Nokia ist wieder da! Keine sieben Monate nach dem Verkauf der Devices und Services Sparte an Microsoft, sind die Finnen wieder zurück im Hardwaregeschäft – zumindest mit ihrem Namen. Die schwarze Box von gestern, ist in Wirklichkeit ein Tablet!
Nachdem Nokia diese Woche bereits angekündigt hat, seinen Markennamen an Lizenznehmer anzubieten, ist heute offiziell das Nokia N1 Tablet der Weltöffentlichkeit vorgestellt worden. Äußerlich ähnelt es stark Apple’s Ipad Mini 3, ist aber mit einer Dicke von nur 6.9mm und einem Gewicht von 318 gramm, noch filigraner als das Tablet aus Cupertino. Der Bildschirm misst 7.9 Zoll und löst mit 2048 x 1536 Pixeln auf. Als Betriebssystem dient als Basis Android 5.0 Lollipop, das durch den Nokia eigenen Z-Launcher modifiziert worden ist.
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Wie bereits angedeutet, ist Nokia nicht der Hersteller des N1. Für die Anfertigung zeichnet sich Foxconn verantwortlich. Das Design, der Markenname und der proprietäre, auf Android Lollipop basierte Z-Launcher, stammt vom ehemaligen Handyriesen. Der z-Launcher ist ab heute für alle Android Smartphones erhältlich. Für Tablets jedoch, bleibt er zunächst dem Nokia N1 vorbehalten.
Interessant finde ich das Innenleben des Nokia N1. In ihm werkelt ein 2.4GHz quad-core Intel Atom Z3580 Prozessor und 2 Gb Ram. Prinzipiell wird es also möglich sein Windows 10 auf dem Nokia N1 zu installieren. Das tröstet ein wenig über die Tatsache hinweg, dass Nokia seine Zelte nun im Android Lager aufgeschlagen hat.
Was denkt ihr über das Nokia N1? Grund zur Freude oder nur ein weiteres Android Tablet?
Heißes Teil! Ich hoffe eine Portierung von Windows wird möglich. Irgendein Hacker soll es mal versuchen 😉 Nokia beweist, dass sie tolle Geräte machen können. Leider mit dem falschen OS, aber Windows wäre sicherlich furchtbar auf dem 8zoller
Wow, wie billig von Nokia. Das zeigt ja deutlich, dass die Zusammenarbeit nicht mal als Zweck-Ehe gesehen werden kann, sondern ziemlich gezwungen war.
Wir alle haben die guten alten Zeiten vergessen in der jeder ein Nokia oder Motorola besaß. Ich selbst besitze immer noch als großer Fan das Nokia e7-00, und habe mich mit dem Können des Handys mehr als zufriedengegeben. Wenn wir unsere Sportvereine nur noch nach wirtschaftlichen Nutzen, und Trends betrachten würden müssten wir unsere Sportvereine wechseln wie unsere Unterwäsche. Brauchen wir wirklich immer das neueste? Was ist mit unseren Werten zu dem was uns damals prägte? Wie sagte doch Demitrius Degen Schriftsteller aus dem Jahr 1948 – Materieller Fortschritt bedeutet geistiger Rückschritt.
Sebastian Winkler Personaltrainer Berlin