Dass sich die Enwticklungs-Abteilung von Microsoft mit faltbaren Smartphones beschäftigt, ist kein Geheimnis mehr. Ob ein solches Gerät (als Surface Wasauchimmer) in absehbarer Zukunft auf den Markt kommen wird, oder die Redmonder den Trend mal wieder der Konkurrenz überlassen, ist eine andere Frage.
Ein kürzlich veröffentlichter Patentantrag, den WindowsUnited nun entdeckt hat, zeigt jedenfalls, dass sich Microsoft auch mit dem Thema Fotographie mit Falt-Phones beschäftigt. Im zugeklappten Zustand (als im Smartphone Modus) bietet ein solches Gerät ja auch zwei Displays — eines vorne und eines hinten. Im idealfall auch zwei gute Kameras — eine vorne und eine hinten. Die von Microsoft zum Patent angemeldete Technologie soll nun automatisch erkennen, ob der User die ihm zugewandte Kamera als Frontkamera nutzt, für Selfies bzw. Videochats, oder die ihm abgewandte Kamera als Rückkamera für normale Aufnahmen.
Selfie Modus für faltbare Displays
Nutzt der User eine Frontkamera, dann soll das Vorschaubild auf dem Display auf der Rückseite spiegelverkehrt dargestellt werden. Ich musste ein paar Sekunden überlegen, was das für einen Sinn haben soll, vermute nun aber, dass man so ein Selfie vor dem Spiegel machen kann und das Vorschaubild darin richtig herum sieht. Gute Nachrichten also für Pumper-Atzen und Instagram Models. Obwohl Seflies ja sowieso schon eher out sein sollen…
Etwas förmlicher heisst es im Patentantrag:
Eine Computervorrichtung kann mehrere Kameras zum Fotografieren und/oder zur Aufnahme von Videos beinhalten. Der physische Standort einer Kamera auf der Computervorrichtung ist im Allgemeinen statisch, und jede Kamera kann eine Ausrichtung haben, die in Bezug auf eine Seite der Vorrichtung definiert ist. So wird beispielsweise eine nach vorne gerichtete Kamera, die auf einer Vorderseite (z.B. einer dem Benutzer zugewandten Seite) der Vorrichtung montiert ist, im Allgemeinen verwendet, um Bilder der Umgebung in Richtung der Vorderseite der Vorrichtung zu erhalten, und eine nach hinten gerichtete Kamera, die auf einer Rückseite der Vorrichtung montiert ist, wird im Allgemeinen verwendet, um Bilder der Umgebung in Richtung der Rückseite der Vorrichtung zu erhalten. Je nachdem, wie ein Display von einem Benutzer verwendet wird, kann sich jedoch die Ausrichtung der Kamera in Bezug auf das Gerät ändern. Zum Beispiel kann sich die Kameraausrichtung von einer Frontkamera zu einer Rückkamera ändern, je nachdem wie der Benutzer das Gerät hält, oder wie die Displays orientiert sind. Somit kann eine Kamera mehrere Ausrichtungen in Bezug auf die Vorrichtung und/oder einen Benutzer haben. Daher besteht Verbesserungsbedarf bei der Bild- und Videoaufnahme auf einem Computergerät.
Das ist vermutlich kein Killerfeature, was Microsoft hier vorstellt. Aber es sind solche kleinen Optimierungen, die für den Erfolg eines neuen Formfaktors entscheidend sein können.
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Was haltet ihr von der hier vorgestellten Kamera-Technologie für faltbare oder klappbare mobile Geräte?
Grauenhaftes Konzept. Wird so nicht funktionieren.
Woher willst das wissen? Und welches iss besser. Das kommende Samsung mit Stand jetzt dafür nicht tauglichen Android vielleicht? Stand jetzt werden alle kommenden faltbaren phones oder was auch immer mehr Spielerei drin als dass sie sinn machen. Ändert interessant ist die ganze sache allemal
Es ist kein Geheimnis dass Microsoft an einem wie auch immer gearteten Gerät arbeitet, mit dem man auch telefonieren kann. Und nein, in dem entsprechenden Produktnamen wird es vermutlich auch keine Kombination aus den Worten “ Windows, Phone, Mobile (oder ähnliches)“ geben. Können, nein sollen sie gerne liefern. Dann bitte aber ausgereift. Sollte es unter dem Surface Brand erscheinen gehe ich aber davon aus, das es ein durchdachtes Konzept sein wird. Zum hier gezeigten Patent: Man wird bzw. würde sich die Mühe vermutlich nicht für ein allenfalls mittelmäßiges Kamerasystem machen. Lasst den guten Panos und sein Team mal machen. Bis… Weiterlesen »
Außer Patenten nichts Neues bei Microsoft.