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Mozilla Firefox bald mit Premium Abo?

Mozilla Firefox ist nach Googles Chrome der beliebteste Browser und nun nach dem Engine-Wechsel von Edge der einzige Browser mit einer noch relevanten Nicht-Chromium-Engine (Die Firefox-Engine hört auf den Namen Gecko). Firefox wird genau wie Chrome auch regelmäßig aktualisiert und mit neuen Features ausgestattet. In den letzten Jahren durchlebte Mozilla einen großen Umbruch und eine Zeitlang Stand das Projekt Firefox sogar auf der Kippe. Glücklicherweise hat sich das Ganze in den letzten 2 Jahren wieder gelegt und man arbeitet weiterhin aktiv an Firefox. Die Entwickler hinter Mozilla machen sich dabei auch viele Gedanken und suchen immer wieder Abseits des „normalen Browser-Lebens“ nach neuen Ideen.

Die Aktuelle Idee scheint ein Abo-Modell mit Premium-Features zu sein. In einem Gespräch zwischen Mozilla und dem Tech-Magazin t3n kamen dabei Details ans Licht, welche eigentlich erst im Herbst enthüllt werden sollten. Mozilla-CEO Chris Beard betonte, dass es keine Pläne gibt Geld für Dinge Geld zu verlangen, die aktuell kostenlos sind. Vielmehr handelt es sich bei den Features, die durch das Premium-Abo freigeschaltet werden, um Zusatzdienste, die den Browser ergänzen sollen. Zu diesen Zusatzdiensten soll unter anderem ein VPN-Dienst gehören, bei dem ein gewisses Level ebenfalls kostenlos sein soll:

Wir können feststellen, wenn du in einem öffentlichen WLAN bist und Onlinebanking machen willst und sagen: „Wow, du solltest wirklich VPN benutzen.“ Du kannst dir vorstellen, dass wir eine Lösung anbieten werden, bei der wir allen eine gewisse Menge an freier VPN-Bandbreite geben und dann noch eine Premium-Ebene über ein monatliches Abo anbieten.

Weiterhin soll es bei den Premium-Features um eine nicht näher beschriebene Speicherlösung (Vielleicht im Stil von OneDrive, etc.) und um andere Sicherheits-Features gehen. Bis zur Vorstellung im Herbst ist man bei Mozilla aktuell dabei aktuelle Punkte zu planen und umzusetzen und weitere Möglichkeiten nach den Wünschen der Community auszukundschaften.

Laut t3n peilt man bei Mozilla aktuell einen Marktstart im Oktober an. t3n versuchte an weitere Details zu kommen, allerdings wurde an dieser Stelle das Interview beendet. So müssen wir uns noch etwas gedulden bis wir weitere Details erhalten.


Was haltet ihr von solchen Premium-Features gegen Bezahlung? Würdet ihr diese in Anspruch nehmen oder seid ihr bereits glücklich?

via t3n

 

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  • Glücklich kann ich auch ohne einen feinen Browser sein.
    *
    Wenn es möglich ist, etwas gegen die Übermacht angeblich wohltuender Anbieter (Google u. wie sie alle heißen ...) zu tun, wäre ich bereit, dafür zu zahlen.
    Entspannte, sonnige Tage !

    • Sehe ich auch so. Wenn das Gesamtpaket und der Preis stimmt, wäre ich auch bereit dafür zu bezahlen.

    • Ich nicht. Kommt ein Abo System, wird der FF bei mir deinstalliert. Nutze ihn zwar eh nur noch als Zweitbrowser, aber die direkte Monetarisierung von Browsern lehne ich strikt ab!

      • Dümmlich. Es werden nur gewisse Zusatzfeatures kostenpflichtig. Ich für meinen Teil bleibe sowieso im ESR und brauche keinen Cloudquatsch o. ä. - auch nicht von Mozilla. Bezahlen werde aber auch ich nicht.

  • Also chrome und FireFox sind nur "beliebt" weil sir auf mobile Endgeräten vorinstalliert sind ( ein Praxis für die Microsoft übrigens mal saftige Strafen musste, weil IE nicht deinstallierbar war). Auf Desktop systemen sieht das sicherlich anders aus.

    Aber weder chrome noch det aktuelle auswuchs von FireFox kommt mir auf meine Festplatte. Wobei ich viele Jahre z.b. Netscapr oder Opera oder Maxthon Browser dem IE vorgezogen habe.

    • Naja, nicht ganz. Wo ist denn bitte der Firefox vorinstalliert? Auf keinem Mobilen Endgeräten und auch auf keinen Desktop Systemen.
      Der Firefox ist beliebt, weil er der Nachfolger des ersten echten Konkurrenten des Internet Explorers ist... der Nachfolger des Netscape Navigator!
      Jeder der kein IE wollte, griff zu Netscape und später zu den Projekten, die daraus hervor gingen (Mozilla Application Suite, Phoenix und am Ende Firefox).

      Chrome ist nur erfolgreich und bliebt dank Android. Mit dem Punkt hast Du Recht.
      Allerdings hat Microsoft dafür nie eine Strafe bekommen. Denn Desktop und Mobile muss man trennen. Rechtlich sind das zwei komplett unterschiedliche Schuhe. Was für das eine gilt, gilt nicht zwangsweise für das andere. Es liegt immer an der genauen Wortwahl der Gesetze und Urteile. Und die bezog bei dem Urteil gegen MS nur Desktop Systeme mit ein.

      Die Frage ist dann, was nutzt Du? Opera? Edge? Schön wenn Du schreibst was Du nicht nutzen willst und was Du mal genutzt hast, aber heute nicht mehr nutzt.
      Das hilft Lesern, die aufgrund deiner Kritik ggf. auch von diesen Browsern weg wollen auch nicht weiter, wenn man keine Alternative benennt und begründet.
      Aber gut, Gründe zum Wechseln hast Du auch für niemanden geliefert. Ich wollte es nur mal erwähnt haben bei deinen Wirrwarr an nicht zusammenhängenden Falschinfos.

      • Welche Falschinfos? Das Microsoft ende der 90er Strafe zahlen musste für ein IE der zu tief ins System integriert war und nicht deinstallierbar war? Das gleiche was google mit seinem Chrome in den Smartphones macht? Und ja Firefox macht das nicht.

        Und es gibt viele gründe sich gegen Chrome.und co zu entscheiden... Die kann man mal wieder alle aufzählen, da hast du sicher recht . Aber das ist müßig aug Dauer.
        Gründe : Googles umfang mit meinen Daten (gefragt und ungefragt); Erscheinen von Werbung auf Websites wo keine Werbung (ad ins etc.) eingebettet sind (habe ich im chrome und Firefox erlebt); persönlich finde ich die Stabilität unter Chrome mit mehr als 10 Tabs gerade zu schrecklich, deinstallieren von chrome.und Firefox nicht ohne weiteres restlos möglich ...
        Reicht das ?

        Ich werde weiter Edge nutzen, weil es smart schnell efektiv sauber ist

      • Und ja natürlich kommt es immer darauf die Gesetze aus zu loten, Wortwahlen zu interpretieren.. Aber dadurch entsteht dir vermeintliche Ungerechtigkeit, der eine wird bestraft der andere nicht ... ^^

  • Finde ich gut! Firefox wird von der Mozilla Foundation, einer gemeinnützigen auf Spenden angewiesen Stiftung entwickelt. Die Infrastruktur hinter einem VPN und einer „OneDrive-Alternative“ kosten wahrscheinlich richtig Geld, sind aber sehr sinnvolle Features. Statt sich nun von den Chinesen aufkaufen zu lassen (Opera) wird für diese Zusatzfeatures, ohne die Firefox aber immer noch Firefox bleibt, eben ein wenig Geld verlangt. Wenn das genug Leute mitmachen, wird sich die Sache tragen und die Features bleiben im Browser. Und niemandem wird das Zeug aufgezwungen, niemand wird zum zahlen genötigt. Wunderbar, ich würde es unterstützen! Ganz abgesehen davon, dass meiner Meinung nach ein Browser nicht zwingend kostenlos sein muss, solange die Features den Preis rechtfertigen und mir lästige Werbung erspart bleibt

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veröffentlicht von
Lars

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