Microsoft

Panos Panay denkt nicht, dass ein “Surface Phone” zum nächsten Formfaktor gehören wird

Der Begriff Surface Phone – er dominiert zahlreiche Schlagzeilen schon seit mehr als einem Jahr. Auch wir haben das Schlagwort oft aufgegriffen – nicht weil wir daran glaubten, dass ein derartiges Gerät tatsächlich mit diesem Namen auf den Markt kommen wird, sondern weil immer wieder Leute genau danach gefragt haben. Und die Fragen drehen sich seit jeher um das vermeintliche Wunder-Gerät aus dem Hause Microsoft. Von einem ganz neuen Formfaktor ist die Rede, kein Phone, aber auch kein Tablet oder gar ein PC – eben ein völlig neues Gerät.  Davon spricht Microsoft schon seit dem Tag, an dem Windows Phones offiziell… sagen wir mal ein Ablaufdatum erhalten haben.

Grundsätzlich spaltet sich das Windows (Phone)-Lager in zwei Hälften. Die eine Hälfte spricht vom “Big thing”, das alles andere in den Schatten stellen wird und worauf die Menschheit gewartet hat. Quasi das iPhone im neuen Jahrzehnt. Sicherlich der euphorischere Teil der Community. Die andere Hälfte spricht vom nächsten Flop und nennt als Gründe solche, die mittlerweile sogar schon als Gerüchte durch die Medienlandschaft geistern: Es fehlt auch beim nächsten “Big thing” an den nötigen Apps und Anwendungen. Wer die Kommentare unter solchen Beiträgen liest, der erkennt ein ständiges Hin- und Her in der Community. Nur einer hielt sich bislang bedeckt: Panos Panay, Mr. Surface höchstpersönlich. Zumindest bislang und wobei äussern etwas hochgegriffen ist.

Viel gesagt, wenig Neues

In einem Podcast-Interview mit der Seite “Wired” sagt er viel und gleichzeitig eigentlich nichts Neues. Doch der Reihe nach. Erst einmal soll an dieser Stelle nochmals festgehalten werden, dass Microsoft schon bei der Einstellung der Windows Smartphones sagte, dass man kein Interesse an einer neuen Smartphone-Geräteklasse habe und man auch kein neues Phone auf den Markt bringen will. Stattdessen konzentriere man sich auf den nächsten, noch unbekannten Formfaktor. So etwas ähnliches sagt nun auch Panos. Im Interview spricht er von verschiedenen neuen Formfaktoren, an denen getüftelt wird. Näher ging er wiederum nicht darauf ein. Auf die immer wiederkehrende Frage nach einem Surface Phone meinte er wiederum, dass er nicht davon ausgeht, dass ein Surface Phone zu diesen neuen Formfaktoren gehören wird.

Auf die Frage hin, ob es denn ein Gerät geben wird, mit dem man auch telefonieren könne, meine Panos, dass künftige Surface-Modelle durchaus “Kommunikationsgeräte” sein werden – die Kommunikation sei aber im Wandel und werde sich verändern. Alles in allem ist das einzig Neue am geführten Interview, dass er den Begriff “Surface Phone” aus dem Wortschatz der Community gestrichen hat. Solange aber nicht klar ist, wie das nächste Formfaktorgerät aussehen wird, werden die Leute wohl weiterhin als “Überbegriff” auf das “Surface Phone” verweisen.

Weitere Informationen zum neuen “Wundergerät” gibt es derweil nicht. ob Microsoft damit das Aufrütteln des Marktes gelingt, ganz so wie es Steve Jobs anno 2007 gemacht hat? Abwarten. Was denkt Ihr? Wird Microsoft den Markt mit dem nächsten Formfaktor umkrempeln können?


Quelle: Wired

Zeige Kommentare

  • Der Begriff "Surface Phone" wurde stellvertreten für ein neues mobiles Gerät, mit Telefonfunktion benutzt und nicht als ein Begriff für ein neues Smartphone! Man muss das immer wieder neu erklären, denn einige wissen bis heute nicht, worum die Diskussion tatsächlich abläuft...

    Ein neuer Formfaktor wird nur dann Erfolg haben, wenn der Desktop (W10) in die Hosentasche (mobiles Gerät) kommt und nicht umgekehrt, wenn das mobile Gerät (Android) auf den Desktop kommt.
    Und genau da sehe ich die Zukunft des zukünftigen „Pocket-Surface“. Man nimmt ein vollständiges W10-Gerät in die Hosentasche, ist mobil unterwegs, kommt zurück ins Büro, schließt es an die Surface-Dockingstation an und arbeitet mit Windows 10 vollständig am großen Bildschirm weiter. Das alles ohne ein weiteres Gerät (Laptop, Notebook) zu benutzen. Ein Laptopersatz nicht für den Rucksack, sondern für die Hosentasche!!!

    • Sehe ich grundsätzlich auch so. Ein Gerät, das zum PC wird wenn es angedockt ist, und sonst als Phone funktioniert. Soweit, so gut. Trotzdem benötigt man die ganzen Apps fürs "Smart" Phone. Und da wird Microsoft auf Ewig ein Problem haben.

      • Wen ich schreibe, den Desktop in die Hosentasche bringen, meine ich:
        Die Nutzung von mobile-Web, PWA, Webwrapper-Apps, UWP und Programme mit Stiftbedienung. Im übrigen, ich nutze schon seit Monaten die als Webwrapper beleidigte Amazon App unter W10. Ich bin damit voll zufrieden! Ich muss mich nicht mehr einloggen und habe die App jederzeit griffbereit. Bis der Browser hochgefahren ist, habe ich die App zehn mal ein- und ausgeschaltet (sehr agil). Auf einem neuen mobilem Surface Gerät wird die App sicher auch gut funktionieren (aufgeklappter Bildschirm).
        Gewöhnliche mobile Apps (siehe Android) möchten die Leute nicht auf einem Desktop/ „Desktop in der Hosentasche“ haben, sonst hätte Android-Continuum einen Erfolg gehabt. Tut es aber nicht!!!

        • Dass du mit Webwrapper zufrieden bist, glaube ich dir sogar... Ich mache es z.B. mit Wunderlist am PC so. Trotzdem: Du bist nicht der Mainstream. Wieso sollte jemand zum neuen Windows-Gerät wechseln, wenn er dort die vertrauten Apps für Unterwegs nicht vorfindet? was nützt es mir, wenn ich dann ein x86-Programm im Vollbild und angedockt nutzen kann, wenn ich unterwegs nichtmal ins ebanking meiner Bank komme? Nein danke.

          • Ich behaupte mal:
            Der Fokus auf den MS-Store (neue Applikationen) wird erst erfolgen, wenn Windows 7 unter Windows 10 in den Statistiken fällt. Momentan hat die Mehrheit Windows 7 und deshalb ist die Mehrheit auch Browser orientiert (mit allen negativen Folgen für den Store). Hinzu kommt, MS muss den Store (in den Suchergebnissen/ Kategorieergebnisse) weiter in den Fokus lenken.

          • Solange Windows 7 Professional den Löwenanteil in Firmen stellt, wird da kaum Bewegung rein kommen, denn unsere Firmengruppe hat lange Windows XP u. danach Windows 7 gehabt u. stellt erst seit 2018 sukzessive auf Windows 10 um, ich bin selbst seit 1 Monat auch nur halbwegs aktuell mit einer 15063-Build... Daran merkt man, wie träge Prozesse im Business sein können... Dazu passt das hier Beschriebene... Grüße aus Cottbus

        • "...Apps möchten die Leute nicht auf einem Desktop"??? Na ja, die ältlichen Windows-User werden das in ihrem Leben sicher nicht mehr brauchen oder gar wollen! – Was aber die große immer noch weiter anwachsende Consumer-Masse betrifft wird sich das ganz schnell ändern, sobald Google mit einer einfach funktionierenden Desktop-Lösung auf Android-Basis vorprescht und alle Android-Nutzer gierig darauf aufspringen und natürlich auch dort auf ihre gewohnten Apps nicht verzichten wollen werden...
          Die komplizierten und problembehafteten Windows-Geräte werden dann zunehmend verstauben und – wie auch die Macs in ihrer typischen Spezialitäten-Nische - nur mehr eine Zeitlang für diverse x86/32-Spezialitäten herhalten müssen…
          Mit der andauernd hinausposaunten Meldung, man arbeite nicht (mehr) an einem neuen Smartphone-System bzw. entsprechenden Geräten arbeitet Microsoft doch bereits sehr erfolgreich an seinem Schrumpfungsprozess in Richtung bloßem kleinen aber feinen IBM-Konkurrenten.
          IBM hat und braucht(e) ja auch kein eigenes Smartphone-System… Wozu auch?
          “Ganz neue Formfaktoren“ und eine "neue Art von Kommunikation" sind große Worte doch pure Phantasie und Illusion derer in Redmond (auch um das langjährig erworbene Vertrauen der Aktionäre und Märkte doch noch so lange wie irgend möglich künstlich hochzuhalten...).
          Aber neben den Surface-Geräten würden solche neuen “Formfaktoren“ fernab der ohnehin schon “toten“ Smartphones, wenn‘s hoch kommt, auch wiederum nur für eine eher begrenzte Minderheit interessant sein und damit den globalen mobilen Gesamtmarkt betrachtend in der engen MS-Nische bleiben und MS seine Weltgeltung nicht retten können.…
          …bloß nice to have und die meisten werden es ohnehin eher nur wie ein Spielzeug ganz gerne haben wollen als dass sie es dann tatsächlich bräuchten und nutzten…
          Wirklich revolutionäre Innovationen kann man zwar versuchen, aber nicht erzwingen. Solche müssen erst einmal in vielfacher Weise bereits längere Zeit sozusagen “in der Luft liegen“, bevor sie dann, wenn überhaupt, vielleicht erst, von irgendjemandem aufgegriffen, in einem halben Jahrhundert realisiert werden und auch dann wiederum vielleicht nur für ganz bestimmte Nutzergruppen interessant sein werden… und bis dahin ist bei Microsoft ohnehin die gesamte Luft draußen...
          Mal ehrlich wer braucht schon unbedingt volles W10 in der Hosentasche?...
          …oder überhaupt: Wer braucht noch unbedingt Windows? Ohnehin meist nur mehr aus Gewohnheit oder aus Behäbigkeit, einen Umstieg in Angriff zu nehmen…
          …und der Mehrwert eines kleinen Gerätes, das angedockt zum vollwertigen PC wird ist gegenüber heutigen Mehrgeräte-Lösungen inkl. Cloud ein bloß geringer und auch eher Geschmacksache.

          • Apps sind am Desktop durchaus interessant aber die Android Smartphone Apps können die Anforderungen am Desktop Markt dann doch nicht ansatzweise decken, das Problem was MS im Smartphone Markt hat, hat Google am Desktop Markt, es fehlen Apps.. Was da an Windows kompliziert sein soll weiss ich nicht, vielleicht mit den Features/Optionen überfordert?

          • Einen größeren Bildschirm braucht man eben zum bequemeren Schreiben zuhause am Schreibtisch - eben einen "Desktop"(-Ersatz)! Ansonsten genügen da Browser, Mailprogramm und eben ein kleines Schreibprogramm... Das ist es. Kein NiceToHave-Schnickschnack! Alles durch 0815-Apps voll abgedeckt. Keine Bugs, keine Viren, keine Hänger... Keine höheren Ansprüche und dafür keinerlei Probleme wie gar Rücksetzen oder Neuaufsetzen... Alles schon jahrzehntelang durchlebt...
            So ein einfaches, abgespecktes und nicht für alle auch nur erdenklichen seltenen Eventualitäten überladenes Alltags-OS genügte sogar auch mir vollkommen und erst recht 90 Prozent aller anderen da draußen...
            Das ist die bereits seit längerem evidente Gefahr des aus der Google-Ecke heraufziehenden Orkans, der da keinen Stein der Consumerwelt auf dem anderen lassen wird.
            Windows-Consumer, die bis dato zuhause mit Windows schon immer - ohne dass es ihnen bewusst war - de facto total überausgestattet waren und dieses Mega-OS (auch Windows Home!) in Emangelung für sie ausreichender Alternativen zwei Jahrzehnte lang mitgeschleppt haben... bzw. mussten...
            Auch aus diesem Grund ist Android quasi als billiger, kleiner und einfach zu benutzender Taschen-PC für die Masse - und nicht nur wegen der Telefonfunktion - so erfolgreich gewesen.
            Und die jetzt noch vermissten hochspezialisierten Profi-Apps für Wirtschaft und Business als Ersatz für die alten x86/32er werden dann mit Googles Druck sowas von schnell verfügbar sein...

          • Und zum bequemeren Schreiben, Fotos schauen usw. unterwegs/bei bekannten... und auch für ein kleines Schreibprogramm ist ein kleines Smartphone Display ungeeignet. "Keine Bugs, keine Viren, keine Hänger" - anders kenne ich es auch von Windows nicht, andere kommen mit ihrem Drioden zu mit da wieder eine apk das Gerät gesperrt hat oder was nicht so funktioniert. Klar bei Windows ist das Risiko höher, dann eben Win10 im S Mode.

          • "Auch aus diesem Grund ist Android quasi als billiger, kleiner und einfach zu benutzender Taschen-PC für die Masse" - bisher ist Android nur auf dem Smartphone wirklich erfolgreich, Mini-/Stick PC eher mit Windows, 2in1 ist im Aufwind...

          • Du kannst offensichtlich noch nicht einmal davon träumen, was Ich mit meinem Windows-Boliden mache.

            "Wer braucht schon" fantasiearme, aber egozentrierte Menschen?

          • Schließ da nicht von Dir offenbar toughem Ehrgeizling oder Gaming-Bessessenem auf die 90% Denkfaulen, Bildungsfernen oder auch beruflich und familiär Überlasteten, die sich da im Leben auf ganz andere Dinge konzentrieren müssen und wollen und denen da der Google-Browser für Tinder, Snapchat oder bloß die Lidl-App vollauf genügt.
            Du gehörst da definitiv nicht zu dieser Überzahl an bloß "normal" Konsumierenden und solltest da auch ein bisschen über den Tellerrand Deines sozialen offenbar akademisch gebildeten und IT-affinen Umfelds zu blicken versuchen...
            Die absolute Mehrheit da draußen - egal ob Pensionisten, balkanesische Bauarbeiter, Kraftfahrer oder fast analphabetische Pizzaboten können Dir diesbezüglich natürlich nicht einmal im Entferntesten das Wasser reichen... das brauchen sie auch nicht, aber sie brauchen doch ab und zu die Google-Suche, Duden-Online, Amazon, Willhaben oder Ebay oder müssen da ein Ansuchen an die Krankenkasse schreiben und inklusive eingescanntem Befund per Mail abschicken, wenn das nicht ohnehin auf Bitten die hilfsbereite Sekretärin in der Firma für sie erledigt...
            Eines ist natürlich klar: Sie werden nie das "brauchen", was sie gar nicht kennen und auch gar nicht die Gelegenheit haben, es kennenzulernen.
            Mit der globalen 90%-Milliarden-Mehrheit dieser mitunter von manchen vielleicht sogar verachteten und belächelten "Consumer" im Rücken wird Google trotz allem längerfristig wie eine Dampfwalze über das dann unaufhaltsam veraltet in die Jahre gekommene Microsoft-System bis in deren dann letzte gerade noch verbliebene Spezial-Nischen für diverse Minderheiten drüberfahren...
            ...und Microsoft wird sich dann in der Not vielleicht sogar gezungen sehen, die ausgestreckte Hand von IBM zwecks Fusionierung zu ergreifen, um dann gemeinsam all der lockenden "Synergieeffekte" habhaft zu werden...;)
            Ich weiß, die Spezies der IT-Administeatoren z.B. (sowie auch manche Poster hier) schüttelt darüber den Kopf, kann sich das aufgrund allzu großer beruflicher Nähe und Verbundenheit bzw. Blindheit gar nicht vorstellen oder auch nur in ihrer Phantasie ausmalen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf... und weil sie es nicht wollen...
            Aber Revolutionen, auch auf systemtechnologischem Gebiet, kündigen sich anfangs immer nur ganz zaghaft und für wenige vorstellbar an, bevor es dann ganz plötzlich zum unerwarteten schnellen Durchbruch kommt. (siehe iPhone)...
            Und das alles bloß, weil Microsoft all seine treuen Schäfchen dummerweise per WM-Vernachlässigung bzw. -Abschaltung mega-fahrlässig in Googles mobile Android-Welt entließ und auch noch glaubt, die Leute per "nachgeschickter" MS-Apps weiter bei der Stange halten zu können.
            Aber die Verlockungen in der weiten Computer- und Telekom-Welt werden auch immer mehr und attraktiver... und die meisten von denen, vor allem unter den gerade Heranwachsenden, sind da in jeder Weise für immer verloren...

      • Android fehlen die ganzen Desktopanwendungen, das sehe ich da eher als ein Problem an bei so einem Gerät.

        • Unter Chrome OS (soll ja mit Android verschmelzen), können x86-Anwendungen emuliert werden.

          • Bisher nur ein Gerücht, auch das Unterbringen von Windows 10 Funktionen bei ChromeOS! Dem muss MS erst mal zustimmen, werden es aber bestimmt nicht machen. Eine Zusammenarbeit (Cloud, Office) ist das Eine, eine Untergrabung von W10 ist das Andere!

          • Google ist da äußerst findig, was die hohe Kunst der Nötigung und Erpressung betrifft!

          • Na dann vertraust du ja einer sehr zuverlässigen Firma. Methoden wie Al Capone und dann noch darüber jubeln.
            Bis die Abkassierer mit den Daumenschrauben kommen.
            Nachdem man beim Googlekalender nicht mal mehr Adressen eingeben kann, ohne danach aufgefordert zu werden eine Beurteilung zum Besuch beim Urologen zu schreiben, werde ich ganz sicher keinen Brief im Google-Editor schreiben oder gar Tabellen mit vertraulichem Inhalt mit einer Google-Software erstellen.

  • Das größte Problem ist eher, Microsoft besitzt kein Marketing Genie a lá Steve Jobs (seine einzige Begabung (er selbst kannte sich nämlich selbst kaum mit Technik aus (aber er konnte Designen)). Ohne gutes Marketing glaube ich selbst, das Microsoft scheitern wird. Das iPhone an sich war auch keine Revolution sondern nur eine Erweiterung der aktuellen Technologien. Andromeda an sich ist auch nur eine Erweiterung, jedoch richtig umgesetzt weitaus nützlicher als ein (normales) Smartphone je sein könnte. Ich persönlich fände ein solches Gerät sehr praktisch, da es einem eine Menge Platz und Ressourcen spart. Und einem das Arbeitsleben erleichtern (kann). Jedoch befürchte ich, das ein kleiner Fehler ein großes Scheitern hervorbringen (kann). Dennoch wünsche ich Microsoft viel Glück 🍀.

    • "Das iPhone an sich war auch keine Revolution sondern nur eine Erweiterung der aktuellen Technologien." - ebenso das Surface was doch auch gut ankommt, sehe da weniger ein Problem.

      • @pakebuschr Das Problem ist eher das Marketing (obwohl mit Surface scheinen Sie es wirklich geschafft zu haben). Ich glaube Sie haben Recht. Wenn Sie es so wie immer anstellen, stehen die Chancen auf Erfolg wirklich nicht so schlecht.

    • Multitouch war eine Revolution. Und genau das war der springende Punkt am iPhone.

      • @Shyntaru Multitouch gab es schon sehr lange vor dem iPhone (1982). Apple konnte Ihre erweiterte Version nur besser verkaufen, jedoch brachte Synaptics Multitouch ein paar Monate eher raus. Also nichts von Apple selbst entwickeltes, sondern nur von Apple verwendete Technologie. Sozusagen, kann man nur sagen, das Multitouch dank Apple erfolgreich wurde. Den Ursprünglichen Entwickler kann man als "Revolutionär" bezeichnen, da er eine (komplett) neue Technologie entwickelte. Ich (persönlich) finde es aber nicht revolutionär eine Technologie weiterzuentwickeln. Aber jeder hat seine eigene Definition, was er für Revolutionär hält. Ich hoffe Sie können meine Definition somit besser nachvollziehen. Aber wenn man es so will, kann man das iPhone aufgrund seines nachträglichen Einflusses auf die Welt wirklich als Revolutionär bezeichnen (was im Endeffekt doch eine Revolution ist).

        • In der Technik gibt es genauso wenig "Revolutionen" wie es auch kein elektrisches Obst ("Glühbirne") gibt. Man spricht von einer disruptiven oder radikalen Innovation.

        • Alles richtig, nur konnte Synaptics einige Umwelteinflüsse nicht verhindern. zb löste deren Multitouch auch bei Wind aus. Heute undenkbar, damals jedoch oft der Fall.
          Apple Multitouch, war das erste wirkliche Marktfähige System und änderte genau darum, den Mobilen Markt. Apps und die eigentliche Marktkraft seitens Apple, war nicht einmal der springende Punkt. Deren Iphonne zb wurde nicht überall positiv aufgenommen.

  • Jede Art von mobilen Geräten braucht auch Anwendungen, Office allein reicht nicht. Solange es keine Apps gibt, ist's ne Totgeburt.

    • Gibt da schon einiges aber wo es mehr drauf ankommt: jede Art von mobilem Desktop PC braucht auch entsprechende Anwendungen daher wäre so ein Gerät mit Android "ne Totgeburt".

      • So eine Antwort zeigt uns eigentlich nur, dass du keine Ahnung hast
        Lokale Desktop-Programme sind bekanntlich ein Auslaufmodel.

        Das Zauberwort heisst: Cloud-Anwendungen. Wie oft muss selbst Nadella
        das eigentlich noch sagen, bis es sogar von dir verstanden wird?
        Und da sieht es doch ganz anders aus, als du dir das überhaupt vorstellen kannst.
        Da braucht man nur das Wort: "G-SUITE" zu nennen..und in Redmond kriegen sie
        hektische Flecken.
        Und nein...wie der OP schrieb...Office 365 alleine reicht nicht...und Facebook, Twitter
        und WhatsApp sind Spielzeug Im kommerziellen Cloud-Bereich spielt eine ganz
        andere Musik.Die meisten Cloud-Anwendungen (mit lässig mehr als 10 Millionen
        Anwendern) kennst du noch nicht einmal dem Namen nach.

        • Oha ein Google-Troll (***Ironie aus) erklärt den Usern mal wie Internet funktioniert. Dann sehen wir:
          A. Sichere Accounts
          B. Keine hektischen Flecken in Redmond
          C: Eine Basis um IOT mal Realität werden zu lassen
          D: Keine Beteiligung Googles

        • Wie heißen denn die Cloud-Anwendungen mit Namen ?
          Das was ich lese im Netz ist : Azure hat 350 Millionen user.

  • Man wäre ich froh wenn wir den Namen Surface Phone endlich loswürden. Ich bezweifle es aber.
    Viel zu lange wurde der Geist der "Windows Phone Fans" mit der eierlegenden Wollmilchsau "Surface Phone" vernebelt, was zu einer völlig unerreichbaren Erwartungshaltung geführt hat.
    Alles was nicht dem Traum des heilsbringenden Surface Phone entspricht ist demnach eine Enttäuschung (siehe Vorstellung Surface GO). Wird Zeit sich von diesem letzten Strohhalm endlich zu lösen.

    • Mag sein da ein paar WP Fans enttäuscht wären aber so viele waren es dann ja nicht.
      Was ist mit dem Surface GO?

      • Was ist mit Surface GTFO?
        Niemals kann MS mit so einem unseriösen Namen daherkommen.

  • Ich wäre gar nicht mal erstaunt, wenn Microsoft zwei neue Geräteklassen bringen würde. Zum Einen ein Gerät im Smartphone-Faktor, allerdings mit Android und möglichst tiefgehender Microsoft-Migration. Zum Anderen ein neuer Formfaktor, das faltbare Gerät, mit Windows 10 ARM oder ähnlichem. Das eine Gerät im Smartphonefaktor soll jene Kunden ansprechen, die ein mobiles und relativ kleines Gerät suchen, das andere Gerät soll wahrscheinlich Firmenkunden ansprechen. Ein mobiles Gerät zum telefonieren, unterwegs als kleines Tablet einsetzbar und per Docking-Station (Continuum?) als PC-Ersatz zu nutzen. Aber ich merke eben, ich träume schon wieder... ;-)

    • Nur sollte der Traum bis zum Ende von W10M auch Realität werden☺, solange lässt sich mit 950 XL nebst Continuum u. Ersatzakku trefflich produktiv arbeiten, zumal ja Build 10.0.15254.490 u. App-Pflege für die Produktiv-Apps weiterhin Sicherheit und Stabilität geben👍🍀...

  • Ich sage schon lange, dass der Begriff "Surface Phone" tot ist. Er war ursprünglich für ein Barrenhandy vorgesehen. Ich sage daher schon lange "Surface Note". Das würde zum neuen Formfaktor und zur kolportierten Stiftunterstützung passen. Nur so als Begrifflicher Vorschlag an die WinU-Autoren...

    • Niemand sucht nach 'Surface note'...... Die Leute suchen nach 'Surface Phone' wenn sie irgendwas möchten, dass mit dem Thema zu tun hat.

      • Oder einfach Andromeda. Ob OS oder Hardware ist egal da beides zum selben führt.

        • Ja, nur wenn man nach Andromeda sucht, kommen so seltsame bunte Bilder von einem gewissen Herrn NASA. Was das wieder soll... :-P

  • Auf keinen Fall wird Microsoft den mobilen Markt umkrempeln können, mit keinem neuen Gerät wird das gelingen. Wer soll das denn noch kaufen! Der Markt ist gesättigt, mit massenhaft Androids und ein paar iPhones.
    Die Consumers haben Microsoft da abgeschrieben. Die Business-Kunden sind in der Apple-Welt gelandet oder habe ihre Windows-Notebooks bzw. -Tablets.
    Der Zug ist abgefahren, mit dem Fallenlassen von Windows Mobile / Phone hat sich Microsoft selbst hinauskatapultiert. In Zukunft wird man Microsoft nur noch als den Cloud-Riesen und wegen des klein geschrumpften PC-Bereiches kennen. Aus.

    • Mit neuen Geräten kann das durchaus gelingen.

      "Der Markt ist gesättigt, mit massenhaft Androids und ein paar iPhones."
      - eben deshalb auch kein Smartphone.

  • :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) Habt Ihr's dem Klint schon gesagt?

  • Die ganze Diskussion ist schon zu verstehen. Die einen liefern und Microsoft redet und redet und liefert nicht. Das Problem einiger" Schönredner" hier ist, dass sie das nicht wahrhaben wollen.

    • Okay das stimmt für die Vergangenheit, aber aktuell hat niemand ein relevantes Dual-Display-Gerät oder ein Gerät mit faltbarem Display veröffentlicht. Bei Android haben wir ein paar Konzepte. Das war dann aber auch alles.

    • Wer liefert denn aktuell alles ein flatbares Gerät? "Reden" tun die Medien, MS hält sich da eher bedeckt.

  • Also für mich ist es schon lange „Andromeda“, einfach weil das Surface Phone noch aus damaligen Smartphone-Zeiten Microsofts stammt und dann als Hoffnungsträger weiter am Leben gehalten wurde. „Andromeda“ als Hardware weicht vom klassischen Formfaktor des Smartphones aber ab (vermutlich).
    Ich persönlich freue mich, wenn es dann mal angekündigt wird und ich es dann auch mal irgendwann in den Händen halten kann. Ich mach mir da aber auch keine Illusionen, dass Microsoft aufgrund von Andromeda plötzlich bei den Hipstern total angesagt sein wird und jeder Andromeda haben will.

    • Gerade bei den Hipstern stehen die Chancen sehr gut, aber es zählten da in erster Linie die vielen Millionen Normalos, die darin eher ein für ihren Bedarf total überflüssiges exotisches Spielzeug sehen werden...
      Überhaupt wenn es nicht genau als eines der von ihnen so begehrten "Smartphones" vermarktet wird!
      Bloß ein paar versteckte Smartphone-Funktionen reichen da für die Rückeroberung des verlorenen Massenmarkts sicher nicht und werden da MS nicht aus der Patsche helfen.

      • Naja Hipsters wollen aber Apps haben und genau die wird es auch mit Andromeda nicht (sofort) geben bzw. Wird deren Qualität eher gering ausfallen
        Was Microsoft braucht ist wie man jedem Fachbuch entnehmen kann eine kritische Masse an Innovatoren und early adaptors. Jetzt muss man sich nur fragen, wie man diese kritische Masse generieren möchte. Und da führt heutzutage kein Weg an der Fachpresse aber auch an den Influencern vorbei.

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veröffentlicht von
Tom

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