (Aufgabe), mit der Unterstützung eines bestimmten Hardware-OS. Das Ziel war immer die Bearbeitung einer Aufgabe (Programm). Das gemeinsame Bindeglied der Computerbediener wird auch in Zukunft das gleiche bleiben, nämlich die Bearbeitung einer Aufgabe (Programm), mit der jeweiligen Unterstützung Hardware-OS. Wobei der Rechner (Smartphone) in Zukunft als eine Hardwareeinheit, zusammen mit einem OS betrachtet wird (Hardware-OS). Die Kommerzielle Nutzung eines Hardware-OS wird in den Hintergrund treten, stattdessen werden nur die Aufgaben (Programme/ Office...) vermarktet.
    MS (Nadella)hat diese Entwicklung klar erkannt und setzt konsequent auf die Multiplattform Strategie, man könnte auch sagen "Multi-HardwareOS-Strategie". Genauso wie in der Vergangenheit, wird auch in der Zukunft die "Aufgabe" im Mittelpunkt bleiben und nicht das Hardware-OS!

  • whow einer hats ☺
    und einer nicht ?
    leider gibt es von der zweiten gattung zu viele
    genau so wie hier beschrieben sieht es aus

    an der jetziger ausrichtung

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veröffentlicht von
Torben

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