Kürzlich wurde ein interessanter Patentantrag von Microsoft Technology veröffentlicht. Es beschreibt ein Wearable Device mit Sensoren, die um den Kopf und/oder Körper getragen werden, um über Körpersignale den Gefühlszustand des Nutzers zu ermitteln und ein entsprechendes Feedback auszuführen. Ist der Träger traurig, besteht das Feedback zum Beispiel aus einer kurzen Sequenz von Schwingungsimpulsen, gefolgt von der Anwendung von Wärme auf den Körper des Benutzers, dem Abspielen einer fröhlichen Musik und dem Anzeigen eines beruhigenden Lichteffektes.
Nun fragt man sich vielleicht, was der Anwendungsbereich einer solchen Technologie sein könnte. Der Patentantrag lässt dies bewusst offen, ein mögliches Szenario spielt sich aber offenbar im therapeutischen Bereich ab:
Aufgrund der Natur bestimmter Behinderungen haben viele Menschen mit einer oder mehreren Behinderungen Schwierigkeiten, den aktuellen affektiven Zustand anderer zu erkennen, zu interpretieren und darauf zu reagieren. Menschen mit bestimmten Behinderungen haben auch Schwierigkeiten, ihren aktuellen affektiven Zustand zu erkennen, zu interpretieren, auszudrücken und konstruktiv darauf zu reagieren. Zum Beispiel kann eine Person mit einer Sehbehinderung nicht in der Lage sein, die aussagekräftigen visuellen Signale (z.B. Mimik und Körpersprache, unter anderem) zu empfangen, die üblicherweise mit der Kommunikation von Emotionen verbunden sind, wodurch es für eine sehbehinderte Person schwierig wird, den aktuellen affektiven Zustand anderer Menschen zu erkennen, zu interpretieren und darauf zu reagieren. …. Eine Person mit Autismus-Spektrum-Störung hat oft Schwierigkeiten, ihren eigenen aktuellen affektiven Zustand zu erkennen, zu artikulieren und konstruktiv zu reagieren, und kann auch Schwierigkeiten haben, den aktuellen affektiven Zustand anderer Menschen zu interpretieren und zu reagieren.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass solche Sensoren beim Gaming zum Einsatz kommen und sich zum Beispiel die Hintergrundmusik an den Gefühlszustand des Spielers anpasst. Oder noch besser in der Virtual Reality, in der die gesamte Umwelt auf den Nutzer reagieren kann. Der Gedanke, dass ein Computer oder eine künstliche Intelligenz weiß, wie ich mich fühle, ist natürlich auch ein wenig creepy… Und vermutlich hat auch nicht jeder Lust, ein mit Sensoren gespicktes „Kopftuch“ zu tragen, wie es im Patenantrag beschrieben wird. Trotzdem ergeben sich hier spannende Möglichkeiten.
Wie bei allen Patenten gilt auch hier: ob es die Technologie jemals zur Marktreife schafft, steht in den Sternen. Es ist aber interessant zu sehen, in welche Richtung Microsoft forscht und was in Zukunft mit wearable devices möglich sein könnte.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator
Im therapeutischen Bereich könnte das tatsächlich für Biofeedback-Training eingesetzt werden. Nicht nur bei Menschen mit Behinderungen, sondern auch in der Psychotherapie bei affektive Störungen. Finde ich ziemlich spannend.
Bei Gaming dachte ich sofort an den „Halsring“ bei Ready Player One (Film) bei dem die Mimik in die VR-Welt übertragen wird.
Guter Übersetzer…
Ich weiss auch selber wie ich mich fühle 🙃
Das wird dann vielleicht in einer der kommenden HoloLens-Versionen (ggf. optional) so kommen.