Wer bezahlt bekomm mehr. Nach diesem Motto geht Microsoft auch beim neuesten Feature der Office365 Cloud vor. Neu hinzu kommt nämlich für Office365 Home und Personal Abonnenten eine gewisse Art Schutz gegen Ransomware.
Ransomware verschlüsselt die Daten der Opfer und erpresst diese, sodass sie dann im besten Falle für die Erpresser Geld im Austasuch für den Schlüssel an diese überweisen. Microsoft möchte nun mit seinem Online-Speicher dagegenhalten.
Sollte mal der unglückliche Fall eintreten, dass das eigene OneDrive verschlüsselt wird, bietet das Redmonder Unternehmen an, den Stand der eigenen Cloud auf einen x-beliebigen Tag innerhalb der letzten 30 Tage zurückzusetzen.
Sobald Microsoft eine Ransomware-Attacke entdeckt, bekommen betroffene Nutzer eine Push-Benachrichtigung auf alle Geräte und führt den Nutzer durch die Recovery-Optionen durch.
Doch das sind nicht die einzigen Neuerungen, die Microsoft für seine Abonnenten vorhält: Neben dem Ransomware-Schutz führt das Unternehmen auch die Möglichkeit ein, geteilte Dateien mit einem Passwort zu versehen, sodass auch wenn der Link mal in falsche Hände geraten sollte, die Daten noch durch ein Passwort gespeichert sind. Zusätzlich dazu wird es möglich sein, seine E-Mails, welche über Outlook.com versendet werden, mit einer zusätzlichen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu versehen. Auch kann eine Whitelist an Nutzern angelegt werden, welchen es erlaubt ist E-Mails weiterzuleiten. Hierzu werden die Ahänge selbst verschlüsselt, sodass nicht autorisierte Empfänger den Mail-Anhang nicht öffnen können.
Das Anti-Ransomware-Feature wird ab heute ausgerollt; die Neuerungen welche die Sicherheit von geteilten Dateien und E-Mails angehen werden in den kommenden Wochen freigeschaltet werden.
Was haltet ihr von dem neuesten Vorstoß Microsofts im Bereich Sicherheit?
Quelle: mspoweruser.com
Nicht perfekt, aber für viele Nutzer sicher gut, diese zusätzliche Sicherheitsebene zu haben.
Es ersetzt aber auf keinem Fall eigene Backups auf externen Medien.
Ich finde es sehr gut, noch dazu, weil viele User noch nicht einmal eine Datensicherung haben, und wenn, sie nur sehr selten oder unregelmäßig nutzen.