Microsoft HoloLens

Microsoft zeigt erste Details von HoloLens und HPU 2.0

Wie uns bereits bekannt ist, arbeitet der Tech-Gigant momentan an einer zweiten Version von HoloLens. Was aber neu für uns ist, sind die aller ersten Hardwaredetails die Microsoft nun Preis gibt. Microsoft gab dies auf der eigenen Webseite bekannt und veröffentlichte via YouTube ein 15-sekündiges erstes Introvideo. Seht selbst:

Falls das Video nicht angezeigt wird: Direktlink zum Video

Nach der ersten Version der HPU stellt Microsoft nun die überarbeitete, 2. Version in seinem Video vor. Die HPU 2.0 ist auch als Holographic Processing Unit bekannt und ist ein AI-Coprozessor mit Deep Neural Networks Implementierung neben CPU und GPU. Daraus folgt, dass die neue HoloLens alles was der Nutzer sieht und hört analysieren kann und nicht diese Daten an die Cloud schicken muss. Die Spracherkennung wird ebenfalls ohne die Cloud funktionieren. Ein echter Fortschritt. Der neue Chip unterstützt eine Reihe verschiedener Einstellungen wodurch HoloLens 2.0 dann mit den eigenen Bedürfnissen personalisiert werden kann.

Ist Microsoft für die Zukunft von Mixed und Virtual Reality bestens aufgestellt?

Der Director of Science von HoloLens, Marc Pollefeys, kann seine Begeisterung gar nicht verbergen. Er spricht davon, dass eine Firma wie Microsoft, die langfristig entwickelt, plant und forscht die besten Karten hat, um intelligente Mixed-Reality Geräte zu entwickeln. Die nun bekannt gewordenen Details seien nur ein kleiner Teil des Möglichen, heißt es weiter. Wenn Microsoft auf lange Sicht weiter investiert, werden sicherlich noch viele weitere intelligente Funktionen folgen. Der Direktor ist sich sicher, dass Mixed Reality und VR die Zukunft bestimmen werden und das Microsoft hier gut aufgestellt ist. Auch wenn man zugeben muss, dass Herr Pollefeys hier sicherlich nicht ganz neutral ist, hören sich die Perspektiven großartig an.


Quelle: Microsoft via MSPOWERUSER.COM

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  • Beim neuen Windows 10 Update soll ja Paint nicht mehr Weiterentwickelt werden.
    damit Endet dann wohl die tolle Zeit mit dem kostenlosen Graphischen Zeichnen...

    • Hat auch mit dem Beitrag nichts zu tun.
      Und aber, wenn auch nur ein kleines Beispiel: So entstehen negative Gerüchte. 🙈

  • Ich finde es wahnsinnig spannend, die Entwicklung neuer Prozessortypen angelehnt an neue Aufgaben, neue Sensoren zu beobachten. Da ist dann auch der normale Raumschiff-Enterprise-Kommunikator nicht fern. Eine Brosche, auf der Cortana läuft, die sich übers WLAN regelmäßig mit den aktuellen Kontakten synchronisiert oder über Bluetooth mit dem Klapp-Kommunikator in der Hosentasche, und ansonsten als simples Telefon ohne Tastatur und Display agiert - durchaus machbar.
    Und der Klapp-Kommunikator in der Hosentasche - der braucht dann allerdings je nach Anwendungszweck, medizinisch oder technisch, noch ein paar Sensoren.
    Aber die sind sie bereits auch schon am Entwickeln: Butdruckmessgeräte, Sauerstoff, Puls, Zucker, Leberwerte, Krebsmarker usw. - habe ich alles schon gehört.
    Auch im technischen Bereich gibt es schon viele Sensoren, die verkleinert und weiterentwickelt gut in ein solches Gerät passen würden: Feuchte, Entfernung, Luftdruck, Temperatur, Kompass, magnetische oder elektrische Felder bzw. Feldstärken, Signalstärken und Frequenzen, Wellenlängen von infrarot über Farben, ultraviolett in den Mikrowellenbereich hinein, Strahlung usw. - gibt es auch alles schon.
    Da geht mir mein Herz auf!

    • Grad Blutzucker messen wäre sicher für viele interessant. (Was ist eigentlich aus dem teil von Google geworden, die Kontaktlinse die Blutzucker misst? Gibts das teil schon?) All die Sensoren in ein kleines gerät. Denke eher es sind viele kleinere Geräte die untereinander vernetzt sind und alles an eine zentrale stelle schicken. Chips für die haut. Die die körperwärme als Energie nutzen und somit nicht aufgeladen werden müssen. (Wärmepumpe? Sterling?) Aber ehs das alles gibt, das dauert immer alles so eewig lange. Wo sind die superakkus die in den Medien immer mal angepriesen werden? (Feststofflithium)

      • Ich will dir jetzt wirklich nicht die Illusionen nehmen und natürlich weis keiner was die Zukunft bringt, aber um die Körpertemperatur zu nutzen wäre eine recht große Fläche erforderlich und auf der anderen Seite des aufliegenden Materials entweder tiefe Minustemperaturen oder hohe Plustemperaturen mit einer Differenz von, aus der Hüfte geschossen, mindestens 40°C, um annähernd einen verwertbaren Stromfluss zu generieren. Heißt leider auch, im Winter wird der Mensch an der Aufliegestelle ausgekühlt und im Sommer aufgeheizt. Das würde vermutlich keiner wirklich wollen und es würde auch nicht immer funktionieren. Die Elemente dafür gibt es jedoch schon lange und nennen sich Piezo-Elemente. Daraus werden günstige Hochton-Lautsprecher, Feuerzeuge oder die billigen Kühlboxen (ohne Kompressor) gebaut und verkauft. Der Wirklungsgrad ist eher mieserabelst, aber für manche Verwendungszwecke händelbar.
        Gegen Wärmepumpe/Dampfmaschine und Sterling-Motor spricht ebenfalls oben angesprochenes Argument und die schlechte Mobilität. Wer würde einen Kompressor und einen Generator ständig im Rucksack mitschleppen wollen, mal von den Vibrationen abgesehen. Mechanik, Motor und Wärmetauscher wiegen einiges. Und hier ist es eher kontraproduktiv diese im Miniformat bauen zu wollen. Hier gilt: Je größer, desto besser ist der Wirkungsgrad für die gewünschte Stromgewinnung.
        Nein, unser täglicher Energieverbrauch ist zu groß, als dass die Energie aus dem Nichts ohne Komfortverlust gewonnen werden könnte.
        Bitte nicht den Fehler machen und die gespeicherte Energie in einem heutigem Handyakku, einem Liter kochenden Wasser oder einem Liter Benzin unterschätzen.
        Unter "Superakkus" wird vieles verstanden, wobei mir aus dem Stegreif "Feststofflithium" nichts sagt. Wenn man Lithium fest stehen lässt, dann müssten sich die anderen Stoffe bewegen, also Kohlenstoffe und die sind eher schwerer als Lithium. Kann ich mir gerade nicht als vorteilhaft vorstellen. Aber an der nächsten Akku-Generation mit Kondensator und Akkumulatorkombination wird ja fleißig geforscht.

  • Eigentlich interessant. Doch ich kann mir einfach nicht vorstellen, immer und überall eine HoloLens Brille auf der Nase zu haben und im Brillengestelle direkt neben dem eigenen Gehirn, verschiedene Prozessoren arbeiten und hochfrequente Funkverbindungen mich verstrahlen zu lassen. Nein danke. Egal wie cool, dass auch sein mag. Ich kann mir das nur als Gamingtool vorstellen und nicht als Alltagsgegenstand.

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veröffentlicht von
Tilman Allar

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