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Mirabook: französisches Startup präsentiert Alternative zum Lap Dock

Spätestens seit dem HP Elite x3 kennen wir alle das Lap Dock. Eine art “dummer” Laptop, mit welchem sich das Smartphone verbinden lässt. Das Gerät selber verfügt dabei nicht über ein Betriebssystem – die ganze Rechenpower kommt vom Smartphone.

Das Lap Dock schlägt mit fast 600 Dollar aber ordentlich zu Buche – besonders dafür, dass das Ding eigentlich nicht viel kann. Zeit für eine Alternative also. Und diese kommt vom französischen Startup-Unternehmen Miraxess, welches anlässlich der Consumer Electronics Show (CES) ihre Version des Lap Docks, das sogenannte Mirabook, vorgestellt hat.

Specs

Das 13.3 Zoll-Gerät verfügt über ein 1080p Display, einen HDMI und einen USB Typ C-Anschluss. Ein USB-Kabel ist zudem direkt im Gerät verbaut, welches auch im Gerät verstaut werden kann. Das Mirabook verfügt über ein Aluminiumbody und einen Akku, der es auf gute 24 Stunden Laufzeit bringen soll. Hier wird wohl eher das Smartphone zum Problem, dessen Akku wohl nicht so lange im Betrieb durchhalten dürfte. Ebenfalls verbaut sind “Premium”-Lautsprecher und ein SD-Kartenslot.

Das Gerät kann natürlich mit allen Smartphones genutzt werden, die Continuum unterstützen. Androids Continuum-Variante “Andromium” wird hingegen nicht offiziell unterstützt (auch wenn im Video etwas anderes zu hören ist). Und während diese erste Generation des Mirabooks noch auf ein USB Typ C-Kabel für die Verbindung zwischen Gerät und Smartphone setzt, plant der Hersteller schon eine zweite Variante, wo alles drahtlos über die Bühne gehen soll.

Preis

Interessant ist auch der Preis des Mirabooks. Das Gerät soll ab März für 299 Euro über die Crowdfunding-Plattform Indiegogo angeboten werden, die Auslieferung ist für Oktober geplant. Der Preis wird dabei explizit in Euro angegeben, was gleichzeitig auch auf einen globalen Rollout hindeuten könnte.

Nachfolgend noch ein paar Bilder:


Quelle: Liliputing

Zeige Kommentare

  • Der Zusammenhang zwischen einer Preisangabe in € und einem globalen Rollout erschließt sich mir nicht bei einem Unternehmen in einem Eurogruppenland...

  • Touch wäre natürlich top. Denke aber das wäre dann wieder zu teuer...?

    Einziger Designfehler ist das Kabel. Einerseits verstaut man es oben, also sichtbar. Bei Benutzung dann noch hässlicher weil der Spalt ja dann offenliegt. Und funktional gesehen ist das Kabel viel zu kurz und verliert damit den Vorteil, dass man das Handy auch nebenbei in die Hand nehmen und telefonieren kann...

    • Auf einem Bild sieht man, dass es noch einen zusätzlichen Anschluss hat (nicht HDMI). Dort kann man wahrscheinlich ein längeres anschliessen

      • Zusätzlich hat es 2 USB A anschlüsse... Ob die allerdings auch dafür ausgelegt sind das kabel fürs Docking anzuschließen werden tests zeigen müssen. (ihr könnt ja auch nicht am ms Display dock in einem der drei usb Anschlüsse ein usb kabel mit usb c auf einer seite anschließen und dann continuum verwenden.... Die sind ja nur für sticks, maus und Tastatur und so gedacht.)

        • USB C ist auch soweit ich weiß der einzige USB-Typ der HDMI-Daten übertragen kann. USB A und B können das glaube ich nicht mal.

          • Stimmt, über kurz oder lang werden wir wohl nur noch Typ c nutzen. Was ich ok finde, endlich zu Ende mit dem kabelwirrwarr.

  • Mir erschliesst sich der Sinn von dem Teil nicht so ganz
    Ein normales und leistungsfähigeres Win 10 Laptop kriegt man für weniger Geld.
    und man ist damit auch nicht an ein bestimmtes Phone-OS gebunden

    Also kaufen würde ich mir so Ding sicherlich nicht.

    • Das ist insbesondere für Menschen interessant, welche in mehreren Büros arbeiten und nicht immer den Laptop mitschleppen wollen. Die können z. B. ein Gerät im Büro und eines zuhause haben. Mittelfristig wäre es auch theoretisch denkbar, dass jeder so ein Gerät zuhause hat. Dann müsste auch jeder nur noch sein Smartphone mit sich rumschleppen. Letzteres Szenario bedürfte allerdings eines umfangreichen und geschickten Marketings sowie einer plattformübergreifenden Funktion dieses Teils. Zumindest wäre man dann unabhängig von irgendwelchen Clouds.

    • Sehe ich ganz genauso.
      „Betriebssystem ist in dem Teil enthalten…Rechenpower kommt vom Smartphone“. Für das Geld bekomme ich bereits einen ordentlichen Laptop, der alles kann.

      • Finde ich toll. Ich will und kann nicht immer meinen Surface mitschleppen (wäre schade wenn es kaputt gehen würde oder so) aber so ein Ding ist genau richtig für kleinere Arbeiten unterwegs.

        • Aber geht mir offen gesagt auch so. Mein MacBook wiegt knapp über 1 kg, den hab ich im Grunde immer dabei und für alles andere reicht mein iPhone.
          Ich denke das ist beim surface nicht anders.... Ka was so ein pro 4 oder book wiegt, jedoch selbst wenn es zu viel sein sollte, gibt es ja noch massig Win ultrabooks ....

  • Tolles Gerät! Das wäre aber auch ein gutes Feature für intelligente Notebooks bzw. das Surface Pro 5. Das Notebook/ der Hybrid hat ja seine ganz eigene Berechtigung als vollwertiger PC mit Windows 10. Nur könnte man dann das Smartphone an das Notebook/den Hybrid docken und zwischen Windows 10 und Windows 10 Mobile switchen. Der Nutzen wäre noch größer, wenn auch das Notebook einen Touchscreen hätte.

    • Das geht seit dem anniversary update bereits. Alle Geräte mit Miracast unterstützen das Feature soweit ich weuss.

  • Der Preis ist dafür das es ja im Prinzip nix weiter kann zu hoch. Da kann man sich auch ein Laptop mit zertifizierten Wifi kaufen und es darüber nutzen. Die hälfte wäre eher n Ansatz. Und ganz ehrlich, solange man über Continuum nicht mal gescheit drucken kann, ist das alles nicht Büro tauglich...

  • Im Prinzip genau das, worauf ich gewartet habe. Aber ich warte nun doch noch weiter. Auf die Variante, die auch über Funk funktioniert. Vielleicht erwarte ich zu viel, aber der Preis ist immer noch happig, dafür, dass ich eine Tastatur mit Bildschirm und Akku habe, ohne dass das Teil sonst irgend etwas kann.

  • Da hole ich mir lieber einen zweiten Zauberwürfel von Microsoft für unterwegs.. Ist kleiner und Bildschirm+ Tastatur findet sich ja überall... Der Mehrwert von dieser Lösung wäre mir den Preis nicht wert. Mein Problem an Continuum ist aber auch die Office 365-Pflicht. Als Privatanwender der nur ab und zu Office braucht, hole ich mir kein Abo, das jährlich zu Buche schlägt, wodurch Continuum für mich leider nur ein nettes Spielzeug ist. Schade! Finde die Idee genial, aber wenn man das ausbauen und bewerben möchte, sollte die wichtigste App (Office!) nicht auf ein kostenpflichtiges Abo angewiesen sein.

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veröffentlicht von
Tom

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